Julia Nawalnaja bekam in Bayern den „Freiheitspreis
der Medien“. In ihrer Dankesrede zeigte sie sich sehr entschlossen und hoffte
auf eine bessere Zukunft Russlands. Julia Nawalnaja ist die Ehefrau des
russischen Oppositionsführers Alexei Nawalny. Sie hat sich aktiv für die
politischen Aktivitäten ihres Mannes eingesetzt und sich gegen seine
Inhaftierung und die Maßnahmen der russischen Regierung ausgesprochen. Julia hat
eine bedeutende Rolle dabei gespielt, Nawalnys Anliegen sowohl innerhalb
Russlands als auch international in der Öffentlichkeit zu halten.
19. April
Bei dem Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs ging es vor allem um die
Wettbewerbsfähigkeit der EU. Besonders Kanzler Scholz machte Druck. Doch um
die zu sichern, brauchte die EU vor allem Geld.
19. April
Im Sicherheitsrat der UN legten die USA ein Veto gegen eine Resolution für
eine Vollmitgliedschaft Palästinas ein. Washington sah eine
Zweistaatenlösung als Voraussetzung.
Palästina hatte damit weiterhin nur einen Beobachterstatus.
19. April
Die Jurysuche für den Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump war schwierig
gewesen, doch jetzt waren die zwölf Geschworenen gefunden. Damit könnten am
Montag die Eröffnungsplädoyers gehalten werden.
19. April
Die Erzeugerpreise sanken zwar weiter, aber langsamer. Vor allem die
günstigere Energie hatte positive Auswirkungen. Im Monatsvergleich war aber
ein Anstieg zu beobachten.
19. April
In Polen wurden zwei Personen festgenommen, die in der Hammer-Attacke auf
Leonid Wolkow, einem engen Vertrauten des verstorbenen Kreml-Kritikers
Nawalny, unter Verdacht standen.
19. April
In Indonesien brach der Vulkan Ruang nahe der Insel Sulawesi aus. Lava,
Rauch und Gestein wurden zu einem Problem für die Bewohner der Region. Zudem
bestand noch immer eine Tsunami-Warnung.
19. April
Im Iran gab es mehrere Explosionen. Beobachter machten einen israelischen
Angriff dafür verantwortlich. Israel dementierte jedoch einen Angriff.
19. April
Nach russischen Angriffen in der Region Dnipropetrowsk wurden mindestens
acht Personen getötet, darunter zwei Kinder. Kiew meldete den Abschuss eines
russischen Überschallbombers.
19. April
Wiederholt hatte die EU Siedlerangriffe im Westjordanland verurteilt. Nun
setzte sie ein deutliches Zeichen und belegte vier Personen und zwei
Jugendgruppen mit Sanktionen. Auch das US-Finanzministerium sprach neue
Strafen aus.
19. April
Die Hinweise darauf, dass der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron im
Rahmen einer russischen Einflussoperation Geld erhalten hatte, verdichteten
sich. Der tschechische Geheimdienst soll Abgeordneten in Prag Belege
vorgelegt haben.
20. April
Die Ukraine-Hilfen der USA ließen seit Monaten auf sich warten. Heute wollte
der Sprecher des Repräsentantenhauses darüber abstimmen lassen. Rechte
Hardliner kündigten bereits Widerstand an.
20. April
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums eskortierte die Fregatte „Hessen“
im Roten Meer insgesamt 27 Handelsschiffe sicher durch die Region. Jetzt war
ihr Kampfeinsatz zu Ende.
20. April
Die USA wollten Frankreich folgen und ihre Truppen aus Niger abziehen. In
den nächsten Tagen sollte eine US-Delegation in Niamey eintreffen, die den
Abzug der mehr als 1 000 Soldaten organisieren sollte.
20. April
Nach Informationen staatlicher Medien testete Nordkorea einen „super großen
Sprengkopf“ für einen strategischen Marschflugkörper. Auch eine
Flugabwehrrakete neuen Typs sei gestartet worden.
20. April
Die Wehrbeauftragte Högl wollte für die etwa 5 000 deutschen Soldaten, die
in den kommenden Jahren in Litauen stationiert werden sollten, attraktive
Rahmenbedingungen wie Unterkünfte und Schulen schaffen.
20. April
In den vergangenen Wochen wurden in Mexiko mehrere Politiker getötet. Die
Ermordung von zwei Kommunalpolitikern ließ die Zahl vor den landesweiten
Wahlen im Juni erneut steigen.
20. April
Von Februar bis Dezember 2023 wurde knapp 16 000 Bürgergeldempfängern der
Regelsatz gekürzt. Im Januar hatte das Bundeskabinett grünes Licht für
weitere Verschärfungen gegeben.
20. April
In Venedig wurde die Biennale eröffnet, die weltweit eine der wichtigsten
Präsentationen für zeitgenössische Kunst war. Traditionell wurden gleich
mehrere Auszeichnungen vergeben.
20. April
Bogota, die Hauptstadt Kolumbiens, erlebte die schlimmste Dürre seit 40
Jahren und das Wasser für die Einwohner wurde knapp. Die Verwaltung
schränkte den privaten Wasserverbrauch jetzt ein.
20. April
Bei einer Explosion auf einem Militärstützpunkt im Irak wurde nach
Behördenangaben ein Mensch getötet und acht weitere verletzt. In Kalso waren
unter anderem proiranische Milizen stationiert.
20. April
Auf den kanarischen Inseln demonstrierten Zehntausende gegen die Folgen des
Massentourismus, wie steigende Mieten für Einheimische, Müll und
Umweltverschmutzung. Auf dem spanischen Festland fanden
Solidaritätsbekundungen statt.
20. April
Nach einem erbitterten Streit stimmte im US-Repräsentantenhaus eine Mehrheit
für weitere Ukraine-Hilfen. Die oppositionellen Republikaner hatten das
Vorhaben monatelang blockiert. Auch Militärhilfen für Israel in Höhe von 13
Milliarden Dollar wurden freigegeben.
21. April
Am Freitag kenterte in der Zentralafrikanischen Republik ein Boot. Dabei
kamen mindestens 58 Menschen ums Leben. Die Suche nach zahlreichen
Vermissten dauerte noch an.
21. April
Zypern erreichte seine Belastungsgrenze bei der Migration von Flüchtlingen,
die über den Libanon ins Land gelangten. Jetzt sollte ein Abkommen zwischen
der EU und dem Libanon helfen, die syrischen Flüchtlinge dort zu halten.
21. April
Bei einer Militärübung stürzten über dem Pazifischen Ozean in der Nacht zwei
japanische Militärhubschrauber ab. Ein Besatzungsmitglied wurde tot
geborgen, sieben Passagiere wurden noch vermisst.
21. April
In der Ukraine war die Erleichterung über das Votum im US-Repräsentantenhaus
groß. Präsident Selenskyj nannte die milliardenschwere Militärhilfe
„überlebenswichtig“. Bundeskanzler Scholz sprach von einem „starken Signal“.
21. April
Auch heute hielt der Wintereinbruch in Deutschland noch an. In Bayern fielen
teilweise fast 30 Zentimeter Neuschnee. Auch in NRW wurde ein neuer
Höchstwert erreicht. Vielerorts kam es zu Problemen im Straßenverkehr.
21. April
In einem Hafen von Sewastopol auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim
geriet ein Schiff in Brand. Zuvor hatte es eine Explosion gegeben. Westliche
Militärexperten erwarteten eine Zunahme russischer Angriffe in den nächsten
Wochen.
21. April
Auf der A45 in Nordrhein-Westfalen kam am Morgen ein Bus mit 67 Schülern aus
Marburg von der Fahrbahn ab und kippte um. Es gab mehrere Verletzte. Die
Unfallursache war noch unklar.
21. April
Im US-Kongress wurde der entscheidende Schritt für das in der Ukraine
langersehnte Hilfspaket genommen. Aus dem Senat kamen positive Signale, dass
Waffen nun schnell geliefert werden könnten, auch Raketensysteme mit
längerer Reichweite.
21. April
Auf der Hannover Messe, der weltweit wichtigsten Industriemesse, wurden bis
Freitag Neuheiten aus Energiewirtschaft oder Maschinenbau gezeigt. Kanzler
Scholz erhoffte sich von der Ausstellung neue Impulse für die Energiewende.