Überall Waldbrände
Die Brände auf der griechischen Insel Rhodos waren
auch am 24. Juli 2023 weiter nicht unter Kontrolle und die Waldbrandgefahr blieb
hoch, warnte die Feuerwehr. Auch auf den Inseln Korfu und Euböa brachen Feuer
aus. In Griechenland explodierte durch die Brände ein Munitionslager. Auch in
weiteren Ländern wie Italien, Frankreich und Kroatien brennen Wälder. Der
derzeit starke Wind macht die Löscharbeiten fast unmöglich. In Dubrovnik sei das
Feuer 12 Kilometer vor die Innenstadt gekommen, aber inzwischen unter Kontrolle.
Wichtige News im Juli 2023
24. Juli
In Spanien wurde die konservative PP stärkste Kraft. Aber auch gemeinsam mit der
rechtspopulistischen Vox reichte es nicht für die absolute Mehrheit. Nun drohte
dem Land eine Hängepartie.
24. Juli
Der FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff sollte im Sommer den Posten als
deutscher Botschafter in Moskau antreten, derzeit einer der schwierigsten Jobs
in der Diplomatie. Ganz fremd war ihm Russland nicht.
24. Juli
Eine Fähre mit 40 Menschen an Bord sank vor der indonesischen Küste. Mindestens
15 Menschen kamen ums Leben. Die Suche nach 19 Vermissten lief noch. Bisher
konnten nur sechs Passagiere gerettet werden.
24. Juli
Nach dem Ausstieg aus dem Getreideabkommen bezeichnete Russlands Präsident Putin
die Vereinbarung als „sinnlos“. Sein Land sei in der Lage, für Lieferausfälle
aufzukommen, in direkter Kooperation mit afrikanischen Staaten.
24. Juli
Beim Einsturz einer Schulturnhalle im Nordosten Chinas kamen elf Menschen ums
Leben. Die letzte noch verschüttete Person wurde tot geborgen, meldeten
chinesische Staatsmedien.
24. Juli
Die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten boten einer Umfrage des ifo Instituts
zufolge aktuell 61 Prozent der Unternehmen in Deutschland an. Bei größeren
Konzernen waren es aber deutlich mehr.
24. Juli
Nach fast 40 Jahren als Premierminister in Kambodscha wurde Hun Sen zu einer
weiteren Amtszeit gewählt. Konkurrenz hatte er jedoch nicht zu befürchten. Der
größten Oppositionspartei wurde die Teilnahme an der Wahl verboten.
24. Juli
Russland wehrte nach eigener Darstellung einen ukrainischen Drohnenangriff ab.
Zwei auf Moskau zielende Drohen seien abgeschossen worden. Verletzte habe es
nicht gegeben. Aus Kiew gab es keine Bestätigung.
24. Juli
Twitter-Besitzer Elon Musk benannte den Kurznachrichtendienst in „X“ um. Das
berühmte Logo wurde bereits verändert. Ein „X“ ersetzte jetzt den blauen
Twitter-Vogel.
24. Juli
Das israelische Parlament stimmte für einen zentralen Teil der umstrittenen
Justizreform. Demnach kann das höchste Gericht künftig Regierungsentscheidungen
nicht mehr als „unangemessen“ ablehnen. Kritiker sahen die Demokratie gefährdet.
24. Juli
Nach dem Stopp des Getreideabkommens gewannen die ukrainischen Donauhäfen für
den Export an Bedeutung. Das wusste auch Russland und nahm diese ins Visier.
Dabei schlugen Raketen auch nahe der rumänischen Grenze ein.
24. Juli
Auf der Zugspitze entstand in fast 3 000 Metern Hohe eine der modernsten
Messstationen der Welt. Sie sollte Daten für die Klimaforschung und für
Gesundheitsfragen liefern.
25. Juli
Der chinesische Außenminister Qin Gang wurde seines Amtes enthoben und von
seinem Vorgänger Wang Yi abgelöst, nachdem er einen Monat lang nicht an
öffentlichen Auftritten teilgenommen hatte.
25. Juli
Auf Rhodos warteten weiterhin viele Touristen darauf, ausgeflogen zu werden. Aus
ihrem Traumurlaub machten die lodernden Flammen längst einen Albtraum. Hilfe kam
ausgerechnet von den Einheimischen, die selbst mit den Folgen des Feuers
kämpften.
25. Juli
Nachdem die Knesset ein Kernelement der Justizreform der Regierung Israels
verabschiedet hatte, gab es erneut Massenproteste im Land. Premier Netanyahu
verteidigte das Ergebnis der Abstimmung, die ohne Opposition stattfand.
25. Juli
Der US-Bundesstaat Texas hatte eine Barriere auf dem Rio Grande errichtet. Sie
sollte Migranten davon abhalten, die Grenze zu überqueren. Das
US-Justizministerium leitete dagegen nun rechtliche Schritte ein.
25. Juli
Auch an Algeriens Mittelmeerküste wüteten Waldbrände. Dort war die Zahl der
Todesopfer nach Angaben der Regierung auf 34 gestiegen. Im Nachbarland Tunesien
kämpften Feuerwehrleute ebenfalls gegen die Flammen.
25. Juli
Ein schweres Gewitter sorgte in Teilen Brandenburgs und Berlins für Hunderte
Einsätze der Feuerwehr. Fünf Menschen wurden verletzt.
25. Juli
Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft verschlechterte sich zum
dritten Mal iN Folge. Die Sorge um die Konjunktur wurde immer drängender. Vor
einer Erholung war derzeit nichts zu sehen.
25. Juli
Im Norden Italiens wurden mehrere Regionen in der Nacht von schweren Unwettern
getroffen. Zwei Frauen wurden von Bäumen erschlagen Auf Sizilien kämpfte die
Feuerwehr gegen mehrere Brände.
25. Juli
Der Internationale Währungsfonds erwartete, dass die deutsche Wirtschaft in
diesem Jahr schrumpfte. Er war damit noch pessimistischer als im Frühjahr. Für
die Weltwirtschaft war der IWF aber insgesamt optimistischer.
25. Juli
Russland weitete die Wehrpflicht aus. Ab 2024 könnten Männer bis zm 30.
Lebensjahr einberufen werden, statt wie bisher bis zum 27. Lebensjahr. Dadurch
stieg die Zahl der für den Wehrdienst verfügbaren Männer an.
25. Juli
Das ghanaische Parlament beschloss die formelle Abschaffung der Todesstrafe und
war damit das letzte afrikanische Land, das diese Strafe abschaffte. Die 176
Gefangenen, die derzeit in ghanaischen Gefängnissen zum Tode verurteilt waren,
erhielten nun eine lebenslängliche Haft.
Rückblick
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