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Chronik 16/2025 


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Wichtige Nachrichten Woche 16 des Jahres 2025


14. April
Der peruanische Autor und Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa starb im Alter von 89 Jahren.
14. April
US-Präsident Trump strich Diversitätsprogramme in Kultureinrichtungen, nahm Einfluss auf Programme und setzte Anhänger in Schlüsselpositionen. Kritiker warnten vor Zensur und einer Umkehr der US-Kulturpolitik.
14. April
Der amtierende Präsident Noboa gewann die Präsidentschaftsstichwahl in Ecuador. Seine Rivalin Gonzalez erkannte das Ergebnis nicht an und forderte eine Neuauszählung der Stimmen.
14. April
Chinas Exporte stiegen im März überraschend deutlich, getrieben von der Angst vor einer Eskalation des Handelskonflikts mit den USA. Die Sorgen unter Händlern in China wuchsen.
14. April
Die Exportstatistik für 2024 lag vor und machte deutlich, dass der US-Markt für die deutsche Wirtschaft so wichtig war wie seit 20 Jahren nicht mehr. Vor allem die Pharmabranche profitierte vom intensiven Handel mit den USA.
14. April
Das Bundeskartellamt gab der UniCredit grünes Licht für den Einstieg bei der Commerzbank. Die italienische Großbank durfte ihren Anteil auf bis zu 29,99 Prozent aufstocken.
14. April
Die Kapazitäten von Deutschlands Tiefbau-Konzernen waren derzeit gut ausgelastet. Der Infrastrukturfonds der Bundesregierung dürfte für weiteren Schwung sorgen. Beim Hochbau war die Lage anders.
14. April
Pakistan wollte langfristig die Ausreise von drei Millionen Menschen nach Afghanistan erreichen. Nach Massenabschiebungen und Drohungen waren seit Monatsbeginn mehr als 120 000 ins Nachbarland ausgereist.
14. April
Das Schicksal eines irrtümlich aus den USA in ein Gefängnis in El Salvador abgeschobenen Mannes blieb ungewiss. Das Weiße Haus und Präsident Nayib Bukele lehnten eine Rückführung ab, trotz eines Urteils des obersten US-Gerichts.
15. April
Laut der EU-Außenbeauftragten Kallas bereitete die EU eine Verschärfung ihrer Sanktionen gegen Russland vor. Der Kreml wertete das Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Putin und dem US-Sonderbeauftragten Witkoff als äußerst „nützlich“.
15. April
US-Präsident Trump verkaufte die Meldung als Erfolg seiner Zölle. Nvidia kündigte den Bau von zwei Supercomputer-Fabriken für die Produktion von KI-Technik in Texas an. Doch die Pläne des Chipkonzerns waren nicht neu.
15. April
US-Präsident Trump wollte die US-Universitäten auf Linie bringen. Doch die Elite-Hochschule Harvard ging jetzt auf Konfrontationskurs. Auf dem Spiel stand eine Milliardensumme. Die Regierung reagierte prompt und fror die Fördergelder ein.
15. April
Vor gut einem Jahr überraschte ein Gericht in New York die Welt. Es hob das historische Urteil gegen den früheren Filmmogul Harvey Weinstein wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung auf. Nun wurde über die Vorwürfe neu verhandelt.
15. April
Der Absturz eines Hubschraubers in New York hatte Konsequenzen für die Betreiberfirma. Die US-Luftfahrtbehörde erließ ein Flugverbot für das Unternehmen. Das stand auch im Kontext der Entlassung des Betriebsleiters.
15. April
Die schwarz-grüne Koalition hatte die Aufnahme von Notkrediten im Haushalt 2024 mit drei Krisen begründet. Dagegen hatten SPD und FDP beklagt und bekamen jetzt Recht. Der Haushalt war verfassungswidrig.
15. April
Deutschland war jetzt wieder ausnahmslos frei von der Maul- und Klauenseuche. Die Sperrzone in Brandenburg wurde aufgehoben. Im Januar war die hochansteckende Tierkrankheit festgestellt worden. Es war das erste Mal seit Jahrzehnten.
15. April
Vier Journalisten wurden von einem russischen Gericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Sie sollten für die Anti-Korruptionsgruppe des verstorbenen russischen Oppositionsführers Nawalny gearbeitet haben.
15. April
Mehrere französische Gefängnisse wurden in der Nacht zum Ziel von Angriffen. Autos gingen in Flammen auf und es fielen Schüsse. Der Justizminister vermutete dahinter eine Reaktion der organisierten Drogenkriminalität.
15. April
Die Brücke des Magdeburger Rings am Damaschkeplatz im Stadtzentrum von Berlin ist entscheidend für den Verkehrsfluss der Stadt. Seit Dienstag war sie wegen massiver Schäden komplett für jeglichen Verkehr gesperrt. Die Brücke sollte abgerissen und zunächst durch eine Behelfsbrücke ersetzt werden. Auch der Zustand anderer Brücken des Rings war kritisch.
16. April
Erstmals seit Amtsantritt von US-Präsident Trump kritisierte ihn sein Amtsvorgänger Biden scharf. Es sei „atemberaubend“, wie viel Trump in weniger als 100 Tagen zerstört habe. Noch nie sei das Land so gespalten gewesen.
16. April
Die chinesische Wirtschaft, die zweitgrößte der Welt, wuchs im ersten Quartal stärker als erwartet, und zwar um 5,4 Prozent. Doch der Handelsstreit mit US-Präsident Trump könnte sich bald in den Zahlen bemerkbar machen.
16. April
Der US-Chiphersteller Nvidia erwartete wegen der Exportbeschränkungen nach China Milliardenverluste. Die US-Regierung hatte Exportkontrollen für den H20-Chip nach China verhängt.
16. April
Die globale Weinproduktion war 2024 auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten gefallen. Ein Grund waren extreme Wetterbedingungen. Aber auch der Weinkonsum war in vielen Ländern gesunken.
16. April
Im Handelskrieg mit den USA versuchte Chinas Staatschef XI mit einem Besuch in Ländern Südostasiens, neue Koalitionen zu schließen. Vor allem in Vietnam wuchs die Sorge, zwischen die Fronten zu geraten.
16. April
Ein Palliativarzt aus Berlin saß seit Sommer in Untersuchungshaft, er soll mehrere Patienten ermordet haben. Nun erhob die Staatsanwaltschaft Anklage, und zwar in deutlich mehr Fällen als zuletzt bekannt.
16. April
Laut der Welthandelsorganisation (WTO) wird der aktuelle Zollstreit zu weniger Handel führen und das Wirtschaftswachstum bremsen. Besonders betroffen waren demnach die USA, aber auch Kanada.
16. April
Bisher hatten die Nachrichtenagenturen einen festen Platz in jenem Kreis von Reportern, der dem US-Präsidenten folgte. Jetzt verloren nach der AP auch Bloomberg und Reuters dieses Privileg. Das Weiße Haus wollte den engsten Presse-Pool selbst bestimmen.
16. April
Die US-Regierung ließ angebliche Bandenmitglieder nach El Salvador in ein Hochsicherheitsgefängnis ausfliegen. Ein Richter sah jetzt Anzeichen für einen Rechtsbruch. Ein Bundesgericht hatte die Flüge zuvor untersagt.
16. April
Fed-Chef Powell sah Anzeichen für eine Verlangsamung der US-Wirtschaft im ersten Quartal, aber keinen dringenden Handlungsbedarf der US-Notenbank.
17. April
Zahlreiche Menschen im Gazastreifen ließen sich nicht davon abhalten, gegen die Hamas zu demonstrieren, obwohl die Terrororganisation hart gegen ihre Gegner vorging.
17. April
Ende Februar war die US-Schauspielerin Michelle Trachtenberg tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Nun informierte die Gerichtsmedizin, dass sie an Komplikationen durch eine Diabetes-Erkrankung gestorben war.
17. April
An der Humboldt-Universität in Berlin besetzten pro palästinensische Studenten einen Hörsaal. Die Polizei beendete den Protest und leitete mehrere Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ein.
17. April
Am 8. Mai jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 80. Mal. Dazu waren im Bundestag alle Botschafter eingeladen, außer der russischen und belarussischen. Der Grund war, dass die Regierung eine Instrumentalisierung zu Propagandazwecken befürchtete.
17. April
In Zeithain in Sachsen sollte ein 16-Jähriger ein Gemisch mit dem hochgiftigen biologischen Kampfstoff Rizin selbst hergestellt haben. Die Polizei ermittelte wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
17. April
Forscher entdeckten neue Anzeichen für Leben außerhalb der Erde, und zwar zwei chemische Verbindungen, die auf der Erde nur von legendären Organismen erzeugt werden. Die Wissenschaftler warnten aber vor voreiligen Schlüssen.
17. April
Wegen der Umstrukturierungen in den US-Behörden, die zentrale Plattformen für Umwelt- und Klimadaten bereitstellten, waren Datenbestände gefährdet. Deutsche Einrichtungen engagierten sich für ihre Rettung.
17. April
Laut einem Bericht der New York Times verweigerte US-Präsident Trump Israel die Unterstützung für einen Angriff auf Irans Atomanlagen. Mehrere Mitglieder der US-Regierung hätten Bedenken gehabt.
17. April
Nach einem Anstieg im Dezember und Januar sank die Zahl der Baugenehmigungen im Februar in Deutschland wieder. Die Bauwirtschaft kam nicht aus der Krise und stellte klare Forderungen an die neue Regierung.
17. April
Vertreter der USA und Europas wollten sich in Paris über den Stand der Ukraine-Gespräche austauschen. Nun waren auch mehrere Minister aus Kiew angereist, ebenso wie deutsche Topdiplomaten.
17. April
Wegen der starken Nachfrage wurden im Hauptwerk von VW in Wolfsburg Sonderschichten vereinbart. Das Management und der Betriebsrat hatten sich bis zu den Werksferien im Juli auf Zusatzarbeit geeinigt.
17. April
In Polen stellte eine neue Verordnung das Fotografieren von Militäranlagen, Kraftwerken und Flughäfen unter Strafe. So wollte sich Polen vor Spionage aus Russland schützen.
17. April
Die Europäische Zentralbank senkte den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte. Doch durch die Zollpolitik der USA blieb ein Gefühl der Unsicherheit.
17. April
Am Mittwoch hatte Fed-Chef Powell die Zollpolitik von US-Präsident Trump kritisiert. Jetzt schoss Trump zurück und schrieb auf seiner Plattform, dass die Entlassung Powells nicht schnell genug kommen könnte.
17. April
Starke Niederschläge führten zur Lawinengefahr in der Schweiz und zu Hochwasser in Italien. Bei Turin ertrank ein 92-jähriger Mann in einem von Wasser eingeschlossenen Haus.
17. April
Italiens Ministerpräsidentin Meloni betrachtete sich bei ihrem Besuch in Washington als Brückenbauerin zwischen dem US-Präsidenten und der EU. Bei einem Treffen schlugen beide versöhnliche Töne im Zollstreit an.
17. April
Stundenlang berieten Europäer, Ukrainer und US-Vertreter in Paris über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs. Frankreich zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden und kündigte eine Fortsetzung an.
17. April
US-Präsident Trump erwartete eine Rückmeldung aus Russland zu einem möglichen Friedensabkommen mit der Ukraine noch in dieser Woche.
17. April
Ein Bündnis aus NGOs warnte vor einem Zusammenbruch der humanitären Hilfe im Gazastreifen. Laut der UN waren durch den Krieg im  Palästinensergebiet eine halbe Million Menschen auf der Flucht.
17. April
Das US-Militär bombardierte den von Huthi kontrollierten Ölhafen. Nach Angaben Huthi-naher Medien kamen dabei mehrere Dutzend Menschen ums Leben.
17. April
Beim Absturz einer Seilbahngondel nahe Neapel starben vier Menschen. Eine weitere Person wurde schwer verletzt.
18. April
Bei einem Amoklauf an einer Hochschule in Florida wurden zwei Personen getötet. Sechs weitere wurden verletzt. Nach Angaben der Behörden handelte es sich bei dem Schützen um den Sohn einer stellvertretenden Bezirkspolizeichefin aus der Gegend.
18. April
Zum Ende der Pariser Gespräche über einen Frieden in der Ukraine forderte US-Außenminister Rubio von den Kriegsparteien baldige Fortschritte in den Verhandlungen. Andernfalls könnten die USA ihre Friedensbemühungen einstellen.
18. April
Im Kongo mischten neue Akteure im Konflikt mit. Ex-Präsident Kabila war zurück und setzte die Regierung unter Druck. Doch sie könnte Unterstützung aus den USA bekommen, gegen Zugang zu Rohstoffen.
18. April
Aus Protest gegen die unrechtmäßige Abschiebung eines Migranten ist der demokratische Senator Van Hollen nach El Salvador gereist, um sich für die Freilassung einzusetzen. Treffen durfte er ihn auch. Ein Bundesrichter kritisierte die Trump-Regierung.
18. April
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Die Industrie war besonders betroffen. Das könnte in diesem Jahr viele Arbeitsplätze kosten, zeigte eine aktuelle Umfrage des IW Köln.
18. April
Bei den Unwettern in Norditalien stieg die Zahl der Toten auf drei. Teils entspannte sich die Wetterlage wieder. Der Schweizer Ort Zermatt kämpfte aber weiter mit Schneemassen.
19. April
Der Oberste Gerichtshof der USA bremste die Abschiebepläne von Präsident Trump. Eine Gruppe venezolanischer Häftlinge durfte vorerst nicht abgeschoben werden. Die Richter gaben damit einem Eilantrag von Menschenrechtsanwälten statt.
19. April
In einem Massenprozess in Tunesien wurden Dutzende Oppositionelle zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie sollten versucht haben, den Präsidenten zu stürzen. Haltlos nannten Menschenrechtler und die Opposition die Vorwürfe.
19. April
In Rom kamen der Iran und die USA zu neuen Gesprächen über das iranische Atomprogramm zusammen. Es ging um viel. Bei einem Scheitern hatte US-Präsident Trump zuletzt mit militärischen Konsequenzen gedroht.
19. April
Am Hauptaktionstag der traditionellen Ostermärsche waren in Deutschland Tausende Menschen auf die Straßen gegangen. Ihre Appelle für Frieden, Abrüstung und Diplomatie richtete sich besonders an die neue Regierung.
19. April
Russlands Präsident Putin kündigte eine Feuerpause an, die bis zum Ende des Ostersonntags andauern sollte. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte, die Ukraine sei ebenfalls zu einer Waffenruhe bereit. Zuvor hatte er Putin aber scharf angegriffen.
19. April
In London gingen Tausende Menschen für die Rechte von trans Menschen auf die Straße. Anlass war eine Gerichtsentscheidung, laut der ein britisches Gleichberechtigungsgesetz von 2010 nur für biologische Frauen gilt.
19. April
Russland und die Ukraine tauschten jeweils 246 Kriegsgefangene aus. Das wurde von den Vereinigten Arabischen Emiraten vermittelt. Der Sultan von Oman reiste zu Beratungen mit Putin nach Moskau.
20. April
Erneut organisierte die türkische Opposition einen Protestzug, diesmal in Yozgat, einer Hochburg der Regierungspartei AKP. Auch Landwirte nahmen daran teil. In Istanbul stoppte die Polizei einen Demonstrationszug von Studenten.
20. April
Tausende Amerikaner protestierten in mehreren Städten erneut gegen Präsident Trump. Anders als vor zwei Wochen hatten die Organisatoren diesmal eine andere Strategie gewählt, Nachbarschaftshilfe.
20. April
Papst Franziskus wollte an der heutigen Ostermesse teilnehmen. Geleitet wurde sie von einem Kardinal. Mit Spannung wurde erwartet, ob der Papst zumindest den traditionellen Segen „urbi et orbi“ spenden konnte.
20. April
Sie waren seit September auf der internationalen Raumstation. Nun kehrten zwei russische Kosmonauten und ein amerikanischer Astronaut wohlbehalten zur Erde zurück. Ihre Sojus-Kapsel landete in Kasachstan.
20. April
Vor dem Osterwochenende warnten Rettungsorganisationen in Australien vor lebensbedrohlich hohen Wellen. Dennoch wurden in den vergangenen Tagen sechs Strandgänger und Fischer ins mehr gerissen und starben.
20. April
Papst Franziskus spendete selbst den traditionellen Segen „urbi et orbi“ auf dem Petersplatz. Er sollte sich nach seiner schweren Krankheit eigentlich noch schonen.
20. April
Die Ukraine und Russland warfen sich gegenseitig Brüche der vorgeschlagenen Oster-Waffenruhe vor.
20. April
Bei dem verheerenden Erdbeben in Südostasien Ende März stürzte in Thailands Hauptstadt Bangkok ein Hochhaus ein. Dutzende Menschen starben. Das Hochhaus stürzte wohl auch ein, weil das Gebäude Baumängel aufwies. Jetzt wurde ein chinesischer Geschäftsmann festgenommen.
20. April
Am Samstag wurden in Bad Nauheim (Wetterau) zwei Männer im Alter von 28 und 59 Jahren erschossen. Es wurde von einem persönlichen Motiv ausgegangen. Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach dem Täter.
20. April
Die Oster-Waffenruhe in der Ukraine endete in der Nacht. Russland wollte auf einen ukrainischen Vorschlag für eine Verlängerung nicht eingehen. Unklar war zudem, ob die Feuerpause überhaupt gegriffen hatte. Beide Seiten warfen sich gegenseitig Angriffe vor.

Ereignisse 17/2025


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