Biografie
Karl-Theodor zu Guttenberg Lebenslauf
Die jungen Jahre
Karl-Theodor von und zu Guttenberg wurde mit dem
bürgerlichen Zunamen Freiherr Maria Philipp Nikolaus
Sylvester Franz Johann Joseph Jacob geboren. Er
erblickte am
5. Dezember 1971 in
München das Licht
der Welt. Durch seine adligen Wurzeln wuchs
Karl-Theodor in bevorzugten Verhältnissen auf.
Nachdem sich seine Eltern schienen, lebte er mit
seinem Bruder bei seinem Vater Enoch. Nach feinem
Vorbild erzogen, besuchte Karl-Theodor das
Rosenheimer Ignaz-Günther-Gymnasium und machte dort
erfolgreich sein Abitur.
1991 kam Guttenberg der
Wehrpflicht nach und trat dem Gebirgsbataillon 233
in Mittenwald bei. Als er später den Dienst
quittierte, hatte er den Titel eines Unteroffiziers
errungen. Nach dem Dienst begann er ein Studium in
Politik- und Rechtswissenschaften. Dieses beendete
er erfolgreich und erhielt
2007 für seine
Dissertation „Verfassung und Verfassungsvertrag:
konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und
der EU“ den „Dr. jur.“ Titel. Er schloss sein
Studium summa cum laude ab.
Einstieg in die Politik
Von 1994 an leitete er die Münchner
Beteiligungsgesellschaft Guttenberg GmbH. Das
Unternehmen befasste sich mit Anlageberatung. Später
wurde er zum geschäftsführendem Gesellschafter. Von
1996
bis 2002 war er Teil im Aufsichtsrats der
Rhön-Klinikum AG - seine Familie hielt zu dieser
Zeit rund 26% der Anteile. Seit dem 12. Februar 2000
ist Guttenberg mit der Gräfin von
Bismarck-Schönhausen verheiratet – eine Urenkelin
von
Otto von Bismarck. Diese Engagierte sich stets
stark für die „Innocence in danger“-Stiftung.
2002
verkaufte Guttenberg seine Anteile an der Hypo
Vereinsbank und läutete seine politische Karriere
ein. Vom Landesausschuss der Jungen Union in Bayern
stieg er schnell in den Kreistag von Kulmbach auf
und wurde noch im selben Jahr Mitglied des
Bundestages. Von 2005 an agierte er als Sprecher für
die CDU/CSU-Fraktion. Sein Ressort war vorwiegend
die Rüstungsüberwachung. Bei der Bundestagswahl 2005
erhielt er 60% der Erststimmen in seinem Wahlkreis.
Der Aufstieg Guttenbergs
2008 war Guttenberg abermals Vorsitzender der
CSU in seinem gleichnamigen Heimatort. 2007 wurde er
überraschend zum Nachfolger von Werner Schnappauf.
Im Amt des Vorsitzenden des CSU-Bezirksverbandes in
Oberfranken knüpfte er neue Kontakte und erlange
hohe Popularität bei den Wählern. Im September 2007
wurde er Generalsekretär der CSU. In seinem neuen
Amt nahm er dann erstmals am 22. Bundesparteitag
teil. 2009 erreichte er das bisher ungeschlagene
Spitzenergebnis von 68,1% aller Erststimmen in
Kulmbach. Er sicherte sich damit einen Platz an der
Seite von
Kanzlerin Merkel
und wurde Nachfolger von Michael Glos. Fortan war er
Wirtschafts- und Technologieminister - der jüngste
Wirtschaftsminister in der Geschichte der BRD.
Guttenberg wechselte aber schon kurz darauf in das
Amt des Bundesverteidigungsministers. Er wurde am
28. Oktober 2009 auf das neue Amt vereidigt .
Zuletzt machte Guttenberg Schlagzeilen durch seine
Verwicklung in der „Kunduz-Affäre“ und seine
Äußerungen über die Beteiligung durch den Staat an
der Wirtschaftskrise.
Der Rücktritt von Gutenberg
Am 16. Februar 2011 kamen Plagiatsvorwürfe bei
der Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg ans
Tageslicht die sich später durch die Überprüfung
durch die Universität Bayreuth bewahrheiten sollten.
Die Folge der Plagiatsaffäre war die
Aberkennung des Doktorgrades. Der überaus beliebte
Politiker hielt der öffentlichen und politischen
Kritik nicht stand und zog am
1. März
2011 die Konsequenzen und bat
Bundeskanzlerin Angela Merkel, die bis zuletzt
hinter Guttenberg stand, um Entlassung und legte
alle politischen Ämter ab.
Karl-Theodor zu Guttenberg
Seiten
Die
Facebook-Seite von Karl Theodor zu Guttenberg
Karl-Theodor zu Guttenberg
Bücher
Karl-Theodor zu Guttenberg: Aristokrat,
Politstar, Minister
Guttenberg: Biographie Lebenslauf von Eckart
Lohse und Markus Wehner
Verfassung und Verfassungsvertrag:
Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA
und der EU
Der schwarze Baron aus Bayern:
Polit-Shootingstar Karl-Theodor von und zu
Guttenberg
Fußnoten von Karl Theodor Freiherr zu
Guttenberg
Außenminister Karl-Theodor zu Guttenberg