Deutsche
Bundeskanzler seit 1949
1949–1963
Konrad Adenauer
(1876-1967)
Der CDU-Politiker Konrad Adenauer, der bereits im
Kaiserreich und in der Weimarer Republik politisch
Karriere gemacht hatte, war der erste Bundeskanzler
der 1949 neu gegründeten Bundesrepublik Deutschland.
1963–1966
Ludwig Erhard
(1897-1977)
Der CDU-Politiker Ludwig Erhard, der von 1949 bis
1963 Bundeswirtschaftsminister gewesen war, wurde
nach dem Rücktritt von Konrad Adenauers der zweite
Bundeskanzler der BRD.
1966–1969
Kurt Georg
Kiesinger
(1904-1988)
Das ehemalige NSDAP-Mitglied und spätere
CDU-Angehöriger, Kurt Georg Kiesinger, der zunächst
von 1958 bis 1966 Ministerpräsident von
Baden-Württemberg gewesen war, wurde der dritte
Bundeskanzler der BRD.
1969–1974
Willy
Brandt
(1913-1992)
Als vierter Bundeskanzler führte der SPD-Politiker
Willy Brandt, der
1971 den Friedensnobelpreis
erhalten hatte, eine sozialliberale Koalition aus
SPD und FDP in der BRD an.
1974–1982
Helmut Schmidt
(*1918)
Der SPD-Politiker Helmut Schmidt, der ab 1961
Senator der Polizeibehörde in Hamburg gewesen war,
wurde 1974 der fünfte Bundeskanzler der BRD.
1982–1998
Helmut Kohl
(*1930)
Der CDU-Politiker Helmut Kohl, der auch als Kanzler
der Einheit bekannt wurde, war der sechste
Bundeskanzler der BRD. Er hatte das Amt 16 Jahre
lang inne.
1998–2005
Gerhard Schröder
(*1944)
Der SPD-Politiker Gerhard Schröder, der nach seiner
politischen Karriere in der Wirtschaft ein
Wirkungsfeld fand, war der siebte Bundeskanzler der
BRD.
Seit 2005
Angela Merkel (*1954)
Die CDU-Politikerin Angela Merkel, die in der
DDR
als Physikerin ausgebildet worden war, hat das Amt
des achten Bundeskanzlers als erste Frau inne.
Bücher
Die deutschen Kanzler. Von Bismarck bis
Merkel
Die Bundeskanzler und Ihre Ämter
Wer versteht den Bundeskanzler?
Die spannende Geschichte eines deutschen
Bundeskanzlers
Die Richtlinienkompetenz des
Bundeskanzlers
Vergleich der Regierungsstile Dr.Helmut
Kohl und Gerhard Schröder