Biografie Annette Schavan Lebenslauf

Susanne Eisenmann wurde am 28. November 1964 in Bad Cannstatt geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie im beschaulichen Stuttgarter Stadtteil Heumaden, welcher im Südosten der baden-württembergischen Landeshauptstadt liegt. Hier besuchte sie auch die Grundschule. Im Jahr 1975 erfolgte der Wechsel auf das Geschwister-Scholl-Gymnasium im Stadtbezirk Sillenbuch, wo Eisenmann im Jahr 1984 das Abitur absolvierte. Direkt anschließend folgte das Studium an der Universität Stuttgart in den Themenbereichen Germanistik, Linguistik sowie Politikwissenschaften zum „Magister Artium“, dem damaligen akademischen Grad eines acht Semester andauernden Studienganges mit erfolgreichem Abschluss eines Hauptfaches und zwei Nebenfächern. Im Jahr 1990 promovierte Eisenmann mit einer Dissertation im Fachsegment Philosophie, bei der es um Strukturelemente aus Predigten von Johann Geiler von Kayserberg ging.
Bereits früh entwickelte Susanne Eisenmann Interesse an politischen Themen und Belangen auf kommunaler Ebene. Im Alter von 16 Jahren, noch während ihrer Gymnasialzeit, stieß sie zur „Jungen Union“, der Jugendorganisation von CDU und CSU. Nebenher arbeitete sie bis zum Jahr 1988 als freie Mitarbeiterin beim Regionalblatt „Esslinger Zeitung“ und bekleidete von 1988 bis 1990 einen Assistenzlehrstuhl an der Universität in Stuttgart, im Unterrichtsgebiet für ältere Deutsche Philologie. Die enge Verbundenheit zur Stuttgarter Heimat und Ihre politischen Ambitionen sowie das Engagement im kommunalen Bereich konnte Susanne Eisenmann ab dem Jahr 1990 als Bezirksbeirätin von Sillenbuch vertiefen. Rund ein Jahr später formte sich ihr politischer Werdegang, als sie vom damaligen CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden und späteren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger als persönliche Referentin und Büroleiterin berufen wurde.
14 Jahre lang bekleidete Eisenmann diese Position, in welcher sie viele Erfahrungen im politischen Handlungsgeschick und zu den organisatorischen Abläufen sammelte. Eine Zeit, die für Susanne Eisenmann und ihr späteres berufliches Leben durchaus prägend war und die ihr weitere Optionen auf der politischen Landesbühne ebnete. So wurde sie in den Stuttgarter Gemeinderat gewählt und war ab dem Jahr 1999 stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion des Rates und von 2004 bis zum Jahr 2005 auch dessen erste Vorsitzende. Zusätzlich bekleidete sie von 1997 bis zum Jahr 2012 auch noch die Stelle einer Lehrbeauftragten des Institutes für Politikwissenschaften an der Universität in Stuttgart. Bereits auf Gemeindeebene galt ihr Hauptaugenmerk dem Bildungsbereich. Im Jahr 2005 konnte sich Susanne Eisenmann diesem Themenschwerpunkt mit der Wahl zur Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport innerhalb der Landeshauptstadt Stuttgart widmen.
Das Amt als Bürgermeisterin übte Eisenmann bis zum Jahr 2016 aus. Unter der zweiten Ägide des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne), wurde sie im selben Jahr ab Mai als Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in das Kabinett berufen. Seitdem wohl die größte Herausforderung für die erfahrene Politikerin: der akute Lehrermangel. Besonders an den Grundschulen Baden-Württembergs klaffte hier eine gewaltige Bedarfslücke, die Ministerin Eisenmann besonders auf die Planungsfehler in der Vergangenheit zurückführte. Ihre Strukturreformen und Maßnahmen wurden in der Vergangenheit durchaus kontrovers diskutiert. Seit dem Jahr 2017 ist Susanne Eisenmann Präsidiumsmitglied der CDU Baden-Württemberg und gilt als Anwärterin der CDU-Spitzenkandidatin für das Amt des Ministerpräsidenten für die Landtagswahl im Jahr 2021. Privat liest die von Freunden „Nanni“ genannte, durchsetzungsstarke Politikerin gern ein gutes Buch und geht regelmäßig joggen. Verheiratet ist Eisenmann mit Christoph Dahl, dem heutigen Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Stiftung und früherem Sprecher des damaligen Ministerpräsidenten Oettinger.
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