Biografie Kim Fisher Lebenslauf

Kim Fisher ist in den deutschen Medien eine bekannte und angesagte Persönlichkeit. Sie moderierte acht Jahre lang „Riverboat“ beim MDR, bis es zu Unstimmigkeiten kam und sie ausstieg. Daraufhin besann sie sich auf das Schreiben und verfasste ein Werk über Beziehungsprobleme.
Kim Fischer Portrait
Kim Fisher wurde als Kerstin Poetke am 17. April 1969 in Berlin geboren. Nach der Schule machte sie erst einmal ein freiwilliges, soziales Jahr und absolvierte dann ihr Studium in Germanistik und Pädagogik.
Schon zu dieser Zeit faszinierte sie die Arbeit beim Fernsehen, wo sie Fuß fassen wollte, so dass sie sich bei einem Lokalsender in Berlin bewarb. Dort konnte sie als Volontärin die ersten Fernseherfahrungen sammeln. Ihre Arbeit gefiel und sie durfte sich als Redakteurin versuchen,  moderierte unter ihrem Künstlernamen „Kim Fisher“ Sendungen wie „So geht's: Recht“ oder „Jetzt reicht's!“ Nebenbei wurde sie auch regelmäßiger Gast bei verschiedenen Talkshowrunden.


Zwischenzeitlich versuchte sich Fisher auch als Sängerin und sang sieben Jahre lang in der Band „Berliner Gala“. Fisher hatte neben ihren Fernseherfahrungen durchaus Freude an solchen Auftritten, so dass sie eine Solokarriere startete und deutsche Schlager sang. Daraus folgte ein erstes Album mit dem Titel „Jetzt“, dann das zweite Album „Sein“ und schließlich „Follow me“.
Mit der Sendung „Riverboat“ wurde Kim Fisher dann bekannter. Tatsächlich schaffte sie für den MDR eine wahre Traumquote und wurde die Quotenqueen und Vorzeigemoderatorin. Sie war beim Publikum gerade aufgrund ihrer Offenheit und Natürlichkeit beliebt. Wenn sie sich verplapperte oder aus Wut die Karten ins Publikum warf, klatschten die Leute nur umso mehr. Auch stand sie für den Prototyp einer unabhängigen, erfolgreichen und freiheitsliebenden Frau, die weiß, was sie will.
Ihr Kollege bei der beliebten Talkshow „Riverboat“ war Jörg Kachelmann, der Jahre später wegen schweren Vorwürfen vor Gericht stand und dessen Privatleben stark in den Vordergrund rückte, da er mehrere gleichzeitig geführte Beziehungen mit verschiedenen Frauen hatte, woraufhin ihn eine davon der angeblichen Vergewaltigung bezichtigte. Kachelmann wurde 2011 freigesprochen und verklagte daraufhin seine Ex-Geliebte wegen Verleumdung.
Als Kachelmann 2005 die Talkrunde verließ und der Nachfolger Carsten J. W. Weidling folgte,  gab es Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten, durch die auch Kim Fisher aus der Sendung ausstieg. Sie sprach von einem Schlussstrich und war nicht bereit, erneut beim MDR zu moderieren.


Die selbstbewusste Moderatorin ließ sich aber auch ansonsten nicht unterkriegen, hatte noch andere Talente vorzuweisen. Sie setzte sich hin und schrieb ein Buch über Beziehungsprobleme mit dem Titel „90 Tage auf Bewährung“. Zunächst sollte daraus eine Reportage über Frauen im Frauenknast werden, wobei Fisher allerdings auf den Rat ihrer Managerin hörte, die ihr erklärte, so etwas würde keiner lesen. Fisher überdachte ihr Konzept 
und machte aus der Reportage einfach ein persönliches Buch mit autobiografischen Tendenzen, in dem sie sich auch nicht scheute, über Beziehungsprobleme, Ängste und Hemmungen im Schlafzimmer zu berichten. Weitere Veröffentlichungen folgten, so die Bücher „Im Zeichen der Jungfrau“ und „Schöne Bescherung“ beim Goldmann-Verlag. Danach erschien sie auch wieder im Fernsehen. Sie moderierte Sendungen wie „Sag die Wahrheit“ beim SWR oder „Gott sei Dank, dass du da bist“ bei PRO 7. Auch trat sie zwei Monate in Hamburg im Schmidt-Theater auf und spielte in „Emmi – Die Salomé vom Spielbudenplatz oder Sing, wenn du kannst“.
2007 stieg Kim Fisher auf eine andere Bühne und sang in einer Band, die sich „Kim and the Fisherfriends“ nannte.
Seither moderierte sie verschiedenste Fernsehformate - für die öffentlich-rechtlichen Anstalten genauso wie für private Fernsehsender. Außerdem stand sie im Rahmen unterschiedlichster Bühnenproduktionen auf den Brettern, die die Welt bedeuten, beispielsweise im Schmidt-Theater Hamburg, im Berliner Friedrichstadtpalast oder der Comödie Dresden.
Ihr Rückzug aus der MDR Talkshow blieb glücklicherweise nicht endgültig: Fisher übernahm die Moderation im Jahr 2014 erneut. Eine Zeit lang trat sie zusammen mit Susann Link auf - im Wechsel mit Jörg Pilawa und Stefanie Stumpf. Seit 2019 moderiert die quirlige Berlinerin auch wieder mit ihrem ehemaligen Kollegen Jörg Kachelmann zusammen im Alleingang die MDR Talkshow Riverboat.
Auch ihre musikalischen Ambitionen verlor Kim Fisher nicht aus den Augen, Fans durften ihre Fähigkeiten zuletzt in der Sendung 'Kim kommt' bewundern.
Kim Fisher privat
Im Jahr 2011 war sie mit dem Medien-Manager Robert Wagner liiert, mit dem sie sich ein längeres Glück vorstellen konnte, sich aber 2012 von ihm trennte. Verheiratet war Kim Fisher noch nie, sie hat keine Kinder. Derzeit ist sie mit Lars Dittrich liiert.

Auszeichnungen

1997 - Goldene Stimmgabel
1997 - Fred-Jay-Preis
2001 - Goldene Henne
2016 - Nominierung für Goldene Henne

Musik Kim Fischer CDs

1997 - Jetzt
1999 - Sein
2001 -  Follow me

Videos Kim Fischer Filme

2006 - Freie Fahrt ins Glück
2007 - Niete zieht Hauptgewinn
2008 - Zwei Herzen und ein Edelweiß
2009 - Schwarzwaldliebe
2009 - Heim Herd Hund
2010 - Zurück zum Glück

Kim Fischer Seiten, Steckbrief etc.

www.kim-fisher-online.de - Die offizielle Kim Fisher Homepage
Kim Fisher Steckbrief