Jimmy Page Lebenslauf

Der Weg zur Musik
James Patrick Page wurde am 9. Januar 1944 in Heston, Middlesex geboren. Er wuchs in normalen Verhältnissen auf und interessierte sich schon früh für die Musik. Mit zwölf Jahren begann Jimmy mit dem spielen der Gitarre und schaffte es rasch in diverse Bands. Seine Fähigkeiten überstiegen schnell die eines Durchschnitt Musikers. Mit 15 war Page bereits über die regionalen Clubs hinaus bekannt. Wegen einer Drüsenfiebererkrankung konnte er aber nicht mehr Live auftreten und begann sich als Studio-Künstler zu etablieren. Seine Fähigkeiten sprachen sich herum und er war in Aufnahmen von „The Who“, „Donovan“ und den „Rolling Stones“ zu hören. 1965 entschloss er sich erstmals zu einem eigenen Projekt und nahm die Single „She Just Satisfies“ auf. Der kommerzielle Erfolg blieb aus und Page konzentrierte sich auf seine zweite große Leidenschaft: Das Malen.

Von der Kunst des Malens zu „Led Zeppelin
Neben seiner musikalischen Karriere besuchte er fortan die Kunsthochschule in Sutton. Die Kunst brachte aber kein Brot ein, was Page zunehmend in Liquiditätsprobleme brachte. Wegen Geldmangel entschied sich Jimmy letztlich für seine Musikerkarriere und gab das Malen auf. 1966 stieg Page bei den „Yardbirds“ mit ein und spielte erst den Bass, dann die Rhythmus-Gitarre und am Ende die Lead-Gitarre. Auch der bekannte Musiker Eric Clapton waR Teil der Band. Das erste Album „Little Games“ brachte keine kommerziellen Erfolge und die Band brach wegen Streitigkeiten auseinander. 1968 nannte Jimmy die Band in „Led Zeppelin“ um und feierte mit John Paul Jones, Robert Plant und John Bonham erstmals wider nennenswerte Erfolge. Hier schrieb Page maßgeblich die Songs selber und die Tourneen waren schnell ausverkauft. Der Rubel rollte und die Anzahl der Fans potenzierten sich täglich. Die Band löste sich erst auf, nachdem Plant in den 80ern starke gesundheitliche Probleme hatte und dann auch noch der Drummer John Bonham verstarb.

Die Zeit nach „Led Zeppelin“
Page entschloss sich weiter zu Musizieren und verwirklichte einige Soloprojekte. Zusammen mit Größen wie Chris Squire, David Coverdale und Alan White generierte er Altbekanntes und neue Klänge. Später war er Teil der Gruppen „The Firm“ und „Yes“. 1988 veröffentlichte Page sein einziges Solo-Album mit dem Titel „Outrider“. Das Album war stark Blues-lastig und zeigte eine neue Seite an Page auf. 1994 trat Jimmy zusammen mit Robert Plank bei MTV auf und performte zusammen mit einem Orchester alte „Led Zeppelin“-Stücke. 1998 veröffentlichten die beiden zusammen das Album „Walking into Clarkside“ und Page spielte die Gitarre in „Puff Daddys“ Song „Come With Me“. Das Lied war ein Rap-Remake des Klassikers „Kashmir“ von „Led Zeppelin“. 2000 musste Page seine Tournee durch Europa und die USA absagen, da er unter starken Rückenproblemen litt. Auch 2006 brach Page ein geplantes Konzert mit Robert Plant wegen Probleme am Rücken ab. 2007 gaben die verbliebenen Mitglieder von „Led Zeppelin“ ein einmaliges Reunions-Konzert. Von 20 Millionen begeisterten Fans kamen nur 20.000 in den Genuss alter Erinnerungen. Zuletzt war Page zusammen mit Leona Lewis 2008 zu sehen. Er spielte mit ihr den Song „Whole Lotta Love“ zum Abschluss der Olympischen Sommerspiele in Peking.