Von der Kunst des Malens
zu „Led Zeppelin“
Neben seiner musikalischen
Karriere besuchte er fortan die Kunsthochschule in
Sutton. Die Kunst brachte aber kein Brot ein, was
Page zunehmend in Liquiditätsprobleme brachte. Wegen
Geldmangel entschied sich Jimmy letztlich für seine
Musikerkarriere und gab das Malen auf.
1966 stieg
Page bei den „Yardbirds“ mit ein und spielte erst
den Bass, dann die Rhythmus-Gitarre und am Ende die
Lead-Gitarre. Auch der bekannte Musiker Eric Clapton
waR Teil der Band. Das erste Album „Little Games“
brachte keine kommerziellen Erfolge und die Band
brach wegen Streitigkeiten auseinander. 1968 nannte
Jimmy die Band in „Led Zeppelin“ um und feierte mit
John Paul Jones, Robert Plant und John Bonham
erstmals wider nennenswerte Erfolge. Hier schrieb
Page maßgeblich die Songs selber und die Tourneen
waren schnell ausverkauft. Der Rubel rollte und die
Anzahl der Fans potenzierten sich täglich. Die Band
löste sich erst auf, nachdem Plant in den 80ern
starke gesundheitliche Probleme hatte und dann auch
noch der Drummer John Bonham verstarb.
Die Zeit
nach „Led Zeppelin“
Page entschloss sich weiter
zu Musizieren und verwirklichte einige Soloprojekte.
Zusammen mit Größen wie Chris Squire,
David Coverdale und Alan White generierte er Altbekanntes
und neue Klänge. Später
war er Teil der Gruppen „The
Firm“ und „Yes“. 1988 veröffentlichte Page sein
einziges Solo-Album mit dem Titel „Outrider“. Das
Album war stark Blues-lastig und zeigte eine neue
Seite an Page auf. 1994 trat Jimmy zusammen mit
Robert Plank bei MTV auf und performte zusammen mit
einem Orchester alte „Led Zeppelin“-Stücke. 1998
veröffentlichten die beiden zusammen das Album
„Walking into Clarkside“ und Page spielte die
Gitarre in „Puff Daddys“ Song „Come With Me“. Das
Lied war ein Rap-Remake des Klassikers „Kashmir“ von
„Led Zeppelin“. 2000 musste Page seine Tournee durch
Europa und die USA absagen, da er unter starken
Rückenproblemen litt. Auch 2006 brach Page ein
geplantes Konzert mit Robert Plant wegen Probleme am
Rücken ab. 2007 gaben die verbliebenen Mitglieder
von „Led Zeppelin“ ein einmaliges Reunions-Konzert.
Von 20 Millionen begeisterten Fans kamen nur 20.000
in den Genuss alter Erinnerungen. Zuletzt war Page
zusammen mit
Leona Lewis 2008 zu sehen. Er spielte
mit ihr den Song „Whole Lotta Love“ zum Abschluss
der Olympischen Sommerspiele in Peking.