Biografie Olivia Newton John Lebenslauf Lebensdaten
In Europa wurde die vorher bereits
in den USA mit ihren Folk-Pop-Liedern
erfolgreiche Sängerin Olivia Newton-John
ab
1978 im Zusammenhang mit dem
Filmerfolg des Musicals „Grease“ zur
U-Musik-Queen, deren Tonträger weltweit
mehr als 100 Millionen Mal verkauft
worden sind.
Olivia Newton-John kam am
26. September 1948 im
englischen Cambridge als Tochter des
walisischen Deutsch-Dozenten und
ehemaligen Geheimdienstoffiziers Brinley
Newton-John zur Welt. Mutter Irene
Helene Newton-John (geb. Born) war
gebürtige Berlinerin und Tochter des
deutsch-jüdischen
Mathematikers und Physikers Max Born,
der 1954 den
Nobelpreis für Physik für
seine Leistungen im Bereich der
Quantenmechanik in Empfang nehmen
konnte. Olivia wuchs mit ihren beiden
älteren Geschwistern Hugh und Rona
zunächst in England auf. Die Familie zog
1954 nach Melbourne in Australien um.
Bereits als Schulmädchen trat die
musikbegeisterte Olivia regelmäßig auf
regionaler Ebene in Radio- und
TV-Gesangshows sowie bei
Musikwettbewerben auf. Den Gewinn bei
einem dieser Wettbewerbe, eine Reise
nach England, nutzte sie 1966, um eine
Single („Till You Say You’ll Be Mine“)
in London aufzunehmen. Die Platte war
kein Erfolg und Olivia kehrte nach
Australien zurück. 1971 landete der „popo-scheitelige“
Blondschopf mit der zarten Stimme und
dem ein wenig an Barbie-Puppen
erinnernden Äußeren mit dem
Bob-Dylan-Lied „If Not For You“ ihren
ersten Hit in den Charts. Ihre Version
des Country-Folk-Klassikers „Banks of
Ohio“ verhalf ihr kurz darauf zu
Platzierungen in den britischen und
US-amerikanischen Hitlisten. Ebenso die
1973 erschienene Country-Single „Let Me
Be There“, die ihr einen Grammy
bescherte. Zum Unmut einiger
US-Puristen, die es nicht ertragen
mochten, dass eine britisch-australische
Sängerin auf den US-Country-Pop-Markt
erfolgreich war, konnte Olivia
Newton-John in den folgenden Jahren
etliche Hit-Alben und –Singles in den
USA platzieren.
Die auch durch Filmauftritte im
euro-englischsprachigen Raum zunehmend
populär gewordene Olivia
Newton-John vertrat ihr Geburtsland
1974
beim Eurovision Song Contest in Brighton
mit dem Song „Long Live Song“ und
erreichte den vierten Platz.
Mit Grease zum Weltstar
Zum Weltstar wurde sie als weiblicher
Hauptpart im 1978 uraufgeführten
Film-Musical „Grease“. Als „Sandy Olsson“
trällerte sie neben Partner
John
Travolta („Danny Zuko“) in einer
belangslosen
Fifties-High-School-Abschlussfeier-Story
Ohrwürmer wie „Summer Nights“, "Hopelessly
Devoted to You" und „You're The One That
I Want“.
Ein weiteres US-Filmusical, das an den
Kino-Kassen lediglich mäßig erfolgreiche
„Xanadu“ (Regie - Robert Greenwald,
1980), in dem Olivia Newton-John als „Kira“
Michael Beck umgarnte, festigte den
Marktwert der Brit-Australierin weiter.
Der von ihr gesungene Filmsoundtrack
„Xanadu“ wurde der Hit des Jahres. 1981
schaffte es Olivia Newton-John mit dem
körperbetonten, für versprengte
Tugendwächter viel zuviel
Sportstudio-Sex ausstrahlenden Popsong „Physical“
nahtlos an den „Xanadu“-Erfolg
anzuknüpfen. Nach einigen weiteren,
weniger großen Hits sank Olivias
Newton-Johns Stern Mitte der
1980er. Ab
Ende der 1990er Jahre konnte sich Olivia
Newton-John wieder verstärkt als Country-Pop-Lady einen Platz in der
US-Musikwelt erkämpfen.
Ihre 1984 mit dem Tänzer Matt Lattanzi
geschlossene Ehe wurde 1996 aufgelöst.
Das Paar hatte 1986 mit Chloe Rose
Lattanzi eine Tochter bekommen. 2008
heiratete Olivia Newton-John, die
zeitweilig an Brustkrebs erkrankt war,
den Unternehmer John Easterling.
Am
8. August 2022 verstarb die Sängerin im Alter von 73 Jahren
Olivia Newton John
Diskografie
1971 - If Not For You
1972 - Olivia
1973 - Music Makes My Day
1973 - Let Me Be There
1974 - First Impressions/Great Hits
1974 - If You Love Me, Let Me Know.
1974 - Long Live Love
1975 - Have You Never Been Mellow
1975 - Clearly Love
1976 - Crystal Lady
1976 - Come On Over
1976 - Don’t Stop Believin’
1977 - Making A Good Thing Better
1977 - Greatest Hits Vol. I
1978 - Totally Hot
1981 - Love Performance.
1981 - Physical
1982 - Olivia's Greatest Hits Vol. II
1985 - Soul Kiss
1988 - The Rumour
1989 - Warm And Tender
1991 - Take Me Home, Country Roads.
1994 - Gaia - One Woman's Journey
1998 - Back With A Heart
1998 - Highlights From The Main Event
2000 - One Woman’s Live Journey
2001 - The Christmas Collection
2001 - Highlights From The Main Event.
2002 - The Definitive Collection
2002 - Olivia - 2.
2004 - Indigo - Women Of Song
2005 - Stronger Than Before
2006 - Countdown
2006 - Grace and Gratitude
2007 - Christmas Wish
2008 - Olivia’s Live Hits
2008 - A Celebration in Song
2008 - Christmas Wish
2010 - Grace and Gratitude
2012 - This Christmas
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