Geschichte der Justiz, Gesetze, Finanzen und
Verträge
Geschichte des
Arbeitsrecht
Alle Gesetze, Verordnungen und sonstige
verbindliche Bestimmungen zur Erwerbstätigkeit
sind im Arbeitsrecht umfasst, sowohl für die
unselbständige wie auch für die abhängige
Arbeit. Zu den wichtigsten Punkten im
Arbeitsrecht zählt der Schutz der Arbeitnehmer.
Das war nicht immer so. Das Arbeitsrecht
durchlief viele Veränderungen, die sich nach der
jeweiligen Staatsform richtete. Selbst im
Römischen Reich gab es für Beschäftigung bereits
Dienstverträge und Regelungen, die spielten
jedoch eher eine untergeordnete Rolle wegen der
noch ausgeübten Sklavenarbeit.
Der Élysée-Vertrag
Nach langer „Erbfeindschaft“ hatten Deutschland
und Frankreich Frieden miteinander geschlossen
und diesen Frieden durch die Unterzeichnung des
Élysée-Vertrages besiegelt. Charles de Gaulle
unterschrieb für Frankreich und Bundeskanzler
Konrad Adenauer setzte für Deutschland seinen
Namen unter diesen historischen Vertrag, der im
Januar 1963 geschlossen wurde. Und damit sich
die Freundschaft zwischen den beiden Ländern
entwickeln konnte, wurden in dem Vertrag auch
regelmäßige Treffen zwischen politischen
Vertretern beider Länder vereinbart.
Nürnberger Prozesse
Eine der wichtigsten juristischen Maßnahmen nach
dem
Zweiten Weltkrieg war die Aufarbeitung der
Kriegsverbrechen in den Nürnberger Prozessen.
Hierbei handelte es sich um einen
Internationalen Militärgerichtshof, der die
Hauptkriegsverbrecher be- und verurteilte sowie
um zwölf weitere vor einem US-amerikanischen
Militärgerichtshof abgehandelte
Nachfolge-Prozesse. Ort war der Justizpalast in
Nürnberg, der damit den historischen Prozessen
den Namen gab. Bei den Prozessen ging es
ausschließlich um die Verbrechen während des
Zweiten Weltkriegs und während der Zeit des
Nationalsozialismus.
Geschichte der
Todesstrafe
Wenn ein Angeklagter für einen Straftatbestand
als schuldig befunden wird und das jeweilige
Gesetz im Land die
Todesstrafe dafür vorsieht,
kann diese vollstreckt werden. Seit
Jahrtausenden ist eine Hinrichtung für besonders
schwere Verbrechen üblich gewesen, was sich seit
dem 20. Jahrhundert in vielen Demokratien
grundlegend verändert hat. Schon im 18.
Jahrhundert wurde dieses Procedere von
Humanisten in Frage gestellt. In Frankreich
wurde 1795 die allgemeine Abschaffung der
Todesstrafe gefordert. Seit dem Ende des Zweiten
Weltkriegs haben immer mehr Staaten diese Form
der Strafe abgeschafft.
Geschichte des
Urheberrechts
Geistiges Eigentum untersteht ebenso wie
gegenständliches Eigentum einem besonderen
Schutz. In allen Rechtsordnungen ist das
geschützte Objekt des Urheberrechts ein Werk der
Kunst in all ihren Facetten. Zu den
Kernelementen des modernen Urheberrechts gehört
das Erfordernis der Originalität. Wenn auch kein
Kunstwerk, so bedürfen dennoch auch
Dissertationen eines entsprechenden Schutzes,
sie sind einzigartig und ein „Diebstahl“ auch
von inhaltlichen Teilen ist bereits ein Plagiat.
Erwähnenswertes