Die Citroen Geschichte
Die Gründung Citroëns
Die Geschichte Citroëns entstand aus einer fixen
Idee von
André Citroën. Dieser wurde am
5. Februar
1878 in
Paris geboren, reiste viel und war immer auf
der Suche nach einer Möglichkeit
Die schwebende Göttin
Geld zu verdienen.
Es begab sich auf einer Reise durch Polen, dass
André auf einen Mann traf, der ein Patent für die
Herstellung von Verzahnungen anbot. Citroën schlug
zu. Er gründete eine eigene Firma und begann damit
Zahnräder und andere verzahnte Gegenstände mit der
1820 von Joseph Woollams erfundenen Methode
herzustellen.
Als der erste Weltkrieg ausbrach
stellte Citroën – wie viele andere
Automobilhersteller auch - die Produktionen auf
Bedarf der Rüstungsindustrie um. Sie stellten
Schrapnellgranaten her. Sie verdienten gut und
sammelten das Kapital um neue Perspektiven zu
erarbeiten. So richtete sich Citroën nach dem Krieg
in die Automobilindustrie aus und erstellte ein
Konzept für den ersten Citroën – den Typ A. Dieser
erschien erstmals 1919 auf dem Markt. Sein
mitgeliefertes Reserverad und der elektrische
Anlasser machten ihn legendär.
Innovatives Denken
Citroën war von Anfang an ein Unternehmen mit
höchsten Ansprüchen an die Technologie.
So hatten
bereits die ersten Typ A-Modelle elektrisches Licht
integriert und wurden über einen Anlasser per
Knopfdruck gestartet. Man erweitert die
Produktionsstätten und gründete eine zweite Sparte –
die der Ersatzteil-Industrie. Die Ersatzteile
konnten bei über 300 Vertragshändlern überall auf
der Erde erworben werden.
1921 revolutioniert
Citroën erneut den Markt. Als erstes Unternehmen bot
Citroën spezielle Leasing- und Leihwagen an. Die
Firma konzentrierte sich auch auf Randgruppen, war
aktiv in der Herstellung von Kettenfahrzeugen,
Kinderspielzeugen und Rollern. Gerade die Pedal- und
Elektrofahrzeuge für Kinder fanden viele Käufer.
Welches Kind träumt nicht von einem eigenen Auto?
Trotz der weit gefächerten Aufgabengebiete
fokussierte sich Citroën aber stets auf die
Innovationen im Automobilmarkt. Mehr als 40 Prozent
der in Europa neu zugelassenen Autos zwischen 1920 –
1940 waren von Citroen verkauft worden! Das Unternehmen
entwickelt um 1940 bereits Prototypen eines
neuartigen 8-Zylinder-Motors, als der Zweite
Weltkrieg ausbrach. Im Krieg arbeitete Citroën
abermals indirekt für die Rüstungsindustrie. Sie
arbeiteten an neuen Kraftfahrtstoffe für die
Kriegsmaschinerie, welche diesen für den drohenden
Fall der Benzinrationierung brauchte.
Die Zeit nach dem Krieg
Nach dem Krieg richtete Citroën den Blick zurück auf
den TUB. Einen Lieferwagen mit dem Namen Typ H.
(Später auch HX,HY,HZ, HW und 1600). 1948 stellte
das Unternehmen bereits den neuen 2CV vor. Das in
Deutschland auch als „Ente“ bekannte Automobil wurde
ein absoluter Marktreißer auf der ganzen Welt.
1955
übernimmt das Unternehmen 25% der Firma Panhard. In
dieser Zeit entstand unter Flaminio Bertonis das
Design zum neuen DS. Dieser war seiner Zeit weit
voraus. Einer fliegenden Untertasse nicht unähnlich
verfügte er über eine hydropneumatische Federung,
einer Servolenkung und hydraulischen
Bremskraftverstärkern. Der Citoen GS wurde
1971,
auf dem Höhepunkt des Autobooms zum „Auto des
Jahres" in Deutschland gewählt. Soviel Innovation musste der
Markt erst einmal verdauen. Citroën setzte mit dem
DS bis in die 80-er Jahre neue Maßstäbe.
Citroën unter Peugeot
1975 wurde Citroën an
Peugot verkauft. Zusammen
bilden die beiden Giganten am Automarkt die Marke
„PSA“. Die ersten Modelle die aus dieser Kooperation
hervorgingen waren der Citroën CX und der LN. 2005
schloss sich Citroën mit dem französischen
Gasversorger „Gaz de France“ zusammen und machten
nebenbei Kapital auf dem Erdgasmarkt.
2007 konnten
durch die neu gewonnen Technologien selbst am
Gashausanschluss zu betankende Fahrzeuge angeboten
werden. Bis heute ist Citroën ein fester Begriff im
weltweiten Automobilmarkt.