CBD im Vormarsch: Die Geschichte einer Nutz- und
Heilpflanze
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Hanf ist eine Pflanze mit einer langen Tradition. Aus der weiblichen Hanfpflanze
wird CBD (
Cannabinoid) gewonnen, welches in der heutigen Zeit besonders wegen der
schmerzlindernden, entzündungshemmenden und schlaffördernden sowie stressreduzierende
Eigenschaften immer mehr Bekanntheit erlangt. Zwar ist CBD wie THC (Tetrahydrocannabinol)
Bestandteil der Hanfpflanze, jedoch wirkt CBD im Gegensatz zu THC nicht
psychoaktiv oder bewusstseinsverändernd. So scheint CBD die Gesundheit positiv
beeinflussen zu können, laut Studien und Erfahrungsberichte. Nachdem die letzten
Jahrzehnte die Hanfpflanze und somit CBD wenig Beachtung gefunden haben, scheint
sich nun die
Heilpflanze im Vormarsch zu befinden. Bereits vor zehntausenden von
Jahren kamen Menschen mit der Pflanze in Berührung und nutzen ihre Wirkung.
Hängengeblieben sind oft die Erzählungen über alte Schamanenrituale, die die
psychoaktive Kraft der Pflanze genutzt haben. Sie diente aber nicht nur der
Bewusstseinsveränderung,
Hanf kam auch für rein produktive Zwecke zur
Verwendung. Aus der Pflanze wurden zum Beispiel Kleidung, Segeltücher oder Seile
gewonnen. Es sind die Chinesen, welche etwa 2.800
vor Christus das erste Papier
aus Hanffasern herstellen. Bis rein ins
19. Jahrhundert sollte der Siegeszug in
der Papierindustrie anhalten, bis es durch andere Rohstoffe langfristig ersetzt
wurde. Aus dem alten China stammen ebenso Überlieferungen, denen zufolge die
Hanfpflanze erstmalig auf ihre medizinischen Eigenschaften hin untersucht wurde.
Zu diesem Zeitpunkt kommt sie bereits zum Einsatz bei gesundheitlichen
Beschwerden, beispielsweise bei Verstopfungen, Rheuma, Menstruationsbeschwerden
oder Nervenentzündungen.
Napoleon brachte Hanf aus
Ägypten mit nach Frankreich,
wobei der Hanfanbau in Europa bereits seit den alten Griechen vielerorts bekannt
war.
Christoph Columbus brachte das Genussmittel nach Amerika, wo es wegen
seiner schmerzlindernden und beruhigenden Eigenschaften gerade unter den Sklaven
viel Beachtung finden sollte. Zu dieser Zeit wurden die Inhaltsstoffe bereits
zur Behandlung von Tumoren, Husten oder der Gelbsucht verwendet. Nachdem also jahrhundertelang Hanf in der Industrie und in der
Medizin genutzt wurde, findet
der Anbau der Pflanze mit der Marihuana-Prohibition im 20. Jahrhundert ein jähes
Ende, da alle Aktivitäten rund um Hanf in weiten Teilen der Erde rigoros durch
die Justiz geahndet werden. Ab
April
1995 wurde, nach einem Verbot vor 14 Jahren, der Anbau von
Nutzhanf in unseren Regionen wieder erlaubt, doch bis heute halten sich noch
viele Vorurteile aus den Zeiten der Prohibition. Durch gezielte Studien und
wachsende Öffentlichkeitsarbeit konnten
zwischenzeitlich viele Beiträge zur
breiteren Aufklärung geleistet werden, so dass inzwischen die Pflanze wieder
mehr Anerkennung findet. Dies spiegelt sich auch an den zahlreichen
Internet-Shops für Hanf-, CBD-Öl-, und
bewusstseinserweiternde Produkte wider. Im industriellen Kontext finden wir Hanf heute oft im
Hausbau, da die Fasern sehr gut als Isolierung dienen. Wesentlich entscheidender
ist allerdings die Verwendung als Medizinprodukt, was gerade den Inhaltsstoff
CBD betrifft. Heute wird CBD unter anderem als Begleittherapie gegen Krebs, bei
psychischen Erkrankungen, Hautleiden, entzündungshemmend bei chronischen
Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn und Rheuma oder zur
Linderung des Tourette-Syndroms eingesetzt. Wobei die Liste an möglicherweise
behandelbarer Krankheiten sich weiter verlängern ließe, und
Wissenschaftler/innen tagtäglich an neuen Erkenntnissen arbeiten.