Biografie Bruce Lee
Lebenslauf Lebensdaten
Vom Kind zum Kämpfer
Bruce Lee wurde am
27. November 1940 in San
Francisco geboren. Sein Vater Lee Hoi Chuen war
chinesischer Abstammung, seine Mutter war eine
Deutsch-Chinesin. Lees kantonesischer Name war Lee
Jun Fan. Den Beinamen „Bruce“ erhielt er bei seiner
Geburt von einer Angestellten. Im Alter von drei
Monaten zog seine Familie wieder nach China zurück,
wo er eine Babyrolle in einem Spot hatte. Bruce
selber bezeichnete immer seine zweite Rolle in „The
Beginning of A Boy“ als seine erste wahrgenommene
Rolle. Mit acht Jahren erhielt er mit seine den
Beinamen „Kleiner Drache“. Er schrieb sich am „La-Salle-College“
ein, nachdem er mit zwölf Jahren seine Grundschule
absolviert hatte. Er erfuhr am eigenen Leib die
Zwietracht zwischen den Engländern und den Chinesen
und war oft in Schlägereien verwickelt. Er bat seine
Mutter darum Kampfkunstunterricht nehmen zu dürfen.
Diese willigte ein und finanzierte ihm von 1953 bis
1959 den Unterricht bei der Wing-Chun-Legende Yip
Man. Zudem hatte Lee zahlreiche weitere Rollen und
bereits mit 17 Jahren hatte er seinen Debüt-Auftritt
in einer Hauptrolle im Film „The Orphan“.
Die Anfänge einer Legende
Mit achtzehn brach Bruce nach Amerika auf. Während
seiner Reise gab er auf einem Schiff
Cha-Cha-
Cha-Unterricht und verdiente sich dabei ein
kleines Nebengeld. In San Francisco angekommen
siedelte er sich bei einem Freund des Vaters ein und
verdiente sein Geld zunächst mit Tanzunterricht.
Später arbeitete er als Kellner in Seattle. Nebenbei
holte er seinen College-Abschluss auf der Edison
Technical School nach und studierte anschließend
Philosophie auf einer Universität in Washington. Er
gab Freunden und anderen Interessierten
Kung-Fu-Unterricht und gründete
1963 seine eigene
Schule für Kampfkunst mit dem Namen „Jun Fan Gung Fu
Institute“.
1964 heiratete er seine langjährige
Schülerin Linda Emery, welche wenig später bereits
ein Kind von ihm erwartete. Auf den
Karate-Meisterschaften machte Lee derweil auch beim
amerikanischen Publikum Eindruck, als er seinen
berüchtigten „One Inch Punch“ vorstellte. Auch die
anwesenden Produzenten waren beeindruckt und warben
Bruce an. Er zog
1966 nach Los Angeles, wo er
Schauspielunterricht nahm. Erstmals wurde er in der
wenig-erfolgreichen Serie „The Green Hornet“
eingesetzt, die ihm eine feste Fanbase einbrachten.
Fortan häuften sich Lees Auftritte in diversen
Serien, bis er
1968 zusammen mit
James Garner seine
erste Rolle in dem Hollywood-Film „Marlowe“ erhielt.
Bruce Lee der Star
1970 trat Bruce Lee seine Rolle in der Fernsehserie
„Longstreet“ an, in der er einen Kampfkunst-Experten
verkörperte. Im asiatischen Raum schlug derweil
unerwartet „The Green Hornet“ wie eine Bombe ein und
machte Lee zu einer lebenden Legende. Die Serie
wurde auf allen Kanälen rauf und
runter gespielt.
Wegen seiner hohen Popularität in Asien willigte Lee
ein, einige Filme mit Raymond Chow zu Realisieren.
Er drehte in Thailand „Die Todesfaust“, „Todesgrüße
aus Shanghai“ und „Die Todesfaust des Cheng-Li“. Sie
waren alle kommerziell erfolgreich. Zurück in den
USA erhielt er eine Langzeitrolle in der Serie „Longstreet“.
1973 begannen dann die Dreharbeiten zu seinen
erfolgreichsten Filmen - “Enter the Dragon“ und „Game
of Death“. Was Lee nicht wusste war, dass er an
einem Hirnödem litt. Dieses verursachte einen
epileptischen Anfall, der Bruce ins Krankenhaus
brachte. Er wurde nach einer Behandlung und mit den
Taschen voller Medikamente entlassen und begab sich
wieder nach Hongkong. Dort warteten die Dreharbeiten
zu seinem aktuellen Film „Der Mann mit der
Todeskralle“. Ein schwerer Fehler wie sich
herausstellte. Als er am
20. Juli 1973 abermals
bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert worden war,
scheiterten die Bemühungen des Personals ihn
wiederzubeleben. Zuvor hatte Lee über Kopfschmerzen
geklagt und eine Menge Schmerzmittel eingenommen.
Diese hatten in Folge einer allergischen Reaktion
eine Hirnschwellung ausgelöst. Mit 32. Jahren starb
der sportliche Bruce Lee verdächtig Jung, gilt aber
bis heute als der bekannteste und beste
Kampfsportler des 20. Jahrhunderts. Post Mortem
wurde ihm 1993 ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verliehen.
2005 wurde auf der Avenue of Stars -
im Hafen von Kowloon in Hongkong - eine Bronzestatue
von Bruce zu seiner Ehren aufgestellt.
Bruce Lee
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Bruce Lee Filme
1941 - Golden Gate Girl
1946 - The Birth of Mankind
1948 - Wealth Is Like a Dream
1949 - Sai See in the Dream
1950 - The Kid
1951 - Infancy
1953 - Blame it on Father
1953 - Qian wan ren jia
1953 - The Guiding Light
1953 - A Mother's Tears
1953 - In the Face of Demolition
1955 - Gu xing xue lei
1955 - Love
1955 - Gu er xing
1955 - Love Part 2
1955 - We Owe It to Our Children
1956 - Zao zhi dang cu wo bu jia
1956 - Sweet Time Together
1957 - The Thunderstorm
1960 - The Orphan
1967 - Der Chef
1968 - Blondie,
1969 - Here Come the Brides,
1969 - Der Dritte im Hinterhalt
1971 - Bruce Lee – Die Todesfaust des Cheng Li
1971 - Longstreet,
1972 - Bruce Lee – Todesgrüße aus Shanghai
1972 - Die Todeskralle schlägt wieder zu
1973 - Bruce Lee und ich
1973 - Der Mann mit der Todeskralle
1978 - Bruce Lee – Mein letzter Kampf
1981 - Bruce Lee – Seine besten Kämpfe
Bruce Lee Biographie