Biografie Antonio Banderas Lebenslauf Lebensdaten

Der am 10. August 1960 in Malaga, Spanien, geborene José Antonio Domínguez Banderas, besser bekannt als Antonio Banderas, gehört zu den bekanntesten spanischen Schauspielern. Er war bislang in über 80 Produktionen zu sehen und arbeitet daneben auch als Regisseur (Verrückt in Alabama, Solo), Autor (Solo), Produzent (Automata), Parfumeur (Diavolo) und sogar als Winzer (Anta Banderas). Sein andalusischer Akzent gehört zu Banderas Markenzeichen.
Zunächst wollte der Sohn einer Lehrerin und eines Polizisten jedoch als Profifußballer Karriere machen. Doch dieser Traum endete, als er sich im Alter von 14 Jahren den Fuß brach. Statt Fußballtraining nahm Banderas nun als Jugendlicher Schauspielunterricht und begann mit 19 Jahren im Theater zu spielen. Verstöße gegen die Zensur der Franco-Diktatur brachten Banderas einige Arreste ein. Später wurde er Teil der Movida Madrileña (span., Madrider Bewegung), einer Kulturbewegung, die entstand als man im Spanien nach der Diktatur erstmals das Gefühl von Freiheit spüren konnte und die alles Exaltierte liebte. Dem Fußball blieb er als Langzeit-Unterstützer seiner Heimatmannschaft Malaga CF und dem FC Real Madrid treu.
In der Movida-Bewegung machte Banderas die Bekanntschaft von Pedro Almodovar. Der spanische Regisseur castete ihn 1982 für seine erste Filmrolle in "Labyrinth der Leidenschaften". Auch in Almodovars folgenden Filmprojekten stand Banderas regelmäßig auf der Castingliste und bekam schließlich 1990 als psychisch gestörter Kidnapper Ricky in "Fessle mich!" soviel internationale Aufmerksamkeit, dass dieser Film sein Durchbruch und Sprungbrett nach Hollywood wurde.
Trotz minimaler Englischkenntnisse begann Banderas ab 1991 in US-Produktionen aufzutreten. Einem größeren Publikum wurde er 1993 bekannt, als er in "Philadelphia" den schwulen Liebhaber von Andrew Beckett (Tom Hanks) gab.
2005 wurde seine schauspielerische Leistung mit einem Stern auf dem Walk of Fame geehrt. Neben anderen Preisen und Ehrungen erhielt Antonio Banderas für sein Regie-Debut den ALMA-Award sowie den Europäischen Filmpreis. In diesem Film, "Crazy in Alabama", sind auch Banderas' Ehefrau und Tochter zu sehen.
1996 listete ihn das People Magazine unter den 50 schönsten Menschen.
1995 lernt Banderas seine Frau Melanie Griffith kennen, als beide in "Two much" spielten. Doch ist er zu der Zeit noch mit der spanischen Schauspielerin Ana Leza verheiratet. Banderas ließ sich scheiden und heiratete im Mai 1996 bei einer kleinen Zeremonie Griffith, die sich kurz vorher von Don Johnson getrennt hatte. Im September desselben Jahres erblickt bereits Tochter Stella del Carmen das Licht der Welt. Die Ehe der beiden hält trotz vieler Schlagzeilen wegen Griffiths Alkohol- und Tablettenmissbrauch bis heute. Banderas sagte in einem Interview, die Beziehung funktioniere, da beide immer ehrlich miteinander seien. Griffith bezeichnete ihre Ehe als Liebe auf den ersten Blick. Das Paar ist neben der Schauspielerei für seine wohltätige Arbeit bekannt und erhielt für seinen Einsatz den Stella Adler Angel Award im Jahr 2002.
Banderas lebt mit seiner Familie abwechselnd in Los Angeles und Südspanien.
Antonio Banderas Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Antonio Banderas Filme


1982 - Labyrinth der Leidenschaften
1986 - Matador
1987 - Das Gesetz der Begierde
1988 - Pleasure Of Killing
1988 - Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs
1989 - Si te dicen que caí
1990 - Fessle mich!
1992 - Mambo Kings
1993 - Dispara!
1993 - Das Geisterhaus
1993 - Philadelphia
1994 - Interview mit einem Vampir
1994 - Von Liebe und Schatten
1995 - Desperado
1995 - Miami Rhapsody
1995 - Four Rooms
1995 - Assassins – Die Killer
1995 - Spiel mit dem Feuer 
1995 - Two Much – Eine Blondine zuviel
1996 - Evita
1998 - Die Maske des Zorro
1999 - Der 13te Krieger
1999 - Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft
2001 - Das geheimnisvolle Grab
2001 - Spy Kids
2001 - Original Sin
2002 - Femme Fatale
2002 - Spy Kids 2 - Island of Lost Dreams
2002 - Frida
2002 - Ballistic
2003 - Spy Kids 3-D - Game Over
2003 - Irgendwann in Mexiko
2003 - Pancho Villa – Mexican Outlaw
2003 - Verschleppt
2004 - Shrek 2
2005 - Die Legende des Zorro
2006 - Dance! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt
2006 - Bordertown
2007 - Shrek der Dritte
2008 - My Mom’s New Boyfriend
2008 - The Other Man
2009 - The Code – Vertraue keinem Dieb
2010 - Für immer Shrek
Antonio Banderas Biographie