Biografie Van Halen Bandhistorie, Members
Die Hard-Rock-Band „Van Halen“
kommt aus den USA und ist nach ihrem Gitarristen
Edward (Eddy) Van Halen (*
26.01.1955) und dessen älteren Bruder,
dem Schlagzeuger Alex
(*
08.05.1953) benannt. Ihr Talent haben die Brüder
von ihrem Vater Jan Van Halen – er ist selbst
Musiker und hat darauf geachtet, dass Edward und
Alex schon als Kinder klassisches Klavier lernen
konnten. Alex zog es dann an die Gitarre und Bruder
Edward lernte Schlagzeug. Und wie das so bei Brüdern
ist, wollte auf einmal auch Edward an die Gitarre.
Dabei erfand er später auch ein neues Griffsystem
für das Gitarre spielen. „Van Halen“ bestand aus
Michael Anthony, (*
20.06.1954)
David Lee Roth (*
10.10.1954) und den Brüder Alex
und Edward Van Halen. Der große Erfolg blieb aber
erst einmal aus – anfangs hatten sie sich u.a. „The
Broken Combs“ und „Rat Salad“ (gleichnamiger Song
von Black Sabbath) genannt. Dann entschieden sich
die Jungs für „Van Halen“. Diesen Vorschlag übrigens
machte David Lee Roth. In den frühen 1970ern spielte
sich die Band dann durch die Club-Szene von Los
Angeles (Kalifornien) – sie tingelten von Club zu
Club. 1976 hatte Kiss-Mitglied Gene Simmons dann
einen Auftritt von „Van Halen“ gesehen. Er war so
angetan und überzeugt von der Band, dass er ihnen
die Produktion des Demobandes bezahlte. Und danach
gab es dann den ersten Plattenvertrag – dafür hatte
sich u.a. Mo Ostin, leitender Angestellter der
Warner Bros. stark gemacht.
Ted Templeman war ihr
Produzent – mit ihm gemeinsam arbeiteten sie an
ihrem ersten Album: „Van Halen“ (1978). Ihr Sound
damals war ausgesprochen roh – und „Van Halen“
wollten eine Live-Band sein. Das war auch der Grund
dafür, dass die Songs „live“ im Studio eingespielt
und aufgenommen wurden (ergo: am Stück). Übrigens:
das Debüt der Hard-Rocker verkaufte sich immerhin
über 10 Millionen Mal. Was für ein Beginn! Genauso
erfolgreich war das Abschiedsalbum von Roths im
Jahre 1984. Auch dieses verkaufte sich wahnsinnige
10 Millionen Mal. Beide Alben haben Musikgeschichte
geschrieben – immerhin gehört der Song „Jump“ (1984)
zu den 500 einflussreichsten Songs in der
Rock´n´Roll Hall of Fame. Etwas weniger erfolgreich
war dann die zweite Produktion „Van Halen II“:
dieses Album erreichte immerhin noch Platz 6 der
Alben-Charts in den USA. Einen Platz höher (also
Platz 5) schaffte es die vierte LP von „Van Halen“.
Alle danach produzierten Alben schafften es jedes
Mal in die Top 5! Glückwunsch.
1985 kam dann ein
Break in die erfolgreiche Bandgeschichte: Sänger
David Lee Roth hatte sich im Streit von „Van Halen“
getrennt und strebte einer Solo-Karriere entgegen.
Für ihn kam
Sammy Hagar (*
13. Oktober 1947). Gemeinsam produzierten sie
ein Album mit dem Titel:“5150“ – hinter diesen
Zahlen steckte ein Geheimcode der Polizei – er stand
für entlaufende Geisteskranke! Allerdings heißt auch
die Nummer des Studios, in dem „Van Halen“ einige
Alben aufgenommen hatten. Mit dem Song „Why Can´t
This Be Love“ hatten sie einen ebenbürtigen
Nachfolge-Hit für „Jump“.
1988 kam das Album „OU
812“ auf den Markt – die Fans waren begeistert und
die LP stieg erstmalig auf Platz 1 in den US-Charts.
Der Erfolg blieb „Van Halen“ treu – das 1991er Album
„For Unlawful Carnal Knowledge“ stieg sofort in die
US-Charts ein und verkaufte sich rasend! Zu dem
wurde die US-Tour der Band eine der erfolgreichsten,
die es je in Amerika gegeben hatte. Als Ergebnis der
Tour brachten die Jungs das Livealbum „Van Halen
Live“ heraus. 1995 gab es dann das vorerst letzte
Studioalbum mit Hagar. Denn auch er hatte
Streitigkeiten innerhalb der Band – letzte
gemeinsame Arbeit wurde der Soundtrack zu dem Film
Twister. Im nächsten Jahr erschien die erste „Best
Of“-LP von „Van Halen“. Da auf dieser auch zwei
Stücke zu hören waren, die Ex-Sänger David Lee Roth
eingesungen hatte, glaubten Fans und Kritiker, dass
es eine Reunion geben könnte! Dazu kam es aber
nicht. „Van Halen“ stellte einen neuen Sänger vor:
Cary Cherone – die ehemalige Stimme von Extreme. Er
allerdings hielt es nicht lange bei der Band aus –
nach nur einem Album und einer Tour hatte sich
Cherone quasi selbst rausgeworfen. Grund dafür: das
Album, das er eingesungen hatte, kam bei den Fans
nicht so an – dementsprechend schlecht waren auch
die Verkaufszahlen der LP. Danach machte die Band
erst mal eine Pause. Privat lief es in dieser Zeit
nicht wirklich gut für Edward Van Halen. Er kämpfte
gegen den Krebs – war Alkoholabhängig und bekam zu
dem auch noch eine künstliche Hüfte.
Die Ehe von
Edward war dieser Belastung nicht gewachsen – es
folgte die Scheidung von Ehefrau Valerie. Im
Frühjahr
2004 kündigten „Van Halen“ an, dass sie
eine Sommer-Tour durch Amerika machen werden.
Zusätzlich veröffentlichten sie ihr zweites Best-of-Album „The Best Of Both Worlds“. Erst Ende
2006 meldeten sich „Van Halen“ wieder bei ihren
Fans: mittlerweile war Eddies Sohn Wolfgang zu den
Jungs von „Van Halen“ gestoßen! Da war er gerade mal
15 Jahre alt. Im Februar 2007 gaben „Van Halen“ auf
ihrer Homepage bekannt, dass sie auf Tour gehen
werden. Diese hat allerdings niemals stattgefunden,
da die Alkoholprobleme von Eddie immer größer wurden
– jedenfalls sollten die wohl ein wichtiger Grund
für die Absage der Tour gewesen sein (inoffiziell
natürlich!). Im selben Jahr noch wurden „Van Halen“
in die Rock´n´Roll Hall of Fame aufgenommen. Und
während Ex-Sänger Sammy Hagar und Ex-Bassist Michael
Anthony bei der Preisverleihung in New York
feierten, war Eddy Van Halen in einer
Entzugsklinik, um sein Alkoholproblem zu beenden.
Danach gab die Band eine große Comeback-Tournee
bekannt: einige Konzerte wurden aber – aus Rücksicht
auf Eddies Gesundheitszustand – abgesagt oder
verschoben. U.a. spielten sie im ausverkauften
Madison Square Garden in New York. Die Tour ging von
September 2007 bis April 2008 und war sehr
erfolgreich. Außerdem gab Eddie Van Halen bekannt,
dass er 2009 seine Freundin und Managerin Janie
Liszewski (38) heiraten will. Die Verlobung soll im
August 2008 stattgefunden haben. Und zwar bei
Tiffany´s – hier kniete der Gitarrist vor seiner
Angebeteten und stellte die Frage aller Fragen. Viel
Glück!
Van Halen
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