Biografie Scorpions Bandhistorie, Members
Die deutsche Hard Rock/Heavy-Metal-Band Scorpions
wurde
1965 in Sarstedt gegründet. Zu den
Gründungsmitgliedern gehörten
Rudolf Schenker
(Gitarre und Gesang) und Wolfgang Dziony
(Schlagzeug). Ihre ersten Auftritte hatte die
Amateur-Band in Langenhagen bei Hannover. Von
1965-1968 folgten Auftritte in ganz Norddeutschland,
wo sie auch in Vorprogrammen der Lords oder von Dave
Dee spielten. 1969 kamen mit Rudolf Schenkers Bruder
Michael und dem Rock-Sänger Klaus Meine von der Band
Copernicus neue Mitglieder zu den Scorpions.
Von Anfang an nahmen sich die Bandmitglieder vor,
einmal zu den größten Rockbands der Welt zu gehören
und schrieben daher ihre Liedtexte ausschließlich
auf englisch.
1971 lernten sie bei Aufnahmen für den
Film „Das kalte Paradies“ Conny Plank kennen, der
daraufhin ihr Debütalbum mit dem Titel „Lonesome
Crow“ produzierte, das 1972 erschien.
Mit Lothar Heimberg (Bass) war ein weiteres
Bandmitglied hinzugekommen. Mit dem Erfolg dieses
Albums, das auch in den USA verkauft wurde, war der
Weg zu einer internationalen Karriere für die
Scorpions frei. Auf der ersten Deutschlandweiten
Tournee spielte die Band als Vorgruppe von
Uriah
Heep,
Rory Gallagher und
UFO.
Die letztgenannte Band hatte ihren Gitarristen
verloren und holte sich stattdessen
Michael Schenker
als neuen Mann zu sich. Neuer Gitarrist bei den
Scorpions wurde zunächst Ulrich Jon Roth. Nach 130
Konzerten verabschiedeten sich 1973 auch
Gründungsmitglied Wolfgang Dziony und Lothar
Heimberg von den Scorpions. Mit Francis Buchholz
(Bass), Achim Kirschning (Keyboards) und Jürgen
Rosenthal (Schlagzeug) fanden sich jedoch schnell
neue Bandmitglieder. Mit dieser neuen Besetzung nahm
die Band ihr zweites Album „Fly To The Rainbow“ auf
und erhielt einen Plattenvertrag bei RCA.
1975 unternahmen die Scorpions zusammen mit der Band
KISS eine Europatournee, die ihre Popularität
deutlich steigerte und den internationalen
Durchbruch für die Gruppe brachte.
Es folgten zahlreiche Auszeichnungen und Preise. In
Japan erreichten die Scorpions 1976 sogar
Goldstatus. Nach der Tournee verließ jedoch Ulrich
Jon Roth die Scorpions wieder. Sein Nachfolger wurde
der Hannoveraner Matthias Jabs. Mit Herman Rarebell
kam auch ein neuer Schlagzeuger hinzu.
1979 erhielt die Band auch in den USA Goldstatus für
ihre Platte „Lovedrive“.
Nachdem Sänger Klaus Meine wegen Stimmproblemen eine
Zeitlang pausieren musste, kehrte die Band 1982
wieder stärker denn je zurück. Es folgten zahllose
Konzerte und Tourneen durch die ganze Welt. 1990
landete die Band mit dem Song „Wind Of Change“ ihren
größten Hit, der zum Symbol des Berliner Mauerfalls
und des Endes des Kalten Krieges wurde.
2009 wurde die unermüdliche Band mit dem ECHO für
ihr Lebenswerk ausgezeichnet und 2010/2011 gingen
Scorpions auf Abschiedstournee.
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Scorpions
Discografie
1972 - Lonesome Crow
1974 - Fly to the Rainbow
1975 - In Trance
1976 - Virgin Killer
1977 - Taken by Force
1979 - Lovedrive
1980 - Animal Magnetism
1982 - Blackout
1984 - Love at First Sting
1988 - Savage Amusement
1990 - Crazy World
1993 - Face the Heat
1996 - Pure Instinct
1999 - Eye II Eye
2004 - Unbreakable
2007 - Humanity – Hour I
2010 - Sting in the Tail
2015 - Return to Forever