Biografie
Rainbow
Bandhistorie
Rainbow bedeutet übersetzt Regenbogen. Rainbow, eine
britische Hardrockband, wurde von
Ritchie Blackmore
im Jahr
1975 gegründet. Blackmore war vorher
Bandmitglied bei
Deep Purple, wollte jedoch sein
eigenes Soloprojekt in Angriff nehmen. Er übernahm
die aus New York stammende Band "Elf", bestehend aus
fünf Mitgliedern, unter anderem dem Sänger
Ronnie
James Dio. Zunächst nannte Blackmore die Band "Ritchie
Blackmore's Rainbow", in den folgenden Jahren "Blackmore's
Rainbow". Seit 1977 nennt sich die Band "Rainbow".
Blackmore kam zu dem Entschluss, den Song "Black
Sheep of the family" (das Original stammte von
Quatermass aus dem Jahr 1970) als sein erstes
Soloprojekt aufzunehmen aufgrund der Absage seiner
damaligen Bandkollegen von Deep Purple. Für diese
Aufnahme gründete er die Band Rainbow. Die B-Seite
der Single "Sixteenth Century Greensleves" wurde von
Blackmore und Dio geschrieben. Da sie selbst dieser
Titel noch mehr ansprach, entschlossen sie sich zur
Aufnahme eines kompletten Albums mit dieser
Besetzung. 1975 setzten sie diesen Plan um, und im
August 1975 erschien das erste Rainbow-Album.
Blackmore wechselte kontinuierlich alle
Bandmitglieder aus. Diese Praktik setzte er so
konsequent durch,
dass eine Besetzung im
Durchschnitt kaum länger existierte als ein Album
oder eine Tournee. So bestand die zweite Besetzung
der Band auch aus Jimmy Bain (Bass),
Cozy Powell (Drums)
und Tony Carey (Keyboard). Mit dieser Besetzung nahm
Rainbow 1976 das zweite Album "Rising" auf. Für die
Aufnahmen zu diesem Album konnte auch das
Philharmonische Orchester München engagiert werden.
Im Zeitraum von 1976 bis 1977 begann Rainbow ihre
erste Tour, in deren Rahmen "on stage", das
Livealbum, aufgenommen und 1977 veröffentlicht
wurde. "Long Live Rock'n'Roll", das dritte Album,
erschien
1978. Durch dieses Album wurde die Band so
populär, dass sich daraus ausgekoppelte Singlehits
in den
Charts platzieren konnten. Trotz des Erfolges
blieben jedoch erneute Querelen innerhalb der
Bandmitglieder nicht aus, was schließlich 1978 dazu
führte, dass Dio die Band verließ. Ihm folgte Jimmy
Bain, damals Bassist bei Rainbow. Dio erhielt später
von Bain Unterstützung bei den Aufnahmen zu seinem
ersten Soloalbum.
Doch nun zurück zur eigentlichen Biografie von
Rainbow: Graham Bonnet trat 1979 der Band als Sänger
bei.
Roger Glover kam als zusätzlicher Produzent
ebenfalls dazu. Die Bandbesetzung wurde durch Don
Airey als Keyboarder komplettiert, welche das Album
"down to earth" im Jahr 1979 veröffentlichte.
Blackmore blieb seinem Prinzip treu und tauschte
Graham Bonnet gegen den amerikanischen Sänger Joe
Lynn Turner aus in der Hoffnung, dass ein aus den
USA stammender Sänger mehr dazu beitragen könne, die
Band in den amerikanischen Charts zu etablieren. In
den Jahren 1981 bis 1983 folgten, in chronologischer
Reihenfolge, die Alben "Difficult to Cure", "Straight
Between The Eyes" sowie "Bent Out Of Shape". Der bis
dahin erfolgreichste Hit der Band "I Surrender",
unterstützt durch Russ Ballard, einen
bekannten
Auftragssongwriter, schaffte es in den englischen
Singlecharts auf Platz drei.
Blackmores Traum, auch die Charts in den USA zu
stürmen, sollte jedoch nicht in Erfüllung gehen,
wenngleich die Band in den amerikanischen Charts
bessere Platzierungen erreichen konnte. Wiederum
wollte Blackmore die Bandbesetzung umstellen. Den
Drummer von Deep-Purple, Ian Paice sowie Ian Gillan
versuchte er jedoch erfolglos für sein Projekt zu
gewinnen.
1984 gab die Band in Tokio das letzte Konzert der "Bent-out-of-Shape-Tour".
Im Anschluss daran wurde die Band durch Blackmore
vorübergehend aufgelöst. Er widmete sich
erfolgreich, gemeinsam mit Roger Glover, der MK
II-Besetzung seiner ehemaligen Band Deep Purple.
Zweifelsohne ist der Band Rainbow die Entwicklung
und Entstehung des Heavy Metal zuzuschreiben. Das
Album "Rising" beeinflusst und inspiriert selbst
heute noch Metal- und Hardrockmusiker.
Zählt die Musik von Rainbow auch als Vorreiter zur
Musikrichtung Heavy Metal, ist die Vorliebe
Blackmores zu mittelalterlicher Musik nicht außer
Acht zu lassen. "Sixteenth Century Greensleeves",
der Song von dem Debütalbum, stellte eine Verbindung
des Volksliedes Greensleeves, welches aus dem 16.
Jahrhundert stammt, dar.
Die Musik von Rainbow ging mehr in Richtung
Popmusik, nachdem Dio die Band verlassen hatte und
Joe Lynn Turner beitrat. Dieser Richtungswechsel
beruhte nicht zuletzt darauf, dass Rainbow
zielstrebig auch den amerikanischen Markt ins Auge
fasste. Der Hardrock von Rainbow wurde den damaligen
Themen wie Politik und Liebe mehr und mehr
angepasst.
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