Biografie Puhdys Bandhistorie, Members

Die im Jahre 1969 gegründete Formation „Puhdys“ zählte zu den bekanntesten Rockbands der DDR. Ursprünglich gingen die „Puhdys“ aus der Udo-Wendel-Combo hervor, die sich bereits im Jahre 1965 zusammenfand. Der Bandname ist ein Mix aus den Namen der Erstbesetzung der Gruppe. Damals bestand die Formation aus Peter Meyer (*1940) am Keyboard, Udo Jacob am Schlagzeug, Harry Jeske an der Bassgitarre und Frontmann Dieter Hertrampf (*1944).
Dieter Hertrampf und Peter Meyer sind der Band bis heute treu geblieben. Sänger Dieter Birr (*1944), auch „Maschine“ genannt, kam ebenfalls bereits 1969 zur Band. Der Sound der im November 1969 erstmals unter der Bezeichnung „Puhdys“ aufgetretenen Formation ist angelehnt an Uriah Heep, Led Zeppelin und andere Vertreter des Hard-Rock.
Ihren ersten offiziellen Auftritt absolvierten die Puhdys im Jahre 1971 in der DDR-Fernsehsendung „Basar“. Zwei Jahre später steuerten die „Puhdys“ die Filmmusik zum DDR-Kassenschlager „Die Legende von Paul und Paula“ bei. Mit „Geh zu ihr“ oder „Wenn ein Mensch lebt“ festigten sie ihren Ruf als erfolgreichste Rockgruppe der DDR. Im selben Jahr spielte die Gruppe bei den 10. Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Ost-Berlin vor Tausenden Zuhörern.
Es folgten zahlreiche Auftritte im Westteil Deutschlands. So traten die „Puhdys“ erstmals im Jahre 1976 in der Hamburger Fabrik oder ein Jahr später im Musikladen von Radio Bremen auf. Im Jahre 1980 wurde in London ein englischsprachiges Album aufgenommen, welches eigene Songs der „Puhdys“ enthielt. Im Folgejahr wurden die Jungs auf der Waldbühne in Berlin-West von 12.000 Fans bejubelt. Außerdem absolvierte die Formation eine Promotions-Tour durch die USA.
Die deutsche Teilung thematisierte die Band mit ihrer LP „Das Buch“, die im Jahre 1984 erschien. Der
Song „Ich will nicht vergessen“ durfte in der DDR nicht öffentlich gespielt werden. Dennoch avancierte das Lied unter der Bezeichnung „Denke ich an Deutschland“ im Untergrund zu einer heimlichen Hymne. Die Alben der Formation wurden auch im westlichen Ausland veröffentlicht und bis zur deutschen Wiedervereinigung konnten die „Puhdys“ beinahe 20 Millionen Alben verkaufen.
Mit einer Good-Bye-Tour verabschiedeten sich die Puhdys 1988/89 von der Bühne. Letztmalig war die Gruppe im Dezember 1989 in Paderborn zu sehen. Schon drei Jahre später stand die neu formierte Band wieder auf der Bühne. Das 3.000ste Konzert der Band fand im Jahre 1999 auf der Berliner Waldbühne vor 22.000 Fans statt.
Im Jahre 2004 feierten die „Puhdys“ ihr 35-jähriges Bestehen. Im Folgejahr erschien das Studioalbum „Alles hat seine Zeit“. Im Sommer 2006 nahm die Band zusammen mit u. a. der Gruppe „Karat“ und Ute Freudenberg bei „East Rock Classics“ auf dem Berliner Gendarmenmarkt teil. Anlässlich der Jubiläumstour zum 40-jährigen Bestehen der Band brachten die „Puhdys“ eine DVD auf den Markt. Das im Jahre 2009 erschienene Album „Abenteuer“ enthielt unter anderem eine Neuaufnahme des Titels „Wenn Träume sterben“. Zu den bekanntesten Titeln der „Puhdys“ zählen „Alt wie ein Baum“, „Kein Paradies“ oder „Rockerrente“.


Autogramm Puhdys Autogrammadresse
PUHDYS GbR - Handwerkerstr. 22 - 15366 Dahlwitz - Hoppegarten
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www.puhdys.com - Die offizielle Puhdys Homepage
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Puhdys Diskografie
1974 - Die Puhdys
1975 - Puhdys
1976 - Sturmvogel
1976 - Rock ’n’ Roll Music
1977 - Die großen Erfolge
1977 - Perlenfischer
1979 - 10 wilde Jahre
1979 - Live
1980 - Heiß wie Schnee
1981 - Far from Home
1982 - Schattenreiter
1983 - Computer-Karriere
1984 - Das Buch
1984 - Live in Sachsen
1986 - Ohne Schminke
1989 - Neue Helden
1989 - Jubiläumsalbum
1992 - Wie ein Engel
1994 - Raritäten – Besondere Hits
1994 - Zeiten ändern sich
1994 - Live – 25 Jahre die totale Aktion
1996 - Live in flagranti
1997 - Frei wie die Geier
1999 - 1969–1999
1999 - Wilder Frieden
2000 - Was bleibt
2001 - Zufrieden?
2001 - Dezembertage
2003 - Undercover
2004 - Raritäten – Volume 2
2005 - 36 Lieder aus 36 Jahren
2005 - Alles hat seine Zeit
2006 - Dezembernächte
2009 - Abenteuer – das Jubiläumsalbum
2009 - Akustisch - Die Hits
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