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Ukrainer in München getötet

Bei den beiden Ukrainern, die am Wochenende in Murnau in Bayern getötet worden waren, handelte es sich nach Angaben aus Kiew am 29. April 2024 um Soldaten, die zur Reha in Bayern waren. Die Polizei hatte zuvor einen tatverdächtigen Russen festgenommen. Die Generalstaatsanwaltschaft München nahm die Ermittlungen auf. Eine politische Motivation der Tat konnte nicht ausgeschlossen werden. Deutschland lieferte erneut Schützenpanzer, Flugabwehr und Munition an die Ukraine. Diese ist aber dringend auf weiter Unterstützung angewiesen. Präsident Selenskyj forderte mehr Rüstungsgüter und mehr Tempo.
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Das geschah im April 2023


29. April
Heute fanden in zwei Städten Verhandlungen zur Freilassung der Hamas-Geiseln statt. In Kairo sollte sich eine Hamas-Delegation zu einem Vorschlag für eine Geiselfreilassung äußern. In Riad trafen sich westliche und arabische Außenminister zu Gesprächen.
29. April
In Georgien protestierten erneut 20.000 Menschen gegen ein geplantes Gesetz zur „ausländischen Einflussnahme“. Es gab auch gewaltsame Zusammenstöße mit der Polizei.
29. April
Bei einem Dammbruch in Kenia kamen mindestens 46 Menschen ums Leben. Aus Sorge um die Sicherheit der Schüler wurde der Schulstart verschoben.
29. April
Der französische Schauspieler Depardieu wurde von der Polizei wegen sexueller Übergriffe, die sich 2014 und 2021 ereignet haben sollten, verhört.
29. April
Aufgrund von Korruptionsvorwürfen gegen seine Frau hatte Spaniens Ministerpräsident Sanchez über einen Rücktritt nachgedacht. Er entschied, im Amt zu bleiben und sah die Vorwürfe als Teil einer Schmutzkampagne.
29. April
Schottlands Regierungschef Yousaf kündigte seinen Rücktritt an, nachdem seine Regierungskoalition mit den Grünen im Streit über Klimaziele zerbrochen war. Nun hatte seine Partei 28 Tage Zeit, einen Nachfolger zu bestimmen.
29. April
In Deutschland waren die Verdienstunterschiede zwischen Gering- und Topverdienern zuletzt etwas geringer geworden, was vor allem an gestiegenen Mindestlohn lag. Im Westen blieb allerdings das Lohngefälle deutlich größer als im Osten.
29. April
Im April blieb die Inflationsrate in Deutschland stabil auf 2,2 Prozent. Ein weiterer Rückgang wurde von Experten vorläufig nicht erwartet.
29. April
In Stuttgart mussten sich neun mutmaßliche „Reichsbürger“ der Reuß-Gruppe vor Gericht verantworten. Die Bundesstaatsanwaltschaft legte zum Prozessbeginn klar, wie weit fortgeschritten der Aufbau einzelner militärisch organisierter Gruppen war.
29. April
Die flächendeckende Suche nach dem verschwundenen sechsjährigen Arian aus Niedersachsen wurde eingestellt. Die Ermittlungen liefen allerdings weiter.
30. April
Unter Hinweis auf eine neue EU-Richtlinie schlossen sich der ver.di-Chef und die Grünen im Bundestag der Forderungen nach einem gesetzlichen Mindestlohn von 15 Euro an.
30. April
Europaweit galten mehr als 51.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge als vermisst. Sie kamen zwischen 2021 und 2023 nach Europa und waren in staatlicher Obhut. Bis heute hatten die Behörden keine Kenntnisse über ihren Verbleib.
30. April
Trotz fehlender Antworten der Hamas und Israels gab es Hoffnung auf eine Waffenruhe in Nahost. Vorgesehen war offenbar eine 40-tägige Feuerpause. Die Hamas bat wohl um Bedenkzeit.
30. April
Die Energieminister der G-7-Staaten einigten sich auf einen gemeinsamen Kohleausstieg bis 2023. Der endgültige Beschluss sollte heute veröffentlicht werden. Am Rande des Treffens gab es Proteste.
30. April
Großbritannien begann mit der Kontrolle von aus der EU importierten Waren. Betroffen davon waren tierische und pflanzliche Produkte. Händler reagierten besorgt und befürchteten neues Chaos.
30. April
Der indonesische Vulkan Ruang war erneut ausgebrochen. Der Vulkan war schon seit Wochen aktiv. Wieder gab es Sorge vor einem möglichen Tsunami. Es galt die höchste Warnstufe.
30. April
Die Kosten für Brot stiegen in Deutschland überdurchschnittlich. Laut dem Statistischen Bundesamt wurde Brot zwischen 2019 und 2023 gut ein Drittel teurer.
30. April
Die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt hielt sich in diesem Jahr in Grenzen. Die Zahl der Arbeitslosen ging im April nur leicht zurück. Bei den Lehrstellen lief es etwas besser.
30. April
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt legte im ersten Quartal um 0,2 Prozent zu. Damit konnte die Wirtschaft knapp der Rezession entgegengehen. Volkswirte sahen erste Anzeichen für eine Trendwende.
30. April
Die Pro-Palästina-Proteste an US-Universitäten spitzten sich zu. Viele sahen Parallelen zu den Protesten während des Vietnamkrieges. Die Regierung stand unter Handlungsdruck, hatte aber nur wenig Spielraum.
30. April
Bei einem Angriff in London wurde ein 14-jähriger Junge getötet und weitere Menschen wurden verletzt. Laut den aktuellen Ermittlungen gab es keinen terroristischen Hintergrund für die Tat.
30. April
Im Schweigegeldprozess waren Ex-US-Präsident Trump Kommentare über Verfahrensbeteiligte gerichtlich verboten worden. Weil er sich trotzdem äußerte, musste er nun eine Strafe von 9 000 Dollar zahlen. Bei weiteren Verstößen drohte Trump sogar Haft.
30. April
Der Internationale Gerichtshof lehnte es ab. Sofortmaßnahmen gegen Deutschland durch den Gaza-Krieg durchzusetzen. Unter anderem ging es um Rüstungsexporte nach Israel. Geklagt hatte Nicaragua.

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