Bei der Suche nach dem im Nordatlantik vermissten Tauchboot wurden
Klopfgeräusche gehört. Wie die „New York Times" berichtete, gab es schon länger
Zweifel an der Sicherheit des Unterseefahrzeugs. Am 22. Juni entdeckte ein
Tiefseeroboter bei seiner Suche nach dem verschollenen Tauchboot „Titan“ ein
Trümmerfeld. Laut BBC sollte es sich dabei um die Überreste der „Titan“ handeln.
Offiziell bestätigt wurde das aber nicht. Die am Meeresboden gefundenen
Trümmerteile gehörten laut US-Küstenwache zur verschollenen „Titan“. Für die
Insassen des Bootes gab es demnach keine Überlebenschance. Das Weiße Haus
kondolierte die Angehörigen.0yzvyyw27
21. Juni
Bei Zusammenstößen zwischen rivalisierenden Banden in einem Frauengefängnis
in Honduras wurden mindestens 41 Menschen getötet. Präsidentin Castro
kündige „drastische Maßnahmen“ an.
21. Juni
Was die Gleichstellung von Frauen und Männern betraf, stand Deutschland
weltweit besser da als 2022. Zumindest in den Augen des
Weltwirtschaftsforums. Punkten konnte die Politik, aber die Wirtschaft
schwächelte bezüglich Chancengleichheit.
21. Juni
Für europäische Unternehmen war das Geschäftsklima in China laut einer
Studie so ungünstig wie noch nie. Eine Rekordzahl von 64 Prozent der Firmen
gab an, es werde schwieriger, Geschäfte in der Volksrepublik zu machen.
21. Juni
Der erfahrene Diplomat und FDP-Politiker Lambsdorff wurde neuer deutscher
Botschafter in Russland. Noch in diesem Sommer sollte er seinen Dienst
antreten. Für die Mission in Moskau hatte er sich öffentliche Zurückhaltung
auferlegt.
21. Juni
Die Erholung auf dem EU-Automarkt setzte sich fort. Die Neuzulassungen von
Elektroautos wuchsen rasant. Doch die Unterschiede innerhalb der EU sind
massiv. Im Osten und Südosten der EU spielen E-Autos nur eine Nebenrolle.
21. Juni
Das „Central“ in Lima wurde von einer internationalen Jury zum besten
Restaurant der Welt 2023 gekürt. Auch die Berliner Spitzenköche Tim Raue und
Dylan Watson-Brawn schafften es mit ihren Lokalen auf die Bestenliste.
21. Juni
Die AfD war bundesweit im Umfragehoch. Wie die Parteivorsitzende Alice
Weidel nun erklärte, wollte die Partei für die Bundestagswahl 2025 sogar
einen Kanzlerkandidaten aufstellen. Sie sagte aber nicht, wer das sein
sollte.
21. Juni
In ihrer Sommerprognose senkten die Forscher vom ifo-Institut den Ausblick
für die deutsche Wirtschaft. Gerade der Rückgang des privaten Konsums
belastete.
21. Juni
Erneut kam es im Sudan zu Gefechten zwischen der Armee und der RSF-Miliz.
Die Vermittler USA und Saudi-Arabien erwogen daher, ihre Bemühungen
herunterzufahren. Auch über schwere Gewalt gegen Zivilisten wurde berichtet.
21. Juni
Am Donnerstag zog ein Gewittertief nach Deutschland. In schwül-warmer Luft
drohten schwere Gewitter, unwetterartige Regenfälle, größerer Hagel und
Orkanböen. Vereinzelt waren auch Tornados möglich.
21. Juni
Der Energiekonzern OMVPetrom erschloss ein riesiges Gasfeld im Schwarzen
Meer. „Neptun Deep“ sollte eines der größten Erdgasprojekte Europas werden.
Umweltschützer kritisierten das Vorhaben scharf.
21. Juni
Der Boom der Elektro-Räder war ungebrochen. Die Branche erwartete, dass sie
dieses Jahr, mehr als die Hälfte des Fahrradmarktes ausmachen würden.
E-Bikes wurden schneller, leichter und es gab immer mehr Unfälle.
21. Juni
Das Bundeskabinett brachte nach langem Streit in der Ampelkoalition eine
Reform des Klimaschutzgesetzes auf den Weg. Verpflichtende Vorgaben für
Wirtschaftsbereiche und deren CO2 Ausstoß wurden wieder gestrichen.
21. Juni
Ein Jahr war es her, dass Jaroslaw Kaczynski seinen Posten in der polnischen
Regierung räumte. Nun kehrte der PiS-Vorsitzende zurück. Polens Präsident
Andrzej Duda ernannte ihn zum stellvertretenden Ministerpräsidenten.
21. Juni
Während in der EU die Inflationsraten auf dem Rückzug sind, kämpften die
Briten mit hartnäckig hohen Preisen. Das lag auch an den hohen Löhnen auf
der Insel und am Brexit.
21. Juni
Auf der Londoner Geberkonferenz für die Ukraine versprachen die USA und
andere Staaten Geld für den Wiederaufbau. Auch Unternehmen wollten im Land
investieren. Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte „konkrete Taten“.
21. Juni
Unter anderem wegen Mitgliedschaft in der Terrormiliz „Islamischer Staat“
verurteilte das Oberlandesgericht Koblenz eine 37-Jährige zu neun Jahren und
drei Monaten Haft. Sie sollte eine Jesidin als Sklavin missbraucht haben.
21. Juni
In Norddeutschland gab es in der vergangenen Nacht Gewitter mit Starkregen,
Sturmböen und Hagel. Teilweise kam es zu Überflutungen und Stromausfällen.
Besonders betroffen war das Oldenburger Land.
21. Juni
Die EU brachte neue Sanktionen gegen Russland auf den Weg. Im Mittelpunkt
standen Maßnahmen, die Schlupflöcher schließen sollten. Zudem wurden weitere
Unterstützer des russischen Angriffskriegs sanktioniert.
21. Juni
Konten des WWF wurden in Russland gesperrt und Büros wurden geschlossen, die
Aktivitäten des WWFs sind in Russland quasi verboten worden. Die Aktivisten
würden „die Sicherheit im wirtschaftlichen Bereich“ bedrohen, erklärte die
Generalstaatsanwaltschaft.
22. Juni
Frankreichs Präsident Macron lud zu einem „Gipfel für einen neuen globalen
Finanzpakt“ ein. Ziel des Gipfels war, ärmeren Ländern bei der Bewältigung
des Klimawandels zu helfen.
22. Juni
Im Zentrum von Paris gab es in einem Gebäude eine schwere Explosion. Dabei
wurden mehrere Menschen teils schwer verletzt. Die Feuerwehr forderte die
Anwohner auf, den Ort in fünften Arrondissement zu meiden.
22. Juni
Der russische Oligarch Abramowitsch investierte Millionenbeträge in namhafte
deutsche Start-ups. Das ging aus einem Datenleck mit mehr als 400 000
Dokumenten hervor, das dem SWR vorlag. Der Oligarch stand auf der
EU-Sanktionsliste.
22. Juni
In den vergangenen Jahren richtete der Borkenkäfer Milliardenschäden an.
Wegen des kalten und nassen Frühjahrs gab es Hoffnung, dass die Schäden
diesmal geringer ausfallen. Doch offenbar vermehrten die Tiere sich wieder
rasant.
22. Juni
US-Präsident Bidens Vergleich von Chinas Staatschef Xi mit einem Diktator
sorgte für neue Verstimmungen. Nun stellte das US-Außenministerium klar, man
wollte auch künftig „unverblümt“ Differenzen ansprechen.
22. Juni
Bei der Rangliste der lebenswertesten Städte war Australien gleich zweimal
vertreten, Deutschland gar nicht mehr. Frankfurt am Main flog aus der
Rangliste der zehn lebenswertesten Städte der Welt. Insgesamt rutschten alle
deutschen Städte ab bis auf Stuttgart, das sich um 13 Ränge auf Platz 25
verbesserte.
22. Juni
Künftig durfte in den USA Fleisch verkauft werden, das aus Zellkulturen
gezüchtet wurde. Nach Singapur waren die USA damit weltweit das zweite Land,
in dem Labor-Fleisch verkauft werden durfte.
22. Juni
In den USA wurde ein weiterer Mann durch den Sturm auf das Kapitol 2021 zu
einer mehr als 12-jährigen Haftstrafe verurteilt. Der 40-Jährigen hatte
einen Polizisten mit einem Elektroschocker angegriffen.
22. Juni
In den vergangenen Tage kam es in mehreren Schwimmbädern zu gewaltsamen
Auseinandersetzungen, teils mit Verletzten. Die Gewerkschaft der Polizei
sprach sich deshalb für mehr Kontrollen und schnelle Hausverbote aus.
22. Juni
Im Nahen Osten wuchsen die Spannungen. Israels Militär flog im
Westjordanland einen Drohnenangriff. Dabei wurden drei Menschen getötet. Sie
sollten für Anschlage auf jüdische Siedler verantwortlich sein.
22. Juni
In der chinesischen Stadt Yinchuan wurden 31 Menschen bei einer Gasexplosion
getötet. Ursache war ein Leck in einem Grillrestaurant. Laut der
Stadtregierung wurde der Gasgeruch bereits eine Stunde zuvor bemerkt.
22. Juni
Die amerikanische Verbraucherschutzbehörde warf dem Online-Händler Amazon „manipulative“
Mittel vor, damit Kunden kostenpflichtige „Prime“_Abonnements abschlossen.
Kündigungen sollten ihnen erschwert worden sein.
22. Juni
In den vergangenen rund 70 Jahren wandelte sich die Art des Zusammenlebens
in Deutschland. 2022 gab es mehr als doppelt so viele Einzelhaushalte wie
noch 1950. Drei-Generationen-Haushalte sind nahezu verschwunden.
22. Juni
Der indische Premier Modi reiste zu einem Staatsbesuch in die USA. Das Land
wurde zunehmend von der amerikanischen Regierung umworben. Auch Europa
könnte von einer engeren Zusammenarbeit profitieren.
22. Juni
Nach dem Scheitern der Tarifgespräche zwischen Deutscher Bahn und EVG beriet
die Gewerkschaft über das weitere Vorgehen. Es könnte zum unbefristeten
Streik kommen oder zum Schlichtungsverfahren. Am Nachmittag wollte sich die
EVG äußern.
22. Juni
Die türkische Zentralbank verdoppelte im Kampf gegen hohe Inflation nahezu
ihre Leitzinsen auf 15 Prozent. Die Entscheidung war eine Kehrtwende der
bisherigen Geldpolitik und dürfte mit der neuen Notenbankchefin
zusammenhängen.
22. Juni
Die britische Notenbank setzte ihren Kampf gegen die hohe Inflation mit
einer deutlichen Zinsanhebung fort. Der Leitzins stieg in Großbritannien
deutlich um 0,5 Prozentpunkte auf insgesamt 5 Prozent.
22. Juni
Die wirtschaftliche Bedeutung der künstlichen Wasserstraße, des
Panamakanals, für den globalen Handel war enorm. Wegen der anhaltenden Dürre
verschärften sich jedoch die Bedingungen für die Durchfahrt.