2025
2026
2027
2028
2029

September 2024 - Straftat vereitelt

In München gab es am 5. September 2024 in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats einen Polizeieinsatz. Dabei fielen Schüsse auf einen Mann, der eine Waffe trug. Der Verdächtige starb kurz darauf. Der Schütze stammte aus Österreich. Den dortigen Behörden fiel der junge Mann 2023 erstmals auf, wegen Anzeichen einer islamistischen Radikalisierung. Sein Motiv war bisher nicht geklärt. Laut Behörden plante er möglicherweise einen Anschlag auf das israelische Generalkonsulat in München am Tag des Gedenkens zum Olympia-Attentat von 1972.
<< August 2024 | Oktober 2024 >>


Weitere Nachrichten im September 2024


4. September
Laut der Union verlief das Migrationstreffen mit der Bundesregierung konstruktiver als erwartet. Kommende Woche könnte es weitere Gespräche geben. Die Bedingung der Union waren Zurückweisungen an der Grenze.
4. September
Im Juli hatte der ukrainische Präsident Selenskyj einen Umbau der Regierung angekündigt. Heute war nun offenbar der „Tag der Entlassungen“, wie es der Fraktionschef der Regierungspartei formulierte. Es sollte bekannt gegeben werden, wer alles gehen musste.
4. September
Nach zehn Jahren diplomatischer Eiszeit reiste der türkische Präsident Erdoğan im Februar nach Ägypten. Jetzt folgte der Gegenbesuch al-Sisis, den Erdogan einst „Mörder“ nannte.
4. September
Während der Krieg in Gaza weiterging, stellte die US-Justiz Strafanzeige gegen Hamas-Chef Sinwar und andere Mitglieder der Terrororganisation. Sinwar galt als Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober. Wo er sich aufhielt, war unklar.
4. September
Nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen stand bei der Suche nach Koalitionen das BSW im Fokus. Doch in der CDU stieß das teils auf große Skepsis. Eine Gruppe von Parlamentsmitgliedern forderte sogar, diese Option zum Tabu zu erklären.
4. September
Die Bundespolizei ging in mehreren Bundesländern gegen eine mutmaßliche Schleuserbande vor. Die Beschuldigten sollten seit dem vergangenen Jahr mehr als 140 Menschen nach Deutschland und Westeuropa geschleust haben.
4. September
Die Inflation war zuletzt gesunken. Deswegen kündigte Arbeitsminister Heil nun an, das Bürgergeld zum nächsten Jahr nicht zu erhöhen. Das Plus zu Beginn dieses Jahres war teils scharf kritisiert worden.
4. September
Seit einer Woche ging Israels Militär im Norden des Westjordanlands nach eigenen Angaben gegen Terroristen vor. Etwa 30 Menschen wurden dabei bereits getötet und die Wut der Palästinenser wuchs.
4. September
Die VW-Spitze verteidigte auf der Betriebsversammlung in Wolfsburg ihren verschärften Sparkurs. VW gebe schon seit geraumer Zeit mehr Geld aus, als der Konzern einnehme. Der Betriebsrat kündigte „erbitterten Widerstand“ an.
5. September
In Los Angeles begann heute der zweite Prozess gegen Hunter Biden innerhalb weniger Monate. Der Sohn des US-Präsidenten musste sich vor Gericht verantworten, weil er Steuern hinterzogen haben sollte.
5. September
Lungenkrebs verursachte mehr Todesfälle als jede andere Krebsart. Weltweit wurden jetzt erstmals Krebspatienten mit einem mRNA-Impfstoff behandelt. Doch der Weg zur Marktreife war noch lang.
5. September
Nach langem Hin und Her einigten sich die US-Präsidentschaftskandidaten Trump und Harris auf die Regeln für das erste TV-Duell. Offenbar gab das Harris-Lager nach. Dafür bekam die Demokratin neue Unterstützung aus den republikanischen Reihen.
5. September
China wollte wieder stärker in Afrika investieren. Staatschef Xi kündigte beim Afrika-Forum in Peking Finanzhilfen in Höhe von rund 45 Milliarden Euro an. Die Volksrepublik investierte seit Jahren Milliardenbeträge in den Kontinent.
5. September
Erneut fielen an einer Schule in den USA im US-Bundesstaat Georgia Schüsse. Polizeiangaben zufolge gab es vier Tote und mindestens neun Verletzte. Ein 14-Jähriger wurde festgenommen.
5. September
Die rot-grüne Landesregierung sprach von Zukunftssicherung, Kritiker von einem Ausverkauf. Die weltgrößte Reederei MSC durfte 49,9 Prozent des Hamburger Hafens übernehmen. Die Hansestadt behielt mit 50,1 Prozent eine knappe Mehrheit.
5. September
Zehntausende Trauernde erwiesen ihm die letzte Ehre. Maori-König Tuheitia wurde in Neuseeland beigesetzt. Die Zeremonie war gleichzeitig ein neuer Anfang. Seine 27-jährige Tochter bestieg den Thron.
5. September
Der wirtschaftliche Schaden aus organisierter Kriminalität in Deutschland hatte sich 2023 mehr als verdoppelt. Das ging aus einem Bericht des Bundeskriminalamtes hervor. Die Schäden erreichten damit einen neuen Höchstwert.
5. September
Der Münchener Autokonzern BMW wollte 2028 mit der Serienproduktion eines Wasserstoffautos mit Brennstoffzelle beginnen. Dazu sollte die Zusammenarbeit mit Toyota weiter ausgebaut werden.
5. September
Rund zwei Monate nach der Parlamentswahl in Frankreich ernannte Präsident Macron den früheren EU-Kommissar Michel Barnier zum Premierminister. Ihm fiel nun die komplizierte Regierungsbildung zu.
5. September
Seit Monaten beschoss die Huthi-Miliz aus dem Jemen Schiffe im Roten Meer. Ein getroffener Öltanker könnte jetzt zu einer Umweltkatastrophe führen. Das bedrohte auch die Versorgung der Menschen im Jemen.
6. September
Der Sohn von US-Präsident Biden bekannte sich in einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung schuldig. Damit wollte er einen weiteren Prozess abwenden. Bereits im Juni wurde er wegen Verstößen gegen das Waffenrecht verurteilt.
6. September
Nachdem an einer Schule im US-Bundesstaat Georgia vier Menschen von einem Jugendlichen erschossen wurden, nahmen Ermittler nun den Vater des Schützen fest. Unter anderem wurde ihm fahrlässige Tötung vorgeworfen.
6. September
Obwohl im August kein neuer Temperatur-Höchststand gemessen wurde, war der Sommer 2024 so warm wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen. Das laufende Jahr steuerte ebenfalls auf einen Höchstwert zu.
6. September
Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein trafen sich heute wieder die wichtigsten Unterstützer der Ukraine.
6. September
Die alte Regierung der Niederlande hatte Reformen in der Landwirtschaft gefordert, um das Klima zu schonen. Diese Pläne waren nach dem Kabinettswechsel vom Tisch. Das Geld für neue Agrarkonzepte wurde gestrichen.
6. September
Wegen des Betrugsverdachts in China verweigerte das Bundesumweltamt deutschen Konzernen die Ausstellung von Klimazertifikaten. Bei acht Klimaschutzprojekten gab es Unregelmäßigkeiten.
6. September
Die Jugendämter in Deutschland registrierten immer mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung, wie Vernachlässigung, psychische Gewalt oder Missbrauch. Laut Statistischem Bundesamt gab es 2023 so viele Meldungen wie noch nie und die Dunkelziffer ist hoch.
6. September
Einen Tag nach dem Anschlagsversuch in München deuteten immer mehr Hinweise auf eine islamistische Gesinnung des Täters:
6. September
Der Angriff eines mit einer Machete bewaffneten Mannes auf die Polizeiinspektion Linz war wahrscheinlich islamistisch motiviert. Eine IS-Flagge wurde in der Wohnung des Angreifers gefunden. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz ermittelte.
6. September
Im Kontext der rechtsextremen Krawalle in England wurde die bisher höchste Strafe verhängt. Ein 27-jähriger Randalierer musste neun Jahre hinter Gitter. Er hatte ein Feuer vor einem Hotel mit Asylbewerbern angefacht.
6. September
Der brasilianische Musiker, Sérgio Mendes, der mit seiner Coverversion von „Mas que nada“ weltweit bekannt wurde, starb im Alter von 83 Jahren. Er starb an den Folgen einer Corona-Infektion.
6. September
Deutschland lieferte dem ukrainischen Militär zwölf weitere Panzerhaubitzen vom Typ 2000, wie Verteidigungsminister Pistorius ankündigte. Der ukrainische Präsident Selenskyj drängte hingegen auf die Notwendigkeit von weitreichenden Waffen.
6. September
Im Prozess um die Schweigegeldzahlungen gegen Ex-US-Präsident Trump verschob der Richter die Verkündung des Strafmaßes, das im September erfolgen sollte, bis nach den Präsidentschaftswahlen.
6. September
Auf den Philippinen starben mehrere Menschen aufgrund des Tropensturms „Yagi" Nun erreichte der Taifun den Süden Chinas und versetzte etwa eine Million Menschen in Alarmbereitschaft. Und auch in Vietnam bereitete man sich bereits vor. Aus China wurden zwei Tote und 92 Verletzte gemeldet. Inzwischen erreichte „Yagi“ mit Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde Vietnam. Die deutsche Botschaft in Hanoi warnte Urlauber.

Chronik September 2024


Werbung