Februar 2024 - Renteneintrittsalter
In Deutschland arbeiteten immer mehr Menschen zwischen 63 und 67 Jahren. Die
Linkspartei warnte, sie dürften nicht wegen einer niedrigen Rente dazu gezwungen
sein und wendete sich gegen die Abschaffung der „Rente mit 63“. Bürger die im
Jahr 1961 geboren sind können mit 63 Jahren, jedoch mit Abzügen in Rente.
Allerdings geht dies auch nur für langjährig Versicherte. In Europa ist die
Rente mit 67 das höchste Eintrittsalter. In der Türkei beginnt die Rente ab dem
60. Lebensjahr, In Luxemburg ab dem 62. Lebensjahr und in Österreich ab dem 65.
Lebensjahr.
Wichtige Schlagzeilen im Februar 2024
19. Februar
Die Oppositionsparteien
Mexiko warfen Präsident López Obrador vor, seine
Morena-Partei bei den anstehenden Wahlen institutionell zu bevorteilen. Am
Sonntag protestierten Zehntausende für faire Abstimmungen.
19. Februar
Die zum Schutz der Handelsschifffahrt im Roten Meer geplante Marinemission
sollte in Brüssel von den Außenministern der EU-Staaten abschließend gebilligt
werden. Neben Außenministerin Baerbock wurde auch die Frau des verstorbenen
Kremlkritikers Nawalny erwartet.
19. Februar
Der Zwischenbericht zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan wurde heute von der
Untersuchungskommission des Bundestages vorgestellt. Das Paper lag dem NDR vor
und stellte ein vernichtendes Zeugnis aus.
19. Februar
Israel hielt an der geplanten Offensive in Rafah trotz internationaler Warnungen
fest. Minister Ganz drohte, sie zum Beginn des Fastenmonats Ramadan zu starten.
Ministerpräsident Netanyahu erklärte, „Den Job beenden“ zu wollen.
19. Februar
Bei den britischen Filmpreisen erhielt das Filmepos „Oppenheimer“ sieben der
begehrten BAFTAS. Sein größter Konkurrent „Barbie“ ging wie die ebenfalls
mehrfach nominierte deutsche Schauspielerin Sandra Hüller leer aus.
19. Februar
Der im Prozess um die Vergewaltigung und Ermordung einer Touristin im
vergangenen Juni angeklagte US-Amerikaner gab die Taten vor dem Landgericht
Kempten weitestgehend zu.
19. Februar
Da Ursula von der Leyen eine weitere Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin
wollte, wurde sie vom Bundesvorstand der CDU zur Spitzenkandidatin für die
Europawahl nominiert, die Anfang Juni stattfinden sollte. Sie hatte gute
Chancen, wiedergewählt zu werden.
19. Februar
Als Reaktion auf den Tod von Alexej Nawalny kündigte die EU weitere Sanktionen
gegen Russland an. Sie machte Putin für den Tod des Kremlkritikers
verantwortlich. Auch die USA erwogen weitere Sanktionen.
20. Februar
Fast alle EU-Staaten forderten einen Waffenstillstand im Gazastreifen. Sie
riefen außerdem Israel auf, die Zivilisten, die sich in der Grenzstadt Rafah
aufhielten, zu schützen.
20. Februar
Bei einer gemeinsamen Strafverfolgungsaktion zerschlugen internationale
Ermittler die Hackergruppe Lockbit. Die Bande hatte in der Vergangenheit
sensible Daten von großen Unternehmen gestohlen und so Lösegelder erzwungen.
20. Februar
Um die Handelsbeziehungen zu Südamerika auszubauen, besuchte der russische
Außenminister Lawrow Kuba. Auch Venezuela und Brasilien standen auf seiner
Agenda.
20. Februar
Seit Jahren kämpfte Wikileaks-Gründer Assange gegen seine Auslieferung an die
USA. Der Rechtsweg war fast ausgeschöpft. Nun ging es vor einem Londoner Gericht
darum, ob Assange noch in Berufung gehen darf.
20. Februar
Die taiwanesische Küstenwache verfolgte ein chinesisches Fischerboot. Bei der
Auseinandersetzung wurden zwei Seeleute getötet. Die Spannungen zwischen China
und Taiwan wurden durch diesen Vorfall, der sich in der Taiwanstraße ereignete,
noch erhöht.
20. Februar
Die chinesische Zentralbank senkte den fünfjährigen Leitzins, der für die
Baufinanzierung maßgeblich ist, um die Nachfrage am Immobilienmarkt
wiederzubeleben.
20. Februar
Fußball-Weltmeister Andreas Brehme starb im Alter von 63 Jahren. 1990 hatte er
im WM-Endspiel gegen Argentinien mit einem Elfmeter das 1:0 erzielt und machte
Deutschland damit zum Weltmeister.
20. Februar
In Thüringen gab es mehrere Angriffe auf Gebäude, in denen Politiker wohnten
oder arbeiteten. Das Haus eines SPD-Politikers wurde in Brand gesteckt, das
Wahlkreisbüro von Landtagspräsidentin Pommer mit Hakenkreuzen beschmiert.
20. Februar
Seit fast einem Jahr befand sich der US-Journalist Gershkovich in Russland in
Haft. Sein Antrag, die Untersuchungshaft nicht zu verlängern, scheiterte vor
Gericht.
20. Februar
Die neue polnische Regierung plante, einige Reformen, die die vorherige
Regierung eingeführt hatte, rückgängig zu machen, mit der Hoffnung, dass die EU
die Strafverfahren, die gegen Polen liefen, einstellen würde.
20. Februar
Der isländische Ort Grindavik wurde wegen mehrerer Vulkanausbrüche evakuiert.
Nun wurde den Bewohnern erlaubt, zurückzukehren. Etwa 100 kehrten in ihre Häuser
zurück, die Polizei riet jedoch weiter zur Vorsicht.
21. Februar
Deutsche Linksextremisten griffen im Februar 2023 Teilnehmer eines SS-Gedenkens
in Budapest an. Seitdem wurden sie gesucht. Nach MDR-Informationen möchten sich
einige von ihnen unter bestimmten Bedingungen stellen.
21. Februar
Prorussische Häcker versuchten angeblich, Ukrainer in Europa mit einer Kampagne
zu demoralisieren. Nach Informationen eines IT-Sicherheitsunternehmens nutzten
die Hacker auch Domains mit Bezug auf Nawalny.
21. Februar
An Russland gelieferte Raketen aus Nordkorea wurden einem Bericht zufolge mit
etlichen Bauteilen von westlichen Unternehmen konstruiert. Darunter auch
Konzerne mit Sitz in den USA und Deutschland.
21. Februar
Die USA mussten die Einfuhr von Oliven aus der Europäischen Union erleichtern.
Das entschied ein Ausschuss der Welthandelsorganisation. Vor allem für Spanien
war das eine gute Nachricht.
21. Februar
Vor etwa zwei Wochen hatten in Pakistan Wahlen stattgefunden. Nun wurde eine
Regierung gebildet.
Die Volkspartei ging eine Koalition mit der Muslimliga ein. Der frühere Premier
Sharif sollte sie führen.
21. Februar
Die EU verabschiedete das 13. Paket an Sanktionen gegen Russland seit Beginn des
Ukraine-Krieges. Die Sanktionen waren gegen mehr als 200 Personen, Unternehmen
und Organisationen gerichtet.
21. Februar
Die Wasserstoff-Affäre im Wissing-Ministerium hatte auch finanzielle Folgen.
Vorerst wurden keine neuen Gelder für Förderprojekte dieser Art bewilligt.
Hintergrund war der Verdacht der Vetternwirtschaft.
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