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Dezember 2022 - Energiepreisbremse kommt

In seiner letzten Sitzung am 16. Dezember 2022 in diesem Jahr stimmte der deutsche Bundesrat einer Vielzahl von Gesetzen und Neuerungen zu, darunter die Preisbremsen für Energie, mehr Pflegepersonal in Kliniken, das neue Deutschlandticket, ein neues Aufenthaltsrecht, Gelder für Kindergärten und Tagesstätten, Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Jahressteuergesetz, Haushalt, schnellerer Kohleausstieg, Lohn aus Ferienjobs, Wahlalter ab 16 bei der Europawahl, Digitalisierung von Gesetzen und der Handelsvertrag CETA.
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Wichtige Ereignisse im Dezember 2022


16. Dezember
Die Themenliste des EU-Gipfels war lang und die Zeit knapp. Trotz zwischenzeitlicher Verstimmungen einigten sich die Staats- und Regierungschefs am Ende vorrangig auf weitere Hilfen für die Ukraine.
16. Dezember
Kosovo reichte einen Antrag auf EU-Beitritt ein.
16. Dezember
Nach seiner Absetzung als Staatschef Perus musste Pedro Castillo für 18 Monate in Untersuchungshaft bleiben.
16. Dezember
Deutschen Ermittlern gelang ein Schlag gegen pädokriminelle Onlineplattformen. Der mutmaßliche Hauptadministrator wurde in Sachsen festgenommen. Die Kopie eines Forums ist aber schon wieder im Netz, ein weiterer Hauptverdächtiger entkam offenbar.
16. Dezember
Der USA-Afrika-Gipfel ging mit dem Versprechen von Finanzhilfen und einer engeren Zusammenarbeit zu Ende. US-Präsident Biden kündigte Milliarden für Investitionen und die Linderung der Hungersnot an.
16. Dezember
In der Nacht kam es auf einem Campingplatz in Malaysia zu einem Erdrutsch. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben. Rettungskräfte suchten unter den Erdmassen weiter nach Vermissten.
16. Dezember
In indischen Bundesstaat Bihar starben mehr als 50 Menschen an gepanschtem Schnaps. Es war nicht der erste Fall. Vor allem arme Menschen griffen in Indien, wo Alkohol teilweise verboten war, zu giftigem Fusel.
16. Dezember
In Aachen wurde dem ukrainischen Volk und dessen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj der Karlspreis für das Jahr 2023 zuerkannt.
16. Dezember
In Berlin ging der AquaDom zu Bruch. 1 500 Fische aus über 100 Arten verendeten dabei. Es kam zu Überschwemmungen in umliegenden Kellern und auf der Straße vor dem Gebäude. Neben Aufräumarbeiten lief in Berlin auch die Suche nach den Ursachen. Möglicherweise war der Zylinder des AquaDoms mit 18 Jahren schon zu alt.
17. Dezember
In Tunesien fanden Parlamentswahlen statt. Das Parlament, das die Tunesier heute wählten, würde deutlich weniger Macht haben als das frühere. Die Opposition rief zum Boykott auf.
17. Dezember
Bundeskanzler Scholz eröffnete in Wilhelmshaven das erste Flüssigerdgas-Terminal Deutschlands. Er lobte die Einrichtung, die in einer Rekordzeit von zehn Monaten gebaut worden war als ein "bedeutungsvoller Beitrag für unsere Sicherheit".
17. Dezember
In wenigen Jahren sollte Ökostrom aus Aserbaidschan nach Europa geliefert werden. Dafür war der Bau eines Unterwasserkabels durch das Schwarze Meer nötig. Ein entsprechendes Abkommen wurde heute unterzeichnet.
17. Dezember
Viele Unternehmen, wie Rechenzentren oder Industriebetriebe ließen ihre Abwärme ungenutzt verpuffen. Dabei könnten damit Hunderttausende Haushalte beheizt werden. Die Bundesregierung plante deshalb eine partielle Lieferpflicht.
17. Dezember
Rund drei Jahre nach dem Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden fanden Ermittler einen erheblichen Teil des entwendeten Diebesgutes. Damals war wertvoller Juwelenschmuck aus dem 18. Jahrhundert gestohlen worden.
17. Dezember
Irlands Vize-Premier Leo Varadkar übernahm das Amt des Regierungschefs. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, löste er den bisherigen Amtsinhaber Martin ab, der nun sein Vize sein wird. Varadkar führte bereits bis 2020 eine Regierung an.
17. Dezember
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gewann Kroatien das Spiel um den 3. Platz mit 2:1 gegen Marokko.
17. Dezember
Der peruanische Kongress wies einen Vorschlag für vorgezogene Parlaments- und Präsidentschaftswahlen zurück.
17. Dezember
In Tunesien lag die Wahlbeteiligung nach offiziellen Angaben bei gerade mal neun Prozent. Das hatten nach dem Boykottaufruf der Opposition viele bereits erwartet.
18. Dezember
Laut dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj war die Energieversorgung für rund sechs Millionen Ukrainer wiederhergestellt.
18. Dezember
Nach Verhandlungen von mehreren Tagen stand eine Einigung für das wichtigste Klimaschutzprogramm der EU. CO₂-Emissionen sollten teurer, die Belastungen für Haushalte aber durch einen Sozialfond abgefangen werden.
18. Dezember
Der Panzer "Puma" sollte die "Speerspitze" der Schnellen Eingreiftruppe der NATO werden. Doch einem "Spiegel"-Bericht zufolge hatte die Bundeswehr massive Probleme mit dem Schützenpanzer. Keines der verfügbaren Fahrzeuge war einsatzbereit.
18. Dezember
Die international bekannte iranische Schauspielerin Taraneh Alidoosti wurde festgenommen. Sie hatte sich in den vergangenen Monaten mehrfach mit der iranischen Protestbewegung solidarisiert.
18. Dezember
Nach Angaben des südkoreanischen Militärs testete Nordkorea erneut atomwaffenfähige Raketen. Die Geschosse waren in Richtung des Japanischen Meers geflogen. Die Sorge wuchs, dass das Land einen Atomtest plante.
18. Dezember
Im Nordirak wurden bei einem Angriff mehrere Polizisten getötet. Die Bundespolizei mache den "islamischen Staat" für den Angriff verantwortlich.
18. Dezember
Bei der Explosion eines Tankwagens in einem Tunnel sind in Afghanistan mindestens zwölf Menschen getötet worden. Grund für den Unfall waren laut Bauministerium "technische Probleme".
18. Dezember
Der Einzelhandel zeigte sich von bisherigem Weihnachtsgeschäft enttäuscht. Laut einer Umfrage war nur gut ein Viertel der befragten Händler mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. Viele hofften jetzt auf einen Endspurt.
18. Dezember
Argentinien wurde bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar neuer Fußballweltmeister. Es bezwang Frankreich im Endspiel mit 4:2 nach Elfmeterschießen.
18. Dezember
Kurz vor Ende der Weltnaturkonferenz in Kanada legte die chinesische Präsidentschaft einen ersten Entwurf für eine Abschlusserklärung vor. Zwar wurden darin wichtige Hauptforderungen aufgenommen. Vielen ging er jedoch nicht weit genug. Der ausgehandelte Text sah vor, dass 30 Prozent der Land- und Meeresfläche der Erde zu Schutzgebieten erklärt werden sollte.
18. Dezember
Bei Angriffen in der Region Cherson gab es nach ukrainischen Angaben mehrere Tote und Verletzte. Laut Präsident Selenskyj war die Energieversorgung für rund sechs Millionen Ukrainer wiederhergestellt.
18. Dezember
Das Wetter in Deutschland sollte milder werden, aber vorher sollte es noch Glatteis durch überfrierenden Regen gebe. Am Montag drohten Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr. An mehreren Schulen fiel der Unterricht aus.  
 

weiterer Rückblick 2022

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