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Dezember 2022 - Bildungsverbot für Frauen in Afghanistan

In Kabul in Afghanistan gaben die radikal islamistische Taliban in einer Regierungserklärung vom 20. Dezember 2022 bekannt, das Bildungsverbot für Frauen an allen öffentlichen und privaten Universitäten durchzusetzen.  Am Folgetag wurde Frauen von Sicherheitskräften der Zugang zu Hochschulen verwehrt.  Laut dem UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, verstieß Afghanistan mit dem Ausbildungsverbot gegen internationales Recht.  Er stufte zudem die Entwicklung als bedauerlichen Rückschlag für das ganze Land ein.  
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Wichtige Ereignisse im Dezember 2022


19. Dezember 
Auf der 15. Weltbiodiversitätskonferenz in Montreal in Kanada einigten sich 200 Staaten, bis 2030 mindestens 30 Prozent de Land und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. 
19. Dezember 
Auf Straßen und Wegen in Deutschland war es vielerorts gefährlich glatt.  In mehreren Bundesländern kam es zu witterungsbedingten Unfällen.  Ein Autofahrer starb.  In mehreren Bundesländern blieben die Schulen geschlossen. 
19. Dezember 
Aufgrund der fortdauernden Ausschreitungen in Peru wollte die neue Interimspräsidentin Boluarte das Kabinett umbilden.  Sie wollte damit etwas gegen “die soziale Unzufriedenheit” unternehmen und einen „Dialog“ eröffnen. 
19. Dezember 
125 Jahre nach ihrem Raub durch europäische Kolonialherren waren die Benin-Bronzen zurück in ihrer Heimat Nigeria.  Außenministerin Baerbock sprach von der Übergabe von einem “längst überfälligen Schritt” .
19. Dezember 
Nach dem Ende der Null-Covid-Politik meldeten chinesische Behörden erstmals wieder zwei Tote im Zusammenhang mit Corona.  Vor allem in den Städten breitete sich das Virus rasant aus.  In Shanghai wurden die Schulden wieder geschlossen. 
19. Dezember 
Der Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols hielt heute seine letzte Anhörung ab.  Die Mitglieder könnten eine Anklage gegen Ex.US-Präsident Trump empfehlen.  Doch über eine Anklage würden andere entscheiden. 
19. Dezember 
In Österreich wurde ein Grieche als mutmaßlicher Spion für Russland enttarnt.  Er sollte eine militärische Spezialausbildung in Russland erhalten und für den russischen Militärgeheimdienst CRU gearbeitet haben. 
19. Dezember 
Obwohl der südafrikanische Präsident Ramaphosa der Korruption verdächtigt wurde, wählte ihn die Regierungspartei ANC erneut zu ihrem Vorsitzenden.  Somit wurde für ihn auch eine zweite Amtszeit als Präsident moglich. 
19. Dezember 
In Deutschland waren die Gasspeicher bei 88 Prozent Füllstand angekommen.  Über den gesamten Winter mussten 20 Prozent Gas eingespart werden.  Alarmierend war der aktuelle Stand noch nicht, so der Chef der Bundesnetzagentur.  Den gesamten Januar und Februar könnte es aber so nicht weitergehen. 
19. Dezember 
Die Anteilseigner von Uniper stimmten für den Rettungsplan durch den Bund.  Damit stand der Verstaatlichung des schwer angeschlagenen Gasversorgers nichts mehr im Weg.  Wirtschaftsminister Habeck rechnete noch vor Weihnachten mit EU-Auflagen für den Schritt. 
19. Dezember 
Vor fast 150 Jahren hatten die Niederlande die Sklaverei in ihren Kolonien abgeschafft.  Eine Entschuldigung für begangenes Unrecht hatte Ministerpräsident Rutte bislang abgelehnt, nun aber doch gegenüber den Nachfahren darum gebeten. 
19. Dezember 
Nach monatelangem Ringen einigten sich die Mitgliedsstaaten der EU auf eine Deckelung des Gaspreises.  Dieser tritt ab 15. Februar ab einem Preis von 180 Euro pro Megawattstunde in Kraft. 
19. Dezember 
Russlands Präsident Putin stattete Belarus einen Staatsbesuch ab.  Die Ukraine schaute mit Argwohn auf das Treffen, könnte doch Belarus aktiv in den Krieg eintreten. 
19. Dezember 
Der US-Entwickler “Epic Games” musste wegen Verstößen gegen das Kinderschutzrecht in seinem Videospiel “Fortnite” eine halbe Milliarde Euro Strafe zahlen. Für die Branche war das ein Vergleich in Rekordhöhe. 
19. Dezember 
Die für die Spritversorgung im Nordosten wichtige Raffinerie in Schwedt sollte bald Öl aus Polen und Kasachstan erhalten, weil ein Embargo für russisches Rohöl in Kraft trat.  Die Bundesregierung rechnete nicht mit höheren Spritpreisen. 
19. Dezember 
Der Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols empfahl den Strafverfolgungsbehörden einstimmig, gegen Ex-US-Präsident Trump zu ermitteln. 
20. Dezember 
In Brüssel in Belgien wurde der niederländische Generalleutnant Hans Leijtens für eine Amtszeit von fünf Jahren zum neuen Exekutivdirektor der EU-Grenzschutzagentur Frontex ernannt. 
20. Dezember 
Der ehemalige US-amerikanische Filmproduzent Weinstein wurde vor einem Gericht von einer Jury wegen Vergewaltigung und zwei Fällen von sexueller Nötigung verurteilt. In Bezug auf die Anschuldigungen einer zweiten Frau hielt die Jury ihn für unschuldig und in anderen Anklagepunkten kam sie zu keinem Urteil. 
20. Dezember 
Immer mehr Menschen wurden Opfer von Online-Betrügern, ob per Mail, Messenger oder SMS.  Doch auch auf der andren Seite saßen Opfer.  Zehntausende wurden in Südostasien in die Kriminalität gezwungen. 
20. Dezember 
Bankman-Fried sollte Gelder in Milliardenhöhe veruntreut haben.  Der Gründer der Krypto-Börse FTX wurde auf den Bahamas festgenommen.  Jetzt stimmte er einer Auslieferung an die USA zu.  Dort sollte ihm der Prozess gemacht werden. 
20. Dezember 
Es gab immer mehr Signale, dass die Inflation in Deutschland abflaute.  So waren den zweiten Monat in Folge die Erzeugerpreise, also die Preise für gewerbliche Produkte der Hersteller gesunken, vor allem im Bereich Energie. 
20. Dezember 
Die abgesetzte Vizepräsidentin des EU-Parlamentes, Eva Kaili, räumte Medienberichten zufolge einige Vorwürfe ein.  Dabei ging es offenbar auch um einen Geldkoffer. 
20. Dezember 
In Pakistan beendeten Soldaten eine Geiselnahme in einem Gefängnis und töteten dabei viele Geiselnehmer.  Extremisten hatten die Anlage gestürmt, um eine Ausreise von Taliban-Kämpfern nach Afghanistan zu erzwingen. 
20. Dezember 
Durch die Explosion an einer unterirdischen Gasleitung auf einer Baustelle im Duisburger Stadtteil Mündelheim war die Feuerwehr im Großeinsatz.  Vier Menschen wurden verletzt.  Die Ursache sollte im Zusammenhang mit den Bauarbeiten stehen.  Die Polizei warnte vor falschen Stadtwerke-Mitarbeitern. 
21. Dezember 
In Wien in Österreich gab die österreichische Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer bekannt, dass der Schweizer Regisseur Stefan Bachmann ab der Spielzeit 2024/35 das Wiener Burgtheater leiten sollte. 
21. Dezember 
Die Steuerunterlagen des ehemaligen US-Präsidenten Trump sollten teilweise veröffentlicht werden. Ein von den Demokraten kontrollierter Kongressausschuss stimmte für die Weitergabe eines Berichtes mit Dokumenten an das US-Repräsentantenhaus. 
21. Dezember 
Das peruanische Parlament stimmte für Neuwahlen im April 2024. 
21. Dezember 
Bei einem schweren Erdbeben an der Nordküste Kaliforniens starben zwei Menschen und mehrere wurden verletzt.  Das Beben der Stärke 6,4 ereignete sich vor der Hafenstadt Eureka in relativ geringer Tiefe. 
21. Dezember 
Zum Weihnachtsgeschäft besserte sich die Konsumlaune der Deutsche in wenig.  Für Januar erwarteten Experten des Marktforschers GfK, dass sich die immer noch schlechte Verbraucherstimmung weiter langsam erholte. 
21. Dezember 
Laut Statistischem Bundesamt stieg die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland auf knapp fünf Millionen Menschen.  Die Zahl der zu Hause Gepflegten nahm um gut ein Viertel zu. 
21. Dezember 
Die LNG-Pläne der Bundesregierung kamen weiter vorn.  Am Morgen startete der Betrieb des ersten Flüssigerdgas-Terminals in Wilhelmshaven.  In Lubmin war inzwischen das erste LNG-Schiff angekommen. 
21. Dezember 
Eine der erfolgreichsten Autorinnen der Unterhaltungsliteratur in Deutschland, Barbara Noack, starb im Alter von 98 Jahren. 
21. Dezember 
Der ukrainische Präsident Selenskyj wurde am Abend in Washington erwartet.  Dort sollte er mit US-Präsident Biden zusammentreffen und später vor dem US-Kongress sprechen.  Präsident Biden wollte die Übergabe des Patriot-Warnsystems an die Ukraine bekannt geben.  Der Kreml kritisierte die Reise und dass die USA weitere Waffen liefern wollten.
 

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