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Januar 2023 -
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz das mit 36
Buchstaben rekordverdächtige Wort bzw. dessen Bedeutung trat 2023 in Kraft.
Dafür war das Wort Hartz IV Geschichte und wurde vom geschmeidigeren Bürgergeld
abgelöst. Rekordverdächtig war auch die Temperatur am Neujahrstag mit teilweise
über 20 Grad in Deutschland. Ansonsten wurde in der Silvesternacht nach der
Coronapause geböllert, was das Zeug hielt. Leider nicht nur in den Himmel,
sondern auch auf Personen. So wurden allein in Berlin über 100 Personen
verhaftet, die Feuerwerkskörper gegen Personen einsetzten.
Wichtige Ereignisse im Januar 2023
1. Januar
Japan übernahm von Deutschland den G7-Vorsitz.
1. Januar
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz trat in Kraft.
1. Januar
Das Bürgergeld löste das umgangssprachlich „Hartz IV“ genannte Arbeitslosengeld
II als staatliche Grundsicherungsleistung ab.
1. Januar
Kroatien führte den Euro ein und trat dem Schengen-Raum bei.
1. Januar
Schweden übernahm im 1. Halbjahr 2023 die Ratspräsidentschaft in der EU.
1. Januar
In der Schweiz trat Alain Berset die Nachfolge von Ignazio Cassis als
Bundespräsident an.
1. Januar
In Brasilien trat Luis Inacio Lula da Silva das Amt des Präsidenten als
Nachfolger von Jair Bolsonaro an.
1. Januar
Nordmazedonien löste Polen beim Vorsitz der OSZE ab.
1. Januar
Seit 1993 gab es den europäischen Binnenmarkt, einen mächtigen Wirtschaftsblock
mit fast 500 Millionen Menschen und einem BIP von 15 Billionen Euro.
1. Januar
Der Deutsche Wetterdienst verzeichnete den wärmsten Silvestertag seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen. An vier Stationen in Deutschland stieg die Temperatur über
20 Grad.
1. Januar
Irland galt einst als Armenhaus Europas. Inzwischen zählte es zu den
vermögendsten Ländern der EU. Das Resümee der Iren 50 Jahre nach Beitritt zur
Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft fiel deshalb weitestgehend positiv aus.
1. Januar
Nach 28 Jahren beendete Heiko Maas seine politische Karriere. Er war im Saarland
bei den Landtagswahlen dreimal gescheitert und dann zur Bundesregierung
gewechselt. Jetzt wechselte der ehemalige Bundesminister in eine Anwaltskanzlei.
1. Januar
Mit Hits wie „I‘m so excited“ und „jump“ gelangen den Pointer Sisters Anfang der
80er-Jahre Partyklassiker. Jetzt starb Gründungsmitglied Anita Pointer mit 74
Jahren gestorben.
1. Januar
Deutschland übernahm die Führung der schnellen NATO-Eingreiftruppe. Die
beteiligten Einheiten könnten besonders schnell in den Einsatz verlegt werden.
Auf den modernen „Puma“ mussten die Panzergrenadiere vorerst verzichten.
1. Januar
In der Silvesternacht sanken mehrere Boote mit Migranten vor der tunesischen
Küste. 108 Menschen wurden wieder an Land gebracht. Es blieb unklar, ob es Tote
oder Verletzte gab.
2. Januar
In der Nähe von Gold Coast in Australien kollidierten zwei Hubschrauber in der
Nähe eines Freizeitparks. Vier Menschen wurden bei dem Unfall getötet und neun
weitere verletzt.
2. Januar
In Las Anod in Somalia fanden Proteste statt, bei denen es zu Zusammenstößen mit
Sicherheitskräften kam. Dabei wurden 20 Menschen getötet. Die Protestierenden
hatten gefordert, anstatt von Somaliland von Puntland regiert zu werden.
2. Januar
In Malawi wurde die Eröffnung von Schulen in Lilongwe und Blantyre ausgesetzt.
Bei einem Choleraausbruch waren bisher 595 Menschen gestorben. Neunzehn Menschen
starben allein an Silvester.
2. Januar
Das oberste Gericht in Neu-Delhi in Indien bestätigte die Rechtmäßigkeit der
Entscheidung der Regierung alle 500 und 1000 Rupien Banknoten der
Mahatma-Gandhi-Serie aus dem Jahr 2016 aus dem Verkehr zu ziehen.
2. Januar
Die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, leitete ein
formelles Verfahren ein, um zwei Abgeordneten, die angeblich in den Skandal
verwickelt waren, die parlamentarische Immunität zu entziehen.
2. Januar
Der Leichnam des früheren Papstes, Benedikt XVI., ist im Petersdom aufgebahrt.
Bis Mittwoch konnten sich Trauernde dort von ihm verabschieden. Die Behörden
rechneten mit rund 35 000 Besuchern am Tag.
2. Januar
In der deutschen Wirtschaft waren im Jahr 2022 so viele Menschen beschäftigt wie
noch nie seit der Wiedervereinigung. Neue Jobs wurden vor allem im öffentlichen
Dienst geschaffen.
2. Januar
Drei von vier Internetnutzer waren von Cyberkriminalität betroffen. Aber nur
wenige wendeten sich an die Polizei.
2. Januar
Bei den Vorbereitungen zur Räumung des Braunkohledorfs Lützerath war es zu
Zusammenstößen zwischen Aktivisten und Polizei gekommen. Aktivisten hatten
Böller, Flaschen und Steine geworfen. Inzwischen beruhigte sich die Lage.
2. Januar
Im Ukraine-Krieg räumte Russland hohe Verluste in der Region Donezk ein. 63
Soldaten waren bei einem ukrainischen Angriff in Makijiwka getötet worden,
teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Das ukrainische Militär
meldete sogar 400 Tote.
3. Januar
Bei einem bewaffneten Angriff auf ein Gefängnis in Ciudad Juarez in
Mexiko entkamen 30 Insassen. Bei dem Angriff wurden zehn Gefängniswärter und
sieben Insassen getötet. Nun wurden während eines Schusswechsels bei der Suche
nach den 30 entkommenen Insassen fünf Bewaffnete und zwei Sicherheitskräfte
getötet.
3. Januar
In Kandahar in Afghanistan wurden bei einem Verkehrsunfall drei Menschen getötet
und 13 weitere verletzt.
3. Januar
Der Besuch des israelischen Ministers für nationale Sicherheit Itamar Ben-Gwir
auf dem Tempelberg in Jerusalem löste Proteste von Palästinensern aus. Mehrere
arabische Länder verurteilten den Besuch. Sie betrachteten den gesamten Standort
als Teil der Al-Aqsa-Moschee.
3. Januar
Aus dem Verkauf von Kohlendioxid-Verschmutzungsrechten war Deutschland 2022 eine
Rekordsumme von 13,2 Milliarden Euro zugeflossen. Sie floß vollständig in den
Klima- und Transformationsfonds.
3. Januar
Die nachhaltige Störung der globalen Lieferketten hatte die deutsche Wirtschaft
seit Beginn der Corona-Krise erheblich belastet. Zuletzt hatte sich die Lage
lauft ifo-Institut weiter entspannt.
3. Januar
Noch immer lag die Teuerung in der Türkei bei über 64 Prozent. Doch seit ihrem
24-Jahres-Hoch im Oktober war sie nun das zweite Mal in Folge gefallen. Grund
war aus Expertensicht ein statistischer Effekt.
3. Januar
Die NATO-Staaten wollten bis zu zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung in die
Rüstung investieren. Einige Mitglieder der Allianz pochten jetzt auf einen
strengeren Richtwert laut NATO-Chef Stoltenberg.
3. Januar
In Deutschland rutschte die Inflation im Dezember wieder deutlich unter die
Zehn-Prozent-Marke auf 8,6 Prozent. Auf das Jahr 2022 gesehen, lag die
Inflationsrate aber auf dem höchsten Niveau seit der Wiedervereinigung.
3. Januar
Bis 2030 könnte Norwegen Deutschland mit bis zu 50 Terawattstunden grünen
Wasserstoffs beliefern. Bei einem Besuch von Minister Habeck sollte eine
gemeinsame Erklärung unterzeichnet werden.
3. Januar
In Washington, D: C: in den Vereinigten Staaten begann der 118. Kongress mit der
Wahl des Sprechers des Repräsentantenhauses. Zum ersten Mal seit 100 Jahren
waren mehrere Wahlgänge notwendig, nachdem Kevin McCarthy, der Kandidat der
Republikanischen Partei, die die Mehrheit der Abgeordneten stellte, in den
ersten zehn Wahlgängen nicht die erforderliche Anzahl von Stimmen erhalten
hatte.
4. Januar
In Khanewal in Pakistan wurden zwei Geheimdienstbeamte, darunter der Direktor
der Abteilung für Terrorismusbekämpfung der Provinz, vor einem Restaurant von
mutmaßlichen pakistanischen Taliban-Bewaffneten erschossen.
4. Januar
In Mahas in Somalia wurden mindestens 19 Menschen bei einem Bombenanschlag
getötet und mehrere weitere wurden verletzt. Vermutlich wurden die Bomben von
al-Shabaab installiert.
4. Januar
Nach einem mehrere Stunden dauernden Trauerzug durch die Straßen von Santos in
Brasilien wurde die Fußballlegende Pelé im engsten Familienkreis beigesetzt.
Zuvor hatte es eine 24-stündige Totenwache im Stadion des FC Santos gegeben.
4. Januar
Der US-Astronaut Walter Cunningham, der Teil der ersten erfolgreichen bemannten
„Apollo“_Mission war, starb im Alter von 90 Jahren in einem Krankenhaus in
Houston im US-Bundesstaat Texas.
4. Januar
Zum 75. Unabhängigkeitstag kündigte die Militärjunta in Myanmar eine Amnestie
für mehr als 7 000 Gefangene an.
4. Januar
Der europäische Gaspreis sank erstmals seit Februar 2022 unter die Marke von 70
Euro.
4. Januar
Kuba litt unter der schlimmsten Wirtschaftskrise seit den 1990er-Jahren. Allein
im letzten Jahr verließen mindestens 200 000 Menschen das Land, auch wegen der
staatlichen Repression.
4. Januar
Die britische Autorin, Fay Weldon, die in Deutschland mit dem Buch „Die Teuflin“
bekannt wurde, starb im Alter von 91 Jahren. Sie hinterließ ein Werk von mehr
als 30 Romanen.
5. Januar
Nach Jahren des Wachstums plante Amazon den größten Personalbau der
Firmengeschichte. Angesichts der Wirtschaftslage wollte der Online-Händler
deutlich mehr Stellen kürzen als bislang gekündigt.
5. Januar
Frankreich wollte der Ukraine leichte Kampfpanzer liefern. Der ukrainische
Präsident Selenskyj sah darin ein wichtiges Signal auch an andere westliche
Staaten. Jetzt wurden Forderungen an die Bundesregierung laut.
5. Januar
Die deutschen Exporte gingen im November leicht zurück. Vor allem die Geschäfte
mit den USA und China liefen schlechter.
5. Januar
Die ehemalige Skifahrerin Rosi Mittermaier starb im Alter von 72 Jahren. Sie
hatte bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck zwei Gold- und eine
Silbermedaille gewonnen und war damit in Deutschland zu einer Legende geworden.
5. Januar
Zehntausende Menschen erwiesen auf dem Petersplatz in Rom dem emeritierten Papst
Benedikt XVI. die letzte Ehre. In seiner Predigt sprach der amtierende Papst
Franziskus vor allem über Hingabe für Gott und Vertrauen auf den Herrn.
5. Januar
In Belarus begann heute ein Prozess, bei dem die Verurteilung bereits feststand.
Vor Gericht stand Regimekritiker und Friedensnobelpreisträger Bjaljazki.
Experten erwarteten eine Haftstrafe, die „Angst einjagen“ sollte.
5. Januar
Bundeskanzler Scholz sagte der Ukraine Schützenpanzer vom Typ „Marder“ zu. Die
USA wollten das Modell „Bradley“ liefern.
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