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Januar 2023 - Neue Krebs- und Alzheimermedikamente

In den klinischen Studien zeigten sich mRNA-Impfstoffe, zum Beispiel gegen Hautkrebs vielversprechend. Unternehmen, die auf diesem Weg Corona-Impfstoffe entwickelt hatten, arbeiten derzeit an dieser neuartigen Krebstherapie. Die US-Arzneibehörde FDA vergab eine beschleunigte Zulassung für ein Antikörper-Medikament, das ein Fortschreiten von Alzheimer verlangsamen sollte. Es könnte allerdings auch schwere Nebenwirkungen geben, wie Testreihen zeigten.
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Wichtige Ereignisse im Januar 2023


6. Januar
Bei der Wahl zum Sprecher des US-Repräsentantenhauses wurde bisher elfmal abgestimmt, ohne eine ausreichende Mehrheit für einen Kandidaten zu erreichen. Die Abstimmung wurde vertagt,
6. Januar
In Mexiko wurde ein Sohn des früheren Drogenkartellchefs Joaquin „El Chapo“ Guzman von Sicherheitskräften festgenommen, anschließend lieferten sich mutmaßliche Bandenmitglieder und Sicherheitskräfte über Stunden hinweg Kämpfe.
6. Januar
Die deutsche Industrie erlitt im November den stärksten Auftragsrückgang seit mehr als einem Jahr. Das Bundeswirtschaftsministerium sprach von einem schwierigen Winter.
6. Januar
Im Jahr 2022 konnten deutsche Einzelhändler ihre Umsätze um 8,2 Prozent steigern, so viel wie noch nie. Allerdings sahen die realen Werte anders aus. Berücksichtigte man die Inflation, sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent.
6. Januar
Mit der italienischen Fußball-Nationalmannschaft feuerte Gianluca Vialli den EM-Titel. Im Dezember ließ er seine Aufgaben beim Verband ruhen. Nun, rund drei Wochen später, starb der Ex-Nationalspieler.
6. Januar
Die neue Corona-Variante XBB.1.5 breitete sich aktuell schnell in den USA aus und wurde auch in 28 weiteren Ländern nachgewiesen. Auch in Deutschland kursierte der Omikron-Subtyp.
6. Januar
Laut „Spiegel“ hatte die Deutsche Bahn Probleme, ihre Stellwerke zu besetzen. Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, wollte der Konzern in diesem Jahr 25 000 Mitarbeiter einstellen.
6. Januar
Die weltweiten Lebensmittelpreise erreichten im Jahr 2022 Rekordwerte. Laut der Welternährungsorganisation stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent.
6. Januar
Der Supreme Court in konservativen US-Bundesstaat South Carolina kippte ein Gesetz zum Abtreibungsverbot nach der sechsten Schwangerschaftswoche. Das Gericht verwies auf das in der Verfassung festgeschriebene Recht auf Privatsphäre.
6. Januar
Der Erdgasverbrauch war 2022 dank milder Temperaturen deutlich gesunken. Er lag 14 Prozent unter dem Durchschnitt der vorherigen vier Jahre. Norwegen löste zudem Russland als wichtigsten Gaslieferanten ab.
6. Januar
Die Inflation in der Eurozone hatte sich zum Jahresende weiter abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen um 9.2 Prozent und damit weniger stark als erwartet. Die Kernteuerungsrate legte dagegen zu.
6. Januar
Trotz der Serie von Zinserhöhungen zeigte sich der US-Arbeitsmarkt weiter gut in Schuss. Die Arbeitslosigkeit fiel auf das tiefste Niveau seit Februar 2020 und es kamen mehr Jobs hinzu als erwartet.
6. Januar
Stundenlang lieferten sich in Mexiko Bandenmitglieder und Sicherheitskräfte heftige Kämpfe. Dabei kamen nach Angaben des Verteidigungsministers 29 Menschen ums Leben. Auslöser war die Festnahme eines „El Chap“-Sohnes.
6. Januar
Seit 10 Uhr deutscher Zeit sollten die Waffen in der Ukraine schweigen, so hatte es Russlands Präsident Putin angekündigt. Doch die Feuerpause zum orthodoxen Weihnachtsfest schien bereits gebrochen. Beide Seiten meldeten den Beschuss mehrerer Städte.
6. Januar
Die neue ultrarechte Regierung in Israel kündigte Sanktionen gegen die Palästinensische Autonomiebehörde an. Diese waren eine Reaktion darauf, dass die Palästinenser bei den Vereinten Nationen eine Prüfung der israelischen Besatzung in die Wege geleitet hatten.
7. Januar
In Washington, D.C. in den USA wählte der 118. Kongress bei der Wahl des Sprechers des Repräsentantenhauses im 15. Wahlgang Kevin McCarthy, den Kandidaten der Republikaner, mit 215 zu 212 Stimmen (bei 6 Enthaltungen und einem vakanten Sitz= zum neuen Sprecher. Mehr Wahlgänge für die Wahl des Sprechers waren zuletzt 1859/1860 notwendig gewesen.
7. Januar
Nach den regimekritischen Protesten wurden im Iran nach offiziellen Angaben zwei weitere Demonstranten hingerichtet. EU-Parlamentspräsidentin Metsola rief zu mehr Unterstützung für Demonstranten im Iran auf.
7. Januar
Nach drei Jahren Abschottung öffnete China morgen seine Grenzen trotz hoher Corona-Fallzahlen. Das Auswärtige Amt riet von nicht notwendigen Reisen ab. Für Einreisende aus China galten verschärfte Regeln.
7. Januar
Nach heftigen Regenfällen waren mehrere Teile der Kimberley-Region im Nordwesten Australiens überschwemmt. Einige Städte könnten noch tagelang von der Außenwelt abgeschnitten bleiben.
7. Januar
mRNA-Impfstoffe, zum Beispiel gegen Hautkrebs, zeigten sich in klinischen Studien vielversprechend. Unternehmen, die auf diesem Weg Corona-Impfstoffe entwickelt hatten, arbeiteten an dieser neuartigen Krebstherapie.
7. Januar
Aufgrund der Grundsteuerklärungen und der Versteuerung von Hilfszahlungen aus Entlastungspaketen litten die deutschen Finanzämter unter einem Bearbeitungsstau. Laut der Deutschen Steuer-Gewerkschaft war das nur ein Vorgeschmack auf 2023. Die Steuererklärungen sollten in der Bearbeitung drei Monate länger in Anspruch nehmen.
7. Januar
Dem belarussischen Exilpolitiker Pawel Latuschka zufolge waren die Vorbereitungen für eine Mobilmachung in Belarus weit fortgeschritten. Die Sorge, dass Belarus in den Russlandkrieg gegen die Ukraine eintreten würde, wuchs.
7. Januar
Die US-Arzneibehörde FDA vergab eine beschleunigte Zulassung für ein Antikörper-Medikament, das ein Fortschreiten von Alzheimer verlangsamen sollte. Es könnte allerdings auch schwere Nebenwirkungen geben, wie Testreihen zeigten.
8. Januar
In Benin fanden Parlamentswahlen statt.
8. Januar
In Tel Aviv in Israel demonstrierten Tausende gegen die neue rechte israelische Regierung unter Ministerpräsident Netanyahu. Die Proteste richteten sich insbesondere gegen Regierungspläne, das Justizsystem gezielt zu schwächen.
8. Januar
Laut der Ukraine wurden im Nordosten und Süden des Landes Stellungen und Ortschaften beschossen. Es gab auch Tote. Der Kreml behauptet dagegen, nur Angriffe abzuwehren.
8. Januar
Nach Chinas Öffnung der Grenzen reisen Zehntausende von Hongkong nach China ein. Die Infektionszahlen stiegen rapide an und Experten warnten vor 1,7 Millionen Coronatoten bis April.
8. Januar
Nach Angaben der Bundesnetzagentur würde es in diesem Winter wohl keine Gasmangellage mehr geben. Aber sie warnte, mit dem Sparen beim Heizen oder Duschen aufzuhören,
8. Januar
Anti-Terror-Ermittler nahmen im Ruhrgebiet einen Mann fest, der einen islamistischen Anschlag vorbereitet haben sollte. Laut Generalstaatsanwaltschaft sollte der iranische Staatsangehörige dafür mehrere Giftstoffe besorgt haben.
8. Januar
Im Landesinnern von Senegal prallten zwei Busse zusammen. 40 Menschen kamen dabei ums Leben. Der Präsident des Landes ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.
8. Januar
Mit 507 Millionen Europa unterstützte Deutschland im Jahr 2022 die Arbeit des UNHCR und war damit zweitgrößter Geber nach den USA. Das Hilfswerk würdigte Deutschland als „wichtiges Land für den Flüchtlingsschutz“.
8. Januar
Mehrere Tausend Menschen nahmen in Lützerath an ersten größeren Protesten gegen die geplante Räumung für den Kohletagebau teil. Nach einem Konzert kam es laut Polizei zu ersten Auseinandersetzungen.
8. Januar
In Brasiliens Hauptstadt Brasilia stürmten Hunderte Anhänger des früheren Präsidenten Bolsonaro das Kongressgelände. Sie drangen offenbar auch in den Präsidentenpalast ein. Die Polizei setzte Tränengas ein. Zahlreiche Regierungen verurteilten die Angriffe und sicherten Präsident Lula Solidarität zu.
8. Januar
Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft leitete ein Prüfverfahren gegen Finanzminister Lindner ein. Es ging um ein Grußwort für eine Bank, bei der er auch zwei Privatkredite hatte. Lindners Anwalt wies die Vorwürfe zurück.

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