März 2023 - Netanjahu auf Deutschlandbesuch
Der israelische Staatspräsident Benjamin Netanjahu stattete
am 15. März 1923 Deutschland einen Staatsbesuch ab. Zuletzt hatte er im Jahr
2018 Deutschland besucht, um an einem Treffen mit der damalaigen Bundeskanzlerin
Angela Merkel teilzunehmen. Die Treffen finden im Rahmen der regelmäßigen
deutsch-israelischen Regierungskonsultationen statt. Dieses Jahr standen ihm
allerdings deutliche Kritik entgegen. Demonstranten wollten sogar seine
Abreise verhindern. 0yzvyyw27
Das war der März 2023
15. März
Ein Strategiepaper, das WDR, NDR und SZ vorlag, besagte, dass siech die
Republik Moldau vom Westen lossagen und eine Zukunft an der Seite Russlands
anstreben sollte.
15. März
Eine US-Aufklärungsdrohne stürzte nach Angaben aus Washington über dem
Schwarzen Meer ab, nachdem sie von einem russischen Kampfjet gerammt worden
war. Die USA machten Russland schwere Vorwürfe. Moskau wies die
Verantwortung von sich.
15. März
In Berlin und Sachsen-Anhalt gingen Einsatzkräfte der Polizei gegen
Mitglieder einer mutmaßlichen Schleuserbande vor. Viele Wohnungen und Büros
wurden seit dem Morgen durchsucht. Laut Polizei wurden fünf Haftbefehle
vollstreckt.
15. März
Weltweit verbannten immer mehr Behörden TikTok aus den Diensthandys. Auch
Beschäftigte der EU-Kommission mussten die App bis heute entfernen. Grund
waren Sicherheitsbedenken. Peking wies das zurück.,
15. März
Ein Unternehmen in Schleswig-Holstein musste 1,3 Millionen Euro an die
Staatskasse zahlen. Es hatte eine Maschine an Russland geliefert, die zum
Bau der Brücke auf die Krim diente. Die Firma verstieß damit gegen
Sanktionen der EU gegen Russland.
15. März
Die wirtschaftliche Lage in Argentinien verschärfte sich weiter. Die
Inflation hatte sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppel. Das Land
verzeichnete eine der höchsten Preissteigerungen weltweit.
15. März
Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Deutschen Bahn wies
die EVG das erste Angebot der Deutschen Bahn als „Inakzeptabel“ zurück. Nun
könnten Ende März Warnstreiks drohen. Die Bahn nannte die Ablehnung „nicht
nachvollziehbar“.
15. März
Die Behörden in Wien erhielten nach eigenen Angaben Hinweise auf einen
möglichen Anschlag auf Kirchen. Die Polizeipräsenz auf den Straßen und an
gefährdeten Einrichtungen wurde erhöht. Eine akute Gefahr drohte aber nicht,
sagte ein Polizeisprecher.
15. März
Im Golf von Oman führten China, Russland und der Iran gemeinsam militärische
Übungen der Marine durch. Angesichts von Russlands Krieg in der Ukraine
waren viele westliche Länder besorgt.
15. März
Die Wirtschaftsaussichten für Deutschland waren wieder optimistischer. Das
IWH und das IfW Kiel hellten ihre Prognosen auf. Das ifo-Institut allerdings
rechnete in diesem Jahr nicht mit Wachstum.
15. März
Die Bankenkrise schwoll weiter und forderte ihr nächstes Opfer. Papiere der
krisengeplagten Credit Suisse brachen zweistellig ein. In ihrem Sog
rauschten Bank-Aktien europaweit in die Tiefe.
15. März
Die Gewerkschaft ver.di erhöhte den Druck im Tarifstreit. Am Freitag wurden
erneut vier Flughäfen bestreikt. Dieses Mal waren Köln, Düsseldorf,
Stuttgart und Karlsruhe betroffen. Flughafenverbände forderten ein Konzept
für den Notbetrieb.
15. März
Deutschland schaffte sein Klimaziel für das Jahr 1011 und stieß weniger
Treibhausgase aus als im Jahr zuvor. Zu verdanken war das vor allem einem
Rückgang bei der Industrie. Sektoren wie Verkehr und Energie emittierten
dagegen mehr.
16. März
Vor einem Treffen von Südkoreas Präsident mit Japans Premier feuerte
Nordkorea eine Interkontinentalrakete ab. Das Geschoss wurde von der
Hauptstadt Pjöngjang aus in Richtung der östlichen Gewässer der koreanischen
Halbinsel abgefeuert.
16. März
Seit drei Jahren fiel der Vater des Hanau-Attentäters immer wieder mit
Beleidigungen und Einschüchterungsversuchen der Überlebenden und Angehörigen
auf. 46 Verfahren wurden bereits gegen ihn eingeleitet. Hanaus
Oberbürgermeister sprach von „subtilem Terror“.
16. März
Die unter Druck geratene Schweizer Bank Credit Suisse lieh sich bei der
Nationalbank des Landes 50 Milliarden Franken. Bundesfinanzminister Lindner
betonte, das deutsche Kreditwesen sei „Stabil“.
16. März
Mit dem „Net-Zero-Act“ wollte die EU Unternehmen subventionieren, die
Komponenten für nachhaltige Energieproduktion herstellen.
16. März
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA gab nach einer Überprüfung in
Libyen bekannt, dass dort zehn Fässer mit Uran verschwunden waren. Aus dem
nuklearen Material können auch Atomwaffen gebaut werden.
16. März
Nach einem Bericht von Amnesty International gab es während der jüngsten
Protestwelle im Iran auch Gewalt an Kindern. Ziel war es demnach, die Jugend
des Landes zu unterdrücken.
16. März
Trotz positiver Konjunkturdaten warnte die Bundesregierung vor einer
Winterrezession in Deutschland, Wirtschaftsinstitute sahen eine
Aufwärtsdynamik, jedoch blieb die Entwicklung verhalten.
16. März
Der umstrittene Schweizer Gianni Infantino wurde in seinem Amt als
FIFA-Präsident bestätigt.
16. März
Die frühere Grünen-Politikerin Antje Vollmers starb nach langer schwerer
Krankheit im Alter von 79 Jahren. Sie war mehr als zehn Jahre lang
Vizepräsidentin des Bundestags.
16. März
Trotz der Turbulenzen im Bankensektor hob der Rat der Europäischen
Zentralbank (EZB) den Leitzins im Euroraum auf 3,5 Prozent an und reagierte
mit der weiteren Anhebung um einen halben Prozentpunkt auf die hohe
Teuerung.
16. März
Nach wochenlangen Protesten sollte heute die französische
Nationalversammlung über die geplante Rentenreform entscheiden. Doch die
Regierung entschied, sie am Parlament vorbei durchzusetzen und nahm damit
ein Misstrauensvotum in Kauf.
16. März
Mit einem Generalstreik legten die Gewerkschaften Griechenland weitgehend
lahm. Zehntausende protestierten erneut gegen die Regierung und für eine
Aufarbeitung des Zugunglücks mit 57 Toten.
16. März
Schon seit Beginn des russischen Angriffskriegs wünschte sich die Ukraine
Kampfflugzeuge. Bisher zeigte sich die NATO zurückhaltend. Polen kündigte
nun an „in den kommenden Tagen“ Maschinen sowjetischer Bauart zu liefern.
16. März
Nach dem verheerenden Erdbeben in der Südost-Türkei wurde die an Syrien
grenzende Provinz im Südosten des Landes von heftigen Regenfällen
heimgesucht. Dadurch kam es zu zahlreichen Überschwemmungen und mindestens
14 Menschen verloren ihr Leben. Fünf weitere wurden noch vermisst.
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