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März 2023 - Zwei Milliarden Menschen ohne sauberes Wasser

Weltweit hatten noch immer mehr als zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die deutsche NGO „Viva con Agua“ machte am 22. März 2023 dieser tage beim UN-Wassergipfel auf das Thema aufmerksam. Viva con Agua ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für den weltweiten Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung einsetzt. Die Organisation wurde 2006 in Hamburg, gegründet und hat mittlerweile Partnerorganisationen in vielen Ländern weltweit.
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Was passierte im März 2023


22. März
Nach ARD-Informationen durchsuchten die Ermittlungsbehörden derzeit in sieben Bundesländern Objekte im Zusammenhang mit dem „Reichsbürger“-Milieu. In Reutlingen wurde dabei ein Polizist laut SWR leicht verletzt. Die Bundesanwaltschaft bestätigte den Vorfall.
22. März
Der muslimische Fastenmonat Ramadan begann. Es würde mehr Pilgerreisen auf den Tempelberg geben. Die israelische Polizei wollte ihre Präsenz in Jerusalem deutlich verstärken.
22. März
Die Wirtschaftsweisen erwarteten ein leichtes Wirtschaftswachstum. Im Herbst gingen sie in ihrer Prognose noch von einem Abschwung der deutschen Wirtschaft aus. Nun sahen die Wirtschaftsweisen ein Wachstum von 0,2 Prozent. Doch blieb die Inflation ein Problem
22. März
In Niedersachsen, Bremen und Bayern legten Tausende Beschäftigte des öffentlichen Diensts die Arbeit nieder. Betroffen waren etwa Mullabfuhren, Kitas oder auch Verwaltungen. Im Hamburg war der Hafen für große Schiffe gesperrt.
22. März
Im Streit über die Brexit-Regeln für Nordirland stimmte das britische Unterhaus mit großer Mehrheit für die Einigung mit der EU. Premier Sunak verbuchte damit einen wichtigen Erfolg, trotz Widerstands in der eigenen Partei.
22. März
Die Modekette Aachener wollte einige Galeria-Standorte weiterführen. Für vier wurden schon die Mietverträge unterzeichnet. Weitere sollten folgen. Am Ende könnten es zehn bis 25 Standorte werden, sagte der Geschäftsführer.
22. März
Das schwedische Parlament sprach sich mit deutlicher Mehrheit für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun fehlte noch die Ratifizierung zweier Mitglieder des Verteidigungsbündnisses, nämlich von der Türkei und Ungarn.
22. März
Trotz der Bankenkrise blieb die US-Notenbank bei ihrem Kurz. Zur Bekämpfung der Inflation erhöhte die Fed ihren Leitzins erneut um 0.25 Prozentpunkte. Damit lag er jetzt in der Spanne von 4,75 bis 5,0 Prozent.
23. März
In Brüssel trafen sich die Staats- und Regierungschefs der EU zum Frühjahrsgipfel. Themen waren die Strommarktreform, Atomenergie, Munition für die Ukraine und das Verbrenner-Aus.
23. März
In Nordkalifornien kamen nach heftigen Stürmen mindestens fünf Menschen ums Leben. In Los Angles sorgte ein Tornado für Zestörung. Auch Starkregen spielte eine immer größere Rolle in dem sonst eher trockenen US-Bundesstaat.
23. März
Nach dem Erdbeben in der Türkei war in Altinözü bei Hatay das Krankenhaus nicht mehr nutzbar. Hier half die Bundeswehr. 300 Tonnen Material wurden für eine Klinik aus Zelten dorthin geschafft, doch der Einsatz war begrenzt.
23. März
Genetische Untersuchungen vom Wildtiermarkt in Wuhan zeigten eine enge Vermischung der DNA von Marderhunden und dem Coronavirus.
23. März
In Israel wurde des deutlich schwerer, einen Regierungschef abzusetzen. Nur noch eine Dreiviertelmehrheit im Kabinett konnte ihn aus bestimmten Gründen des Amtes entheben. Die Opposition wollte dagegen vor dem Höchsten Gericht klagen.
23. März
Volkswagen, Daimler, BMW und Co. exportierten im vergangenen Jahr eine halbe Million Elektroautos ins Ausland. Vom Band liefen in Deutschland zuletzt aber weiterhin fast fünfmal mehr Verbrenner als E.Fahrzeuge.
23. März
Der indische Oppositionspolitiker Gandhi wurde von einem Gericht wegen Verleumdung verurteilt. Dabei ging es um eine Bemerkung Gandhis 2019 über den Namen Modi. Gandhi blieb zunächst gegen Kaution frei und konnte Berufung einlegen.
23. März
Der Ausbruch des mit Ebola verwandten Marburg-Virus in Äquatorialguinea weitete sich aus. Fälle traten weit voneinander entfernt auf. Mehrere Menschen starben bereits. Die WHO schickte weitere Experten in die Region.
24. März
Die Kurzvideo-Plattform TikTok stand zunehmend in der Kritik, weil Sicherheitsbehörden befürchteten, dass die chinesische Regierung Zugang zu den Daten aus der App hatte. Nun stellte sich Firmenchef Chew den Fragen der US-Abgeordneten.
24. März
Beim EU-Gipfel gab es, wie erwartet, keinen großen Durchbruch im Streit um den Verbrenner aus. Alle Beteiligten gaben sich zumindest zuversichtlich. Stattdessen wurden Munitionslieferungen an die Ukraine beschlossen.
24. März
Nach eigenen Angaben hatte Nordkorea Atomangriffe auf feindliche Marineanlagen und Häfen geübt. Angeblich kam dabei auch eine nuklearwaffenfähige Unterwasserdrohne zum Einsatz, die Pjöngjang offenbar seit 2012 entwickelt hatte.
24. März
Der seit acht Jahren andauernde Krieg im Jemen hatte laut dem Hilfswerk UNICEF verheerende Folgen für Kinder. Elf Millionen von ihnen sind demnach auf humanitäre Hilfe angewiesen. Rund 2,2 Millionen leiden an Unterernährung.
24. März
Die deutlich höheren Kosten für Kredite ließen die Nachfrage nach Wohnimmobilien sinken. Zum ersten Mal seit zwölf Jahren sanken die Preise Ende 2022 deutschlandweit.
24. März
Der Staatsbesuch des britischen Königs Charles III. In Frankreich wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Grund waren die landesweiten Streiks und Proteste gegen die Rentenreform. Am Mittwoch wurden Charles und Camilla in Deutschland erwartet.
24. März
Im Osten Spaniens wurden bei einem Waldbrand rund 3.000 Hektar Wald zerstört. Etwa 1 500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Es war das erste große Feuer in diesem Jahr. 2022 war das verheerendste Waldbrand-Jahr in Spanien seit Beginn der Aufzeichnungen.
24. März
Nach dem Tod eines US-Bürgers durch einen Drohnenangriff in Syrien griff das US-Militär Ziele von Verbündeten der iranischen Revolutionsgarden an. Nach Einschätzung von Geheimdiensten war die Drohne „iranischen Ursprungs“.
25. März
Bei der UN-Wasserkonferenz in New York verpflichteten sich die Mitgliedsstaaten im Rahmen von über 600 Selbstverpflichtungen zu verbessertem Wasserschutz und Trinkwassermanagement.
25. März
Russlands Einfluss zu begrenzen und EU-Ambitionen zu stärken, waren die dominierenden Herausforderungen an Außenministerin Baerbock bei ihrer Reise nach Nordmazedonien und Georgien. Insbesondere die Lage beim russischen Nachbarn war kompliziert.
25. März
Die Bundesregierung einigte sich im Streit um ein Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 mit der EU. Laut Verkehrsminister Wissing können Fahrzeuge auch nach 2035 neu zugelassen werden, wenn sie nur CO₂-neutrale Kraftstoffe tanken.
25. März
Im Alpenraum lag auf den Bergen viel weniger Schnee als üblich. Damit erreichte im Frühling auch weniger Schmelzwasser das Tal. Erste Folgen für Wasserversorgung und die Tier- und Pflanzenwelt waren spürbar.
25. März
Infolge eines Tornados kamen im US-Bundesstaat Mississippi mindestens 23 Menschen ums Leben. Der Sturm richtete schwere Schäden in den ländlichen Regionen an, kleinere Ortschaften wurden verwüstet.
25. März
Gordon Moore, der Mitbegründer von Intel, starb im Alter von 94 Jahren.
25. März
Russlands Präsident Putin kündigte an, taktische Atomwaffen im Nachbarland Belarus zu stationieren. Daran sei „nichts Ungewöhnliches“.
26. März
Das Auswärtige Amt warf Russlands Präsident Putin „nukleare Einschüchterung“ vor. Belarus habe sich verpflichtet, frei von Nuklearwaffen zu bleiben. Laut Pentagon gab es keine Hinweise darauf, dass Russland einen Einsatz der Waffen vorbereite.
26. März
In Berlin öffneten die Wahllokale wieder. Millionen Berlinerinnen und Berliner konnten darüber entscheiden, ob Berlin schon 2030 klimaneutral werden sollte.
26. März
Auch in diesem Jahr schalteten viele Länder anlässlich der Klima-Protestaktion „Earth Hour“ das Licht an ihren Wahrzeichen eine Stunde ab. Russland verweigerte explizit die Teilnahme.
26. März
Die Zahl der Straftaten in Deutschland nahm wieder zu. Das ging aus der polizeilichen Kriminalstatistik für 2022 hervor, über die die Welt am Sonntag“ vorab berichtete. Bundesweit wurden demnach 5,62 Millionen Straftaten registriert.
26. März
Morgen sollte ein bundesweiter 24-stündiger Warnstreik stattfinden, von dem weite Teile des öffentlichen Nahverkehrs, Flughäfen und Schiffsverkehr betroffen sein sollten.
26. März
Ex-US-Präsident Trump wollte wieder ins Weiße Haus. Bai einer Wahlkampfveranstaltung stellte er sich im Zusammenhang mit Schweigegeldvorwürfen als Justizopfer dar und beschimpfte seine Gegner. Allerdings kamen weniger Fans als erwartet.
26. März
Im ägyptischen Abydos gruben Forscher zahlreiche Tiermumien aus. Es wurde vermutet, dass es sich um Opfergaben für Ramses II. handelte. Bei ähnlichen Funden wurde zuletzt aber der Vorwurf der Effekthascherei laut.
26. März
Bei einem Volksentscheid in Berlin über Klimaneutralität bis 2030 wurde die nötige Stimmenzahl für eine Gesetzesänderung verfehlt, wie die Landeswahlleitung kurz vor Abschluss der Auszählung mitteilte.
26. März
Eigenen Angaben zufolge wehrte das ukrainische Militär etwa 50 Angriffe russischer Einheiten im Osten des Landes ab. Bei einer Drohnenexplosion in der russischen Region Tula gab es Ermittlern zufolge mehrere Verletzte. 
 

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