Malu Dreyer tritt zurück
Malu Dreyer zog sich am 19. Juni 2014 als Ministerpräsidentin von
Rheinland-Pfalz zurück. Am frühen Nachmittag wollte sich die SPD-Politikerin auf
einer Pressekonferenz äußern. Ihr Nachfolger sollte Arbeitsminister Schweitzer
werden. Seine Wahl war für den 10. Juli geplant. Von 2013 an, war Malu Dreyer
Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Danach wurde sie zwei mal im Amt
bestätigt und wiedergewählt ehe sie sich aus gesundheitlichen Gründen zurückzog
da sie nach eigenen Angaben nicht mehr die nötige Kraft für das Amt hätte.
Was passierte im Juni 2024
17. Juni
Die Berliner Polizei nahm vor der Humboldt-Universität mehrere Personen fest.
Zuvor hatten sich dort rund 300 Menschen zu einer Pro-Palästina Demonstration
versammelt. Laut Polizei gab es volksverhetzende Parolen.
17. Juni
Aufgrund des Ukraine-Kriegs boomte die Rüstungsindustrie und benötigte
massenhaft Personal. Die Branche sprach von der größten Einstellungswelle seit
Ende des Kalten Krieges.
17. Juni
Israels Ministerpräsident Netanyahu löste sein Kriegskabinett auf. Eine
Neuauflage sollte es wohl nicht geben. Künftige Entscheidungen sollten laut
Regierungskreisen in „kleineren Foren“ besprochen werden.
17. Juni
Weil die EU ankündigte, Strafzölle gegen chinesische E-Autos zu verhängen,
ermittelte das Handelsministerium in Peking jetzt wegen Dumpingpreisen bei
Schweinefleisch-Importen aus Europa.
17. Juni
Anders als Flüchtlinge aus anderen Ländern erhielten Ukrainer in Deutschland
Bürgergeld. Union und FDP hatten das kritisiert und eine Abschaffung gefordert.
Die Bundesregierung aber blieb dabei.
17. Juni
Die NATO dachte darüber nach, mehr Atomwaffen einsatzbereit zu machen. Das sagte
Generalsekretär Stoltenberg einer britischen Zeitung. Russland, das erst
kürzlich Atomwaffenübungen abhielt, wertete das als Provokation.
17. Juni
In Mittelmeer gerieten zwei Boote mit Migranten in Seenot. Nach Angaben von
Helfern und der italienischen Küstenwache kamen mindestens elf Menschen ums
Leben. Viele Menschen galten als vermisst.
18. Juni
Wenige Wochen vor dem NATO-Gipfel präsentierte das Verteidigungsbündnis eine
neue Übersicht der Verteidigungsausgaben. Demnach erreichten 23 von 32
Mitgliedsstaaten das Zwei-Prozent-Ziel, darunter auch Deutschland.
18. Juni
In Mittel- und Südamerika verursachten heftige Regenfälle Erdrutsche. Mindestens
18 Menschen starben, viele Menschen wurden noch vermisst. Auch Mexiko und der
US-Bundesstaat Texas bereiteten sich auf starke Regenfälle vor.
18. Juni
Südkoreas Militär gab Warnschüsse ab, um nordkoreanische Soldaten, die die
Grenze überschritten hatten, abzuschrecken. Es war der zweite Vorfall dieser Art
innerhalb kurzer Zeit. Heute wurde Russlands Präsident Putin in Nordkorea
erwartet.
18. Juni
Vor einem Jahr kehrte Thailands Ex-Regierungschef Thaksin aus dem Exil zurück.
Nun wurde er wegen Majestätsbeleidigung angeklagt. Dem 74-Jährigen drohten bis
zu 15 Jahre Haft.
18. Juni
Im deutschen Wohnungsbau zeichnete sich weiterhin keine Trendwende ab. Auch im
April lag die Zahl der Baugenehmigungen deutlich unter dem Niveau des Vorjahres.
18. Juni
Die Schauspielerin Anouk Aimée starb im Alter von 92 Jahren. Sie wurde bekannt
durch „La Dolce Vita“ und „Ein Mann und eine Frau“.
18. Juni
Ungarn musste keine Militärhilfe für die Ukraine leisten und zeigte sich
erkenntlich. Regierungschef Orban wollte den Niederländer Mark Rutte als neuen
NATO-Generalsekretär unterstützen. Jetzt kam es auf die Stimme Rumäniens an.
18. Juni
Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Gewittern, Sturm und Orkanböen im Westen
und in der Mitte Deutschlands. Mehrere Städte in NRW schlossen ihre
Fußball-Fanmeilen, genauso Leipzig, wo heute Abend ein Spiel stattfand.
18. Juni
Die Finanzlage bei den gesetzlichen Krankenkassen war angespannt. Für 2025
rechneten sie mit weiteren Beitragserhöhungen. Das könnte vor allem Menschen in
schlecht bezahlten Berufen belasten.
18. Juni
In N'Djamena im Tschad kamen bei einer Explosion in einem Waffen- und
Munitionslager mindestens 9 Menschen ums Leben und 46 weitere wurden verletzt.
weitere Nachrichten
Juni 2024 >>
Werbung