Jewgeni Prigoschin abgestürzt
Laut der russischen Luftfahrtbehörde stürzte in der Region Twer am 23. August ein Flugzeug ab.
Alle zehn Insassen sollten dabei ums Leben gekommen sein. Auf der Passagierliste
des Fluges war auch Jewgeni Prigoschin, der Chef der Söldnertruppe Wagner
gestanden haben.
Die USA hatten keine Hinweise auf einen Raketenabschuss des Flugzeugs, in dem
sich Wagner-Chef Prigoschin befunden haben sollte. Als wahrscheinliche
Absturzursache sahen US-Geheimdienste eine absichtlich herbeigeführte Explosion.
Der Kreml dementierte eine Beteiligung am mutmaßlichen Tod.
Wichtige News im Juli 2023
24. August
Der zweite Versuch Nordkoreas, einen Spionagesatelliten in die Erdumlaufbahn zu
bringen, war nach staatlichen Angaben gescheitert. Zuvor hatte Japan mitgeteilt,
die Rakete sei über Okinawa im Süden des Landes geflogen.
24. August
Laut der russischen Luftfahrbehörde war Söldner-Chef Prigoschin an Bord des
Flugzeuges, da in der Region Twer abstürzte. Auch die Nummer zwei der
Wagner-Gruppe, Dmitri Utkin, sollte dabei gewesen sein. Alle zehn Insassen waren
tot, so der russische Zivilschutz.
24. August
Der Aufwärtstrend beim bargeldlosen Bezahlen mit der Girocard hielt an. Banken
und Sparkassen versprachen weiter Einsatzmöglichkeiten. Bald sollte es möglich
sein, in allen Situationen mit ihr zu bezahlen.
24. August
Die BRICS-Staaten beschlossen eine Erweiterung. Zum 1. Januar 2024 sollten sechs
Länder aufgenommen werden, sagte Südafrikas Präsident Ramaphosa als Gastgeber
des BRICS-Gipfels, nämlich Saudi-Arabien, der Iran, Ägypten, Argentinien, die
Vereinigten Arabischen Emirate und Äthiopien.
24. August
So zu tun, als wäre alles normal, fiel den Menschen in Moskau zunehmend
schwerer. Das Leben wurde teurer, Drohnenangriffe auf die russische Hauptstadt
häuften sich. Einige trauten sich, ihr Unbehagen auszusprechen.
24. August
Südlich von München entstand ein Geothermie-Kraftwerk mit besonderer
Bohrtechnik. Aus 4.500 Metern Tiefe sollte Energie gewonnen werden. Experten
sahen neue Chancen für die Stromerzeugung.
24. August
Ein russisches Gericht verlängerte die Untersuchungshaft des US-Journalisten
Gershkovich um drei Monate bis Ende November. Der Reporter des „Wall Street
Journal“ war im März wegen Spionagevorwürfen festgenommen worden.
24. August
Ein Unternehmer aus Baden-Württemberg wurde wegen des Verkaufs von
Werkzeugmaschinen zur Herstellung von Präzisionsgewehren nach Russland in U-Haft
genommen. Frankreich hatte den Mann festgesetzt und überstellt.
24. August
Die türkische Notenbank hob angesichts der hohen Inflation den Leitzins in einem
unerwartet großen Schritt auf 25 Prozent an. Es war bereits die dritte
Zinserhöhung in Folge.
24. August
China weitete die Importbeschränkungen von Fischereiprodukten aus Japan aus als
Reaktion auf Japans Entscheidung, aufbereitetes Kühlwasser aus Fukushima
abzuleiten. Dabei griff die Volksrepublik selbst auf diese Praxis zurück.
24. August
Russlands Präsident Putin bestätigte indirekt den Tod von Wagner-Chef
Prigoschin, indem er dessen Angehörigen kondolierte. Prigoschin sein ein
„fähiger“ Mann gewesen, der „schwere Fehler“ begangen habe.
25. August
Der ägyptische Staat ging mit aller Härte gegen Oppositionelle vor. Auch deren
Verwandte lebten offenbar gefährlich. In den vergangenen Tagen verschwanden die
Väter von zwei im Ausland lebenden Exil-Ägyptern.
25. August
Der Ozean ist ein gewaltiger Wärmepuffer, der einen Großteil der Wärme schluckt,
den der menschengemachte Klimawandel verursacht. Die nun erreichten Temperaturen
waren beispiellos und sollten Folgen haben.
25. August
Ein Ex-Präsident im Gefängnis und dann auch noch ein Polizeifoto. Selbst in
Zeiten von Donald Trump waren das in den USA einmalige Vorgänge. Der Angeklagte
inszenierte sich einmal mehr als Opfer einer Verschwörung.
25. August
Auch wenn es keine Rezession mehr war, die deutsche Wirtschaft kam weiterhin
nicht in Schwung. Laut Statistischem Bundesamt stagnierte sie im ersten Quartal.
Experten sahen grundsätzliche Probleme.
25. August
Nach dem Putsch in Niger schloss die Militärjunta nun ein Bündnis mit Burkina
Faso und Mali. Die Nachbarländer durften nun im Falle eines Angriffs
einschreiten. Die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS drohte mit einer
Intervention.
25. August
Die Sorgen um die Konjunktur wurden immer größer. Das ifo-Geschäftsklima ging im
August zum vierten Mal in Folge zurück. In den deutschen Chefetagen wuchs der
Pessimismus.
25. August
Die UN warnten wegen des Konflikts im Sudan vor einer humanitären Katastrophe.
Nicht nur im Land selbst, sondern in der gesamten Region waren Hunderttausende
Kinder unterernährt und drohten zu sterben.
25. August
Bei schweren Unwettern in Bayern und Baden-Württemberg wurde ein Mensch getötet
und mindestens 16 Menschen wurden verletzt. Zahlreiche Bäume stürzten um.
Straßen waren blockiert. Bei der Bahn kam es noch immer zu Behinderungen.
25. August
Er wurde bereits wegen Bestechung verurteilt und sollte nun erneut vor Gericht.
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy musste sich wegen des Vorwurfs, er habe
illegale Wahlkampfgelder von Libyens damaligen Diktator Gaddafi bekommen,
verantworten.
25. August
Koranverbrennungen führten immer wieder zu Protesten in der muslimischen Welt.
Aus Sorge um die nationale Sicherheit stellte jetzt die dänische Regierung ein
Gesetz vor, das das Schänden religiöser Symbole verbieten sollte.
25. August
Bislang hielt sich Moskau bedeckt. Nun dementierte Kreml-Sprecher Peskow eine
Beteiligung am mutmaßlichen Tod von Wagner-Chef Prigoschin. Derartige
Behauptungen seinen „eine absolute Lüge“. Auch aus Kiew kam ein Dementi.
25. August
Die „letzte Generation“ hatte München zu ihrer „Protesthochburg“ ernannt.
Bayerns Landeshauptstadt reagierte, indem sie ein teilweises Verbot von
Klimaprotesten erließ. Zumindest Rettungswege sollten künftig frei bleiben.
25. August
Im Kampf gegen die Inflation könnte die US-Notenbank die Zinsen noch weiter
anheben. Darauf stimmte Fed-Chef Powell die Finanzmärkte ein. Eine klare Aussage
zur weiteren Zinsentwicklung vermied er aber.
Rückblick
August 2023 >>
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