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Gewalt gegen Frauen nimmt zu

Die Gewalt gegen Frauen nahm weltweit zu. Im vergangenen Jahr gab es laut UN-Statistik vom 25. November 2024 85.000 Femizide. Ein Großteil der Frauen wurde vom eigenen Partner oder der Familie getötet. Auch in Deutschland war die Zahl hoch.  Nicht nur körperliche Gewalt, sondern auch Bedrohungen, Beschimpfungen und sonstige  Belästigungen wie Stalking durch den Partner sind Formen von Gewalt. Laut einer aktuellen Studie wurde jeder zweite Mann im Laufe seines Lebens einmal von Partnerschaftsgewalt betroffen.


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Wichtige Ereignisse im November 2024


25. November
Die rechtspopulistische FPÖ gewann die Landtagswahl in der Steiermark mit großem Abstand. Das dürfte den Druck bei den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene erhöhen.
25. November
Ab heute berieten die UN-Staaten in Südkorea über die Reduzierung des Plastikmülls. Im Jahr werden 400 Millionen Tonnen Plastik produziert. Recycelt werden nur etwa zehn Prozent.
25. November
In Uruguay setzte sich der Linkskandidat Yamandu Orsi bei der Präsidentschaftswahl gegen den Mitte-rechts-Kandidaten Delgado durch. Dieser gestand noch am Abend seine Niederlage ein.
25. November
In Großbritannien und Irland starben mindestens drei Menschen durch das Sturmtief „Bert“. Viele Haushalte waren ohne Strom.
25. November
In Rumänien lag bei der Präsidentenwahl der prorussische Kandidat Călin Georgescu knapp vor dem Regierungschef Ion-Marcel Ciolacu. Meinungsforscher wurden von dem Ergebnis überrascht.
25. November
Die Einzelhandels-Kette Depot sollte bis Jahresende mindestens 27 deutsche Filialen schließen. Das dürfte allerdings erst der Anfang sein, denn das Unternehmen hatte Probleme mit stark gestiegenen Kosten und Billig-Konkurrenz aus China.
25. November
Ein Frachtflugzeug, das im Auftrag von DHL in Leipzig gestartet war, stürzte beim Anflug auf Vilnius ab. Mindestens ein Mensch kam ums Leben. Die Absturzstelle lag in einem Wohngebiet der litauischen Hauptstadt.
25. November
Der ifo-Index ist Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer und verschlechterte sich im November.
25. November
In den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden drei Usbeken wegen Mordverdachts an einem Rabbiner festgenommen, Israels Regierung wertete den Fall als antisemitischen Terrorismus.
25. November
Die SPD nominierte Bundeskanzler Scholz einstimmig zu ihrem Spitzenkandidaten für die kommende Bundestagswahl. Die Entscheidung musste noch im Januar beim Parteitag bestätigt werden.
25. November
Die Thyssenkrupp-Stahlsparte wollte insgesamt rund 11.000 Stellen abbauen und ein Standort sollte stillgelegt werden.
25. November
Russland brauchte dringend neue Rekruten. Dabei setzte das Land einem Medienbericht zufolge auch auf Söldner aus dem Jemen. Nach Nordkorea wäre es das zweite Land, aus dem Russland Verstärkung bekam.
25. November
Nach dem Untergang einer Jacht vor der ägyptischen Küste wurden 17 Menschen vermisst, darunter auch Deutsche. Die übrigen der insgesamt 45 Urlauber und Crewmitglieder an Bord konnten gerettet werden.
25. November
Die Verfahren gegen Donald Trump wegen versuchten Wahlbetrugs und einer Dokumentenaffäre standen vor dem Aus. Weil er vor der Rückkehr ins Weiße Haus stand, beantragte Sonderermittler Smith die Einstellung. Die zuständige Richterin gab dem Antrag statt.
26. November
Sein Sieg bei der US-Präsidentenwahl brachte Trump nicht nur zurück an die Macht. Auch zwei juristische Probleme war er los, vorerst jedenfalls. Die beiden Strafverfahren auf Bundesebene gegen ihn wurden eingestellt.
26. November
In Haiti terrorisierten bewaffnete Banden die Bevölkerung. Binnen zehn Tagen mussten mehr als 40 000 Menschen aus ihren Häusern fliehen. Zudem wurden immer mehr Kinder in die Bandenkriminalität hineingezogen.
26. November
Im Sudan herrschte seit 19 Monaten Krieg. Mehr als elf Millionen Menschen flüchteten vor den Kriegsverbrechen zweier machtgieriger Männer.
26. November
Russland griff die Ukraine in der Nacht wieder massiv an. Nach ukrainischen Angaben war es der bislang größte russische Drohnenangriff. Di G7-Außenminister berieten heute über die Ukraine-Hilfe und auch der NATO-Ukraine-Rat tagte.
26. November
In Pakistans Hauptstadt Islamabad eskalierte die Gewalt zwischen Anhängern des inhaftierten Ex-Premiers Imran Khan und der Polizei. Bei schweren Zusammenstößen starben sechs Menschen. Derweil gingen die Proteste weiter.
26. November
Die Zeiten, in denen Wölfe in Deutschland als ausgestorben galten, sind längst vorbei. Stattdessen wuchs ihre Zahl von Jahr zu Jahr. Seit der letzten Zählung kamen Hunderte Wölfe dazu.
26. November
Im Frühling wurde er vom Guinness-Buch der Rekorde zum ältesten Mann der Welt gekürt. Jetzt starb John Tinniswood im Alter von 112 Jahren in einem Pflegeheim in England.
26. November
Das israelische Sicherheitskabinett stimmte einer von den USA vermittelten Waffenruhe mit der radikal-islamischen Hisbollah. Miliz im Libanon zu. Sie sollte am Mittwochvormittag in Kraft treten. Das berichteten israelische Medien.
26. November
Der frühere brasilianische Präsident Bolsonaro hatte Ermittlern zufolge nach seiner Wahlniederlage im Jahr 2022 aktiv am Versuch eines Staatsstreichs mitgewirkt. Auch von den Mordplänen gegen seinen politischen Gegner Lula sollte er gewusst haben.
27. November
Erstmals präsentierten Astrophysiker die Nahaufnahme eines Sterns außerhalb der Milchstraße. Er war einer der größten bekannten Sterne und stand kurz vor seinem Tod. Doch er hüllte sich in ein staubiges Geheimnis.
27. November
Nach mehr als einem Jahr Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon schwiegen die Waffen. Am Morgen begann eine von den USA vermittelte Waffenruhe. Bis kurz vor Inkrafttreten gab es gegenseitigen Beschuss.
27. November
Seit 2021 war Onlineglücksspiel in Deutschland legal. Trotzdem gab es im Netz Hunderte illegale Casinos mit mangelhaftem Spielerschutz. Hinter einigen könnte laut BR-Recherchen ein Unternehmer aus Berlin stecken.
27. November
Bundesweit lag die SPD derzeit bei 14 Prozent. Besser sah es in Hamburg aus. Dort kamen die Sozialdemokraten drei Monate vor der Bürgerschaftswahl laut HamburgTrend auf 30 Prozent. Rot-Grün hätte damit weiterhin eine Mehrheit.
27. November
Weil sie Gelder veruntreut haben sollte, lief ein Prozess gegen die französische Rechtsnationale Le Pen. Heute endeten die Anhörungen und Anfang 2025 wurde ein Urteil erwartet. Ihr drohte, bei Wahlen nicht mehr antreten zu dürfen.
27. November
Namibias SWAPO hatte den Nimbus als „Partei des Volkes“ verbraucht. Zu viele Probleme belasteten die Regierungsbilanz. Vor der Parlamentswahl machte sich bei der SWAPO Nervosität breit.
27. November
Der formelle Übergangsprozess zur Amtsübernahme von Donald Trump war gestartet. In einigen Punkten wollte Trumps Team aber vom Prozedere abweichen. Eine Ethikerklärung wurde nicht unterzeichnet, auch FBI-Überprüfungen sollte es nicht geben.
27. November
Nach knapp einem Monat Verhandlungen einigten sich SPD und BSW in Brandenburg auf einen Koalitionsvertrag. Nach RBB-Informationen gingen drei Ressorts an das BSW.
27. November
Die Abgeordneten des Europaparlaments wählten eine neue EU-Kommission. Das von Kommissionspräsidentin von der Leyen vorgeschlagene Team bekam die nötige Mehrheit, trotz Kritik an der Nominierung des Rechtsaußen-Politikers Fitto.
27. November
Die russische Landeswährung Rubel hatte zuletzt deutlich an Wert verloren. Mittlerweile kostete ein Dollar mehr als 100 Rubel. Das dürfte die Inflation in Russland weiter anheizen, denn Importe wurden teurer.
27. November
Schlechte Ernten und Donald Trumps Zollpolitik machten den Kaffee teurer. Bohnen der Sorte Arabica wurden an der New Yorker Rohstoffbörse so hoch gehandelt wie seit fast 50 Jahren nicht mehr.
28. November
In der Nacht zog das Sturmtief „Telse“ über Norddeutschland. Vor allem in Niedersachsen waren Straßen- und Bahnverkehr betroffen. In den Niederlanden wurde eine Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen.
28. November
Chemnitz war die energieeffizienteste Stadt Deutschlands. Hier waren besonders viele Immobilien bereits energetisch saniert und wurden effizient beheizt. In ganz Deutschland war die Sanierungsquote schlechter.
28. November
Das Bundesverfassungsgericht billigte die Abschöpfung von Sondergewinnen bei Stromerzeugern zur Finanzierung der Strompreisbremse. Mehrere Verfassungsbeschwerden wiesen die Karlsruher Richter ab.
28. November
Nach massiven russischen Luftangriffen in der Ukraine waren Hunderttausende von der Stromversorgung abgeschnitten. Der ukrainische Präsident Selenskyj warf Russland den Einsatz von Streumunition vor.
28. November
Der Entzug der Akkreditierung von zwei ARD-Mitarbeitern in Russland wurde ein Fall für die Bundesregierung. Außenministerin Baerbock bezeichnete den Schritt als „inakzeptabel“. Das Auswärtige Amt bestellte den russischen Botschafter in Berlin ein.
28. November
Aus Sicht der australischen Regierung gefährdeten Soziale Medien das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen. Sie sollten deshalb für unter 16-Jährige verboten werden. Das Parlament verabschiedete nun das Gesetz.
28. November
Die Teuerungsrate in Deutschland war in November weiter gestiegen. Vor allem Dienstleistungen verteuerten sich deutlich. Energie dagegen wurde günstiger.
28. November
Das rumänische Verfassungsgericht ordnete eine Neuauszählung aller Stimmen der Präsidentenwahl an. Die ersten Runden hatte der Rechtsradikale Georgescu überraschend gewonnen. Ihm wurde illegale Wahlkampf-Finanzierung vorgeworfen.
28. November
Im Nordwesten Syriens starteten von Dschihadisten-Milizen angeführte Aufständische eine überraschende Offensive gegen syrische Truppen. Präsident Assads Armee schlug nach eigenen Angaben mit russischer Hilfe zurück.
28. November
Um die Militärhilfe für die Ukraine abzusichern, sollten erneut deutsche Flugabwehrsysteme nach Polen verlegt werden. Die „Patriots“ könnten Raketen oder Drohnen bekämpfen. Warschau begrüßte die Entscheidung.
28. November
Die EU-Kommission wollte Rauchen im Freien drastisch einschränken. Die Abgeordneten im Europaparlament waren jedoch bisher nicht überzeugt. Eine entsprechende Empfehlung für die 27 Mitgliedstaaten fiel am Abend durch.
28. November
Seit August saß ein Berliner Palliativarzt in Untersuchungshaft, weil er mehrere Patientinnen getötet haben sollte. Bisher war von vier Opfern die Rede, nun wurde dem Mann achtfacher Mord vorgeworfen. Sein Motiv war offenbar Mordlust.
28. November
In Rheinland-Pfalz verhafteten Ermittler einen Jugendlichen. Er wurde verdächtigt, Pläne für einen Anschlag mit selbstgebauten Bomben geschmiedet zu haben. Er hatte sich offenbar über das Internet radikalisiert.
28. November
Die Kluft zwischen der EU und Georgien vertiefte sich. Ministerpräsident Kobachidse sagte, Georgien werde bis Ende 2028 nicht über einen Beitritt verhandeln. Die Absage brachte sofort Tausende Demonstranten auf die Straße.
28. November
Nach Inkrafttreten der Waffenruhe im Libanon blieb die Lage angespannt. Die libanesische Armee warf Israel Verstöße gegen die Vereinbarung vor. Israels Militär sprach seinerseits von Vorfällen aufseiten der Hisbollah-Miliz.

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