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April 2023 - G7-Außenminister treffen sich

Drei Tage lang trafen sich die G7-Außenminister am 16, April 2023 im japanischen Karuizawa. Auch Annalena Baerbock reiste an und legte den Fokus für das „Krisenteam“ vor allem auf den russischen Krieg gegen die Ukraine. Die G-7-Umweltminister einigten sich auf einen früheren Zeitplan im Kampf gegen Plastikmüll. Auch bei den erneuerbaren Energien gab es den ehrgeizigen Plan, allerdings teilweise ohne einen konkreten Zeitrahmen. Die G7 besteht aus Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten.
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Nachrichten April 2023


16. April
In Französisch Polynesien fanden Parlamentswahlen statt.
16. April
In Hannover begann die Hannover Messe. Schwerpunkte waren in diesem Jahr Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit. Besonders beäugt werden durften dabei, mit welchen Entwicklungen aus Deutschland die Industrie rechnen konnte.
16. April
Wegen des Krieges wurde Getreide aus der Ukraine mehr über Landwege und weniger über See exportiert. Die Folge war Stau in den Nachbarländern. Polen setzte den Import deshalb bereits aus, nun folgte auch Ungarn.
16. April
Den zweiten Tag infolge lieferten sich die sudanesische Armee und die paramilitärische Gruppe RSF schwere Kämpfe. Keine Seite zeigte sich verhandlungsbereit. Durch die Gewalt kamen mindestens 56 Menschen ums Leben.
16. April
Bei einem Attentat in Indien wurden ein verurtilter Ex-Abgeordneter und sein Bruder getötet. Sie waren in Polizeibegleitung und gaben ein Interview, als drei Männer aus kurzer Distanz das Feuer eröffneten.
16. April
In der amerikanischen Kleinstadt Dadeville im US-Bundesstaat Alabama wurden vier Menschen bei einem Schusswaffenvorfall getötet. Die Tat ereignete sich offenbar durch die Geburtstagsfeier von Jugendlichen.
16. April
Die EU-Kommission kritisierte die Entscheidung Polens und Ungarns, vorerst kein ukrainisches Getreide mehr zu importieren, als „inakzeptabel“. Montag sollte es Gespräche zu dem Thema geben.
17. April
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden in Europa durch Coronaimpfungen mehr als eine Million Menschenleben gerettet.
17. April
Im Jahr 2020 schoss das iranische Militär ein ukrainisches Passagierflugzeug ab. Das sollte, wie es immer hieß, versehentlich passiert sein. Ein iranisches Militärgericht verurteilte nun zehn Beteiligte zu Haftstrafen.
17. April
Altbundeskanzlerin Angela Merkel wurde heute mit der höchstmöglichen Auszeichnung Deutschlands geehrt.
17. April
Das Partnerland der Hannover Messe war in diesem Jahr Indonesien, das Land mit dem weltweit größten Nickel-Vorkommen. Für deutsche Autobauer war das Land interessant.
17. April
Die G-7-Staaten warnten vor gewaltsamen Änderungen der internationalen Ordnung. Im Fokus waren dabei vor allem Russland und China. Bundesaußenministerin Baerbock sagte, man werde eine militärische Eskalation des Konflikts um Taiwan nicht hinnehmen.
17. April
Die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise belasteten viele Bäckereibetriebe. Im vergangenen Jahr verschwanden deutschlandweit insgesamt 780 Bäckereien. Die Gesamtzahl der Betriebe war rückläufig.
17. April
Zum buddhistischen Neujahrsfest kündigte die Militärjunta in Myanmar an, mehr als 3 000 Inhaftierte zu begnadigen. Unklar war, ob auch politische Gefangene von der Amnestie profitieren würden.
17. April
Wenige Tage nach einem großangelegten Militärmanöver Chinas nahe Taiwan passierte ein US-Kriegsschiff die Straße von Taiwan. Die USA sprachen von einem „Routinetransit“.
17. April
Italienische Behörden stellten vor der Küste Siziliens knapp zwei Tonnen Kokain sicher. Die Rauschgiftpakete trieben im Meer und wurden durch Netze zusammengehalten. Der Drogenfund zählte zu den größten des Landes.
17. April
Angesichts der westlichen Sanktionen infolge des Ukraine-Kriegs suchte Russland nach neuen Handelspartnern. Indien spielte dabei eine wichtige Rolle. Nun gab es Pläne für ein Freihandelsabkommen.
17. April
Deutschland setzte im vergangenen Jahr weniger Treibhausgase als 2021 frei. Doch der Rückgang könnte nur vorübergehend sein, warnte der Expertenrat der Bundesregierung. Mit Blick auf die Reform des Klimaschutzgesetzes rief der Rat zum Nachbessern auf.
17. April
Der russische Kremlkritiker Kara-Mursa wurde in Moskau zu 25 Jahren Haft verurteilt. Ihm wurde unter anderem Hochverrat vorgeworfen. Die Bundesregierung, die EU und die USA kritisierten das Urteil scharf.
18. April
In Tunesien wuchs der Druck auf die Opposition. Nach einer Hausdurchsuchung nahm die Polizei den 81-jährigen Rached al-Ghannouchi fest. Der Chef der islamischen Ennahda-Partei hatte Präsident Kais Saied immer wieder kritisiert.
18. April
Die Vereinten Nationen versuchten, im Konflikt im Sudan zu vermitteln. Generalsekretär António Guterres sprach mit den verfeindeten Generälen. Der UN-Sondergesandte Morbus Perthes rechnete aber nicht mit schnellen Verhandlungen.
18. April
In Kansas City wurde ein schwarzer Teenager angeschossen, nachdem er an der falschen Tür geklingelt hatte. Der weiße Schütze wurde zunächst freigelassen, nun sollte er doch angeklagt werden.
18. April
Die chinesische Wirtschaft erholte sich nach dem Wegfall der strikten Corona-Schutzmaßnahmen überraschend stark. Für das erste Quartal meldete das Land ein Wachstum von 4,5 Prozent.
18. April
Immer mehr Russen suchten Schutz in Deutschland. Von Januar bis März stellten etwa 2 400 Menschen aus Russland einen Asylantrag, fast so viele wie im gesamten vergangenen Jahr mit knapp 3 000 Asylanträgen. Vor allem Männer flohen.
18. April
Ungewöhnlich deutlich wandten sich die G-7-Staaten in ihrer Abschlusserklärung an China und Russland. Peking müsse sein aggressives Machtstreben beenden. Und es gab ein weiteres Stoppsignal für Kremlchef Putin.
18. April
Die wild lebende Bärin JJ4, die Anfang April einen Jogger attackiert und getötet hatte, wurde jetzt in Norditalien eingefangen. Seit dem Tod des Mannes diskutierte das Land kontrovers über das Zusammenleben von Bär und Mensch.
18. April
Das Neubauziel der Ampel-Koalition von 400 000 Wohnungen jährlich war auch in diesem Jahr bereits in weite Ferne gerückt. Im Februar sank die Zahl der Baugenehmigungen den zehnten Monat in Folge.
18. April
Der US-Journalist Evan Gershkovich legte gegen seine Inhaftierung Berufung ein. Doch es war unwahrscheinlich, dass er damit Erfolg haben würde, denn Russland hatte wohl andere Pläne.
18. April
Russlands Präsident Putin besuchte russische Truppen in Cherson und Luhansk in der Ukraine.
18. April
Für deutsche Autokonzerne war China einer der wichtigsten Absatzmärkte. Im Wettbewerb um Kunden lag dort nun erstmals seit Jahrzehnten ein heimischer Hersteller vorn. Die E-Auto-Marke BYD war an Volkswagen und Toyota vorbeigezogen.
18. April
Nach der deutlichen Kritik der G-7-Staaten an der Politik Chinas warf Peking den Ländern böswillige Verleumdung“ vor. Sie sollten „das Denken wie im Kalten Krieg aufgeben“ und anderen Staaten nicht „herablassend Vorschriften machen“.
18. April
Der in Russland inhaftierte US-Reporter Gershkovich musste weiter in Untersuchungshaft bleiben.
18. April
Apple eröffnete seinen ersten Store in Indien und dürfte seinen Blick künftig stärker auf das Land richten.
18. April
China und Russland demonstrierten einmal mehr ihre engen Beziehungen. Verteidigungsminister Li sprach sich in Moskau für eine engere militärische Zusammenarbeit aus. Amtskollege Sergej Schoigu sprach von „unverbrüchlicher Freundschaft“.
18. April
In Zürich wurde das Skelett eines Tyrannosaurus Rex für knapp 5,6 Millionen Euro versteigert. Der Käufer blieb anonym, ließ aber versichern, dass die geschätzt 65 Millionen Jahre alten Dinosaurierknochen in Europa blieben.
18. April
Bei einer Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio wurden nach Angaben der Polizei mindestens vier Menschen schwer verletzt, drei von ihnen schwebten in Lebensgefahr. Nach mindestens einem Tatverdächtigen wurde gefahndet.

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