Vielerorts Dauerregen
Dauerregen sorgte vor allem im Südwesten
Deutschlands für steigende Wasserstände. Besonders betroffen war das Saarland.
Zwar kamen dort noch keine Menschen zu Schaden, doch die Behörden warnten, dass
Gefahr für Leib und Leben bestand. Dauerregen verursachte im Saarland
überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und Erdrutsche. Der Deutsche
Wetterdienst hob zwar seine Unwetterwarnung auf, doch die Schäden waren bis
jetzt nicht abzusehen. Kanzler Scholz wollte sich vor Ort informieren. Zusammen
mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger sicherte er den betroffenen Menschen
Unterstützung zu.
Was war im Mai 2024
18. Mai
Eine Mehrheit im kroatischen Parlament billigte das Kabinett von
Ministerpräsident Andrej Plenković. Er galt als proeuropäischer
Konservativer. An seiner Regierung wäre diesmal jedoch auch die ultra-rechte
Heimatpartei beteiligt.
18. Mai
Bundeskanzler Scholz forderte erneut eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15
Euro. SPD-Chefin Esken forderte die Arbeitgeber zum Einlenken auf.
18. Mai
Georgiens proeuropäische Präsident Surabischwili war von Beginn an gegen das
umstrittene Mediengesetz, das sie als demokratiegefährdend ansah. Jetzt
legte sie ihr Veto dagegen ein. Sie konnte aber vom Parlament überstimmt
werden.
18. Mai
Wegen der westlichen Sanktionen platzte der Bau eines Gasterminals in
Russland. Ein Gericht beschlagnahmte nun das Vermögen mehrerer Banken, die
an dem Geschäft beteiligt waren, darunter die Deutsche Bank und die
Commerzbank.
18. Mai
Mehrere ausländische Touristen sowie Einheimische, die die landschaftliche
Schönheit und kulturelle Sehenswürdigkeit Afghanistans bewundern wollten,
wurden bei einem Angriff in Bamian getötet.
18. Mai
Der Konflikt in Israels Notstandsregierung verschärfte sich. Minister Gantz
verlangte ultimativ einen Nachkriegsplan für Gaza von Regierungschef
Netanyahu. Der verweigerte das bislang mit Rücksicht auf Ultrarechte.
18. Mai
Israelische Soldaten bargen die Leiche einer weiteren Geisel im
Gazastreifen. Etwa 800 000 Palästinenser verließen seit Beginn der
Bodenoffensive auf Rafah die Stadt.
19. Mai
Der ukrainische Schwergewichtler Oleksandr Usyk gewann seinen
Vereinigungskampf gegen den Tyson Fury und hielt damit alle bedeutenden
Weltmeistertitel. Fury bezichtigte die Kampfrichter der Parteilichkeit und
verlangte einen Rückkampf.
19. Mai
In Afghanistan starben bei Überschwemmungen mindestens 50 Menschen. Tausende
waren obdachlos. Bereits vor einer Woche hatte es im Norden des Landes mehr
als 300 Flutopfer gegeben.
19. Mai
Vor dem Besuch von US-Sicherheitsberater Sullivan demonstrierten in Israel
erneut Zehntausende gegen die Regierung von Premierminister Netanyahu. Sie
forderten mehr Bemühungen zur Rückholung der Geiseln und Neuwahlen.
19. Mai
Obwohl sie vielfach verurteilt wurde, prangerte die Menschenrechtsaktivistin
und Nobelpreisträgerin Mohammadi weiter die Missstände im Iran an, auch aus
dem Gefängnis. Das Regime in Teheran reagierte mit einer erneuten Anklage
gegen sie.
19. Mai
Vier Tage nach dem Attentat schwebte der slowakische Ministerpräsident Fico
nicht mehr in Lebensgefahr. Sein Vize erklärte, es gebe Zeichen der
Erholung, seine Genesung werde jedoch noch dauern.
19. Mai
Nachdem die USA und die EU China unfaire Handelspraktiken vorgeworfen
hatten, leitete China eine Anti-Dumping-Untersuchung zu Plastikimporten aus
der EU und den USA ein. Die Folge könnten Strafzölle sein.
19. Mai
Während die Hochwasserlage im Saarland und in Rheinland-Pfalz sich
entspannte, stiegen die Pegelstände des Rheins rapide an. Und es war neuer
anhaltender Starkregen in Sicht.
19. Mai
In Afghanistan war das Frühjahr besonders regenreich und auch im Frühsommer
gab es immer wieder Unwetter in Teilen des Landes. Die aktuelle Zahl der
Todesopfer war erschreckend. Sie wurde von den Behörden inzwischen mit mehr
als 420 angegeben.
19. Mai
Nach dem Unfall eines Helikopters mit dem iranischen Präsidenten Raisi und
Außenminister Hossein Amir-Abdollahian an Bord suchten Rettungsteams nach
dem Unglücksort. Laut Staatsmedian war das Schicksal der Besatzung völlig
unklar.
19. Mai
Mit Gedichten, Wandgemälden und Pues verabschiedeten die Fans des FC
Liverpool Jürgen Klopp. In neun Jahren wurde der deutsche Trainer zu einer
Art Markenbotschafter der nordenglischen Stadt.
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