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Sturz von Assad

Islamistische Kämpfer rückten am 8. Dezember 2024 in Syrien weiter vor. Sie nahmen die Großstadt Homs ein. Die Truppen der Assad-Regierung zogen aus der Stadt ab. Syriens staatliche Nachrichtenagentur dementierte dies.
Präsident Assad hatte das Land gen Russland verlassen. Islamistische Kämpfer meldeten die Einnahme der Hauptstadt Damaskus und den Sturz von Assad. Alle Häftlinge sollten frei kommen. In Europa wurde die Nachricht erleichtert aufgenommen.
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Wichtige Ereignisse im Dezember 2024


6. Dezember
Die Präsidenten der Europäischen Kommission und der Mercosur Staaten einigten sich auf ein Partnerschaftsabkommen, das die Bereiche Politik, Kooperation und Handel umfasste. Mit dem Abkommen entstand die größte Freihandelszone der Welt.
6. Dezember
Die Weltraumrakete „Vega C“ der Europäischen Raumfahrtbehörde hatte einen geglückten Start. Sie sollte Europas Raumfahrt unabhängiger machen.
6. Dezember
Nach Informationen der Zeitung „Welt“ plante ein irakischer Asylbewerber einen Anschlag auf den Christkindlmarkt in Augsburg. Der Zeitung zufolge wurde der Mann in Augsburg festgenommen.
6. Dezember
Spanien war ein Hauptziel der Migration aus Afrika und dem spanischsprachigen Lateinamerika. Im kommenden Jahr sollte der Zugang zu Arbeitsmarkt und Aufenthaltstiteln erleichtert werden.
6. Dezember
Nachdem nun auch der Chef der südkoreanischen Regierungspartei vom Präsident Yoon ab rückte und eine Suspendierung befürwortete, wurde es eng für Yoon. Die Partei warf dem Präsidenten vor, Politiker-Festnahmen angeordnet zu haben.
6. Dezember
Vom Juli bis September dieses Jahres kamen mehr als 63 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien, so viel wie nie zu dieser Jahreszeit. Das lag auch am Wetter.
6. Dezember
Die Dschihadisten in Syrien waren weiter auf dem Vormarsch. Jetzt standen sie vor den Toren von Homs, der drittgrößten Stadt des Landes. Die Region war auch für die libanesische Hisbollah wichtig, wegen ihres Waffennachschubs.
6. Dezember
Die Präsidentschaftswahl in Rumänien musste vollständig wiederholt werden, wie das Oberste Gericht des Landes entschied. Rumänien war bei der Wahl Ziel eines „aggressiven russischen hybriden Angriffs“ geworden.
6. Dezember
In Brandenburg stimmten die SPD und die BSW auf ihren Landesparteitagen der Koalitionsvereinbarung zu. Damit konnte sich Dietmar Woidke am 11. Dezember zum Ministerpräsidenten wählen lassen.
7. Dezember
In Süden Afrikas herrschte eine brutale Dürre. Dieses Jahr hatte es kaum geregnet. Die Landwirtschaft lag am Boden. Wasser und Lebensmittel waren knapp. Besonders Frauen und Kinder litten. Zuletzt hatte auch die Gewalt zugenommen.
7. Dezember
Südkoreas Regierungspartei PPP hatte eine erste Abstimmung im Parlament boykottiert, die Präsident Yoon des Amtes entheben sollte. Fast alle ihre Abgeordnete verließen den Plenarsaal. Präsident Yoon konnte vorerst im Amt bleiben. Am Mittwoch sollte es einen weiteren Versuch geben.
7. Dezember
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometer pro Stunde fegte der Sturm „Darragh“ über Großbritannien. Hunderttausende waren ohne Strom, und es kam zu Überschwemmungen und Flugausfällen. In Wales mussten Millionen Menschen Schutz in ihren Häusern suchen.
7. Dezember
In rasantem Tempo brachten islamistische Milizen in Syrien immer mehr Gebiete unter ihre Kontrolle. Nun zogen sich Regierungstruppen auch aus dem Süden zurück. Präsident Assad geriet immer stärker unter Druck.
7. Dezember
Ein Skandal um gefälschte Dollarscheine erschütterte die Türkei. Offenbar waren Banknoten im Wert von 500 Millionen Dollar im Umlauf. Der Devisenhandel war weitgehend zum Erliegen gekommen. Die Zentralbank war alarmiert.
7. Dezember
Notre-Dame in Paris erstrahlte in neuem Glanz. Fünfeinhalb Jahre nach dem Brand fand dieses Wochenende die Wiedereröffnung statt. Bei der Wiedereröffnung waren zahlreiche Staats- und Regierungschefs anwesend.
7. Dezember
Frankreichs Präsident Macron, der designierte US-Präsident Trump und der ukrainische Präsident Selenskyj trafen sich zu einem Dreier-Gespräch. Die Ukraine erhielt die zweite Lieferung F16-Kampfjets.
7. Dezember
Im niederländischen Den Haag stürzte ein Mehrfamilienhaus nach einer Explosion teilweise ein. Fünf Personen wurden tot geborgen. Die Suche nach Überlegenden ging weiter. Die Polizei fahndete derweil nach einem Autofahrer.
8. Dezember
In Südkorea wurde Ex-Verteidigungsminister Kim nach einer Befragung in Gewahrsam genommen. Ihm wurde Hochverrat vorgeworfen.
8. Dezember
Bei der Präsidenten- und Parlamentswahl in Ghana deutete sich ein Machtwechsel an. Noch lag kein endgültiges Wahlergebnis vor, doch die Regierungspartei NPP räumte schon ihre Niederlage ein.
8. Dezember
Die Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn stand vor dem Stellenabbau. Bis 2029 sollten 5 000 Arbeitsplätze wegfallen, deutlich mehr als bisher angenommen. Der Grund waren langjährige Verluste und strengere Auflagen der EU-Kommission.
8. Dezember
Der Sturz Assads betraf auch die Türkei. Sie hatte über die Jahre verschiedene Kräfte in Syrien unterstützt oder toleriert und musste nun umdenken. Das galt auch für den Iran.
8. Dezember
In vielen Städten in Deutschland feierten Syrer mit Kundgebungen und Autokorsos das Ende des Assad-Regimes in ihrem Land. Größere Zwischenfälle gab es dabei nicht.
8. Dezember
Nach dem Sturz des Assad-Regimes nahm Israel die Golan-Pufferzone zu Syrien ein. Dort sprach Premier Netanyahu von einem „historischen Tag“ und drohte den Feinden Israels. Parallel griff die israelische Luftwaffe Ziele in Damaskus an.
8. Dezember
Der entmachtete syrische Präsident Assad und seine Familie waren laut russischen Agenturen in Moskau eingetroffen. Der Kreml gewährte ihnen aus humanitären Gründen Asyl, sagte ein Vertreter der russischen Regierung.
8. Dezember
US-Präsident Biden bezeichnete den Sturz von Machthaber Assad als „historische Gelegenheit“ für die Menschen in Syrien.

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