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Chronik 28/2025 


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Wichtige Ereignisse Woche 28 des Jahres 2025


7. Juli
In Rio de Janeiro begann der Gipfel der BRICS-Staaten. Brasiliens Präsident Lula gab in seiner Eröffnungsrede zu bedenken, dass es zu wenige Investitionen in die Entwicklungshilfe gäbe. Ein Thema auf der Agenda des Treffens war die Verurteilung der Angriffe auf den Iran.
7. Juli
Der Rettungseinsatz nach der Sturzflut in Texas dauerte an. Bislang wurden 80 Tote geborgen. Darunter waren viele Mädchen, die an einem Sommercamp in Kerr County teilgenommen hatten. Es wird weiterhin nach Vermissten gesucht.
7. Juli
Amnesty International berichtete von einem Anstieg der Hinrichtungen in Saudi-Arabien. In dem Land gab es im vergangenen Jahr so viele Hinrichtungen wie seit 30 Jahren nicht mehr.
7. Juli
In New York begann die Völkerrechtskonferenz. Bei dieser wollte Deutschland dafür sorgen, dass Gesetzeslücken geschlossen werden, die verhindern, dass der Internationale Strafgerichtshof Angriffskriege ahnden kann.
7. Juli
Der Taifun „Danas“ zog über Taiwan mit Winden von bis zu 200 km/h hinweg. Zwei Menschen starben und mehr als 300 wurden verletzt. Der Sturm zog weiter in Richtung China.
7. Juli
In Deutschland verzeichneten die Auto-, Pharma- und Energieindustrie einem kräftigen Wachstum. Auch die Quartalszahlen stiegen an. Allerdings lag die Produktion noch immer weit unter dem Niveau vor der Krise.
7. Juli
In Indonesien brach der Vulkan Lewotobi Laki-Laki aus. Seine Aschewolke stieg 18 km hoch in den Himmel. Die Anwohner wurden angewiesen, das Gebiet rund um den Vulkan zu meiden. Der Flugverkehr auf die Nachbarinsel Bali wurde eingestellt.
7. Juli
Obwohl die Einzelhändler in Deutschland in diesem Jahr auf ein besseres Ergebnis gehofft hatten, wurden sie durch sie Sparsamkeit der Verbraucher enttäuscht. Lediglich aus dem Online-Handel gab es Positives zu vermelden.
7. Juli
Im vergangenen Jahr gab es laut dem neuen Bundesdrogenbeauftragten 2 137 Todesopfer durch den Konsum von illegalen Drogen.
7. Juli
Nach der Entlassung von Russlands Verkehrsminister Roman Starowoit wurde dieser tot aufgefunden. Die Ursachen für seinen Tod sind noch ungeklärt. Auch der Grund für seine Entlassung durch Präsident Putin bleibt weiterhin unklar.
7. Juli
In Kenia fanden Demonstrationen gegen staatliche Unterdrückung und Korruption statt. Bei den Protesten wurden mindestens zehn Menschen von der Polizei erschossen. Das Zentrum Nairobis wurde gesperrt.
7. Juli
Im Roten Meer sank ein Handelsschiff, das zuvor von der jemenitischen Huthi-Miliz angegriffen worden war.
8. Juli
Weil der Budapester Bürgermeister Karacsony die Pride-Parade trotz eines Verbots der Regierung erlaubte, wurde jetzt von der Polizei gegen ihn ermittelt.
8. Juli
Bei der Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas erhöhte sich die Zahl der Toten auf 100. US-Präsident Trump wollte das Gebiet besuchen und wies Schuldvorwürfe gegen sich zurück.
8. Juli
Im Bundestag wurde der Haushaltsplan 2025 vorgestellt. Trotz Rekordschulden fehlte der Regierung in den kommenden Jahren Geld, was zu einigen Debatten führen wird.
8. Juli
US-Präsident Trump verlängerte die Frist für die neuen Zölle, die am Mittwoch in Kraft treten sollten, bis zum 1. August, was den EU-Staaten und einigen anderen Ländern eine Atempause ermöglichte.
8. Juli
Durch die Unsicherheit in der Zollpolitik von US-Präsident Trump sanken die deutschen Exporte in die USA auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren.
8. Juli
Um die Luftqualität in Neu Delhi zu verbessern hatte Indiens Regierung ein Tankverbot für ältere Autos erlassen. Nach Protesten wurde dieses Verbot vorerst gestoppt.
8. Juli
Der Kauf von gefälschten Markenprodukten im Urlaub konnte sowohl am Urlaubsort als auch beim deutschen Zoll zu hohen Strafen führen.
8. Juli
Wegen hoher Energiekosten und dem harten Wettbewerb wollte der US-Chemiekonzern DOW bis 2027 Teile seiner Werke in Schkopau und Böhlen schließen, was zum Verlust von rund 550 Arbeitsplätzen führen könnte.
8. Juli
Weil China wegen des Zollstreits mit den USA die Exporte seltener Erden einschränkte, explodierten die Preise für diese. Seltene Erden wurden in der Elektronik, der Autoproduktion und in der Rüstungsindustrie benötigt.
8. Juli
In der spanischen Region Katalonien breitete sich ein Waldbrand aus. Feuerwehrleute und die Armee waren im Einsatz zur Bekämpfung des Feuers. 18 000 Menschen in der Region Tarragona wurden aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.
8. Juli
Ab nächstem Jahr wurde in Bulgarien der Euro eingeführt. Die Bevölkerung befürchtete einen Anstieg der Verbraucherpreise.
8. Juli
Um die Produktion seiner Lkw ertragreicher zu gestalten, wollte Daimler Truck in Deutschland 5 000 Stellen möglichst sozialverträglich abbauen.
8. Juli
Der Internationale Strafgerichtshof erließ Haftbefehle gegen zwei Anführer der Taliban in Afghanistan wegen Unterdrückung von Frauen und Mädchen.
8. Juli
Trotz einer im Mai mit den USA vereinbarten Waffenruhe griffen die Huthi-Milizen wieder Frachtschiffe im Roten Meer an. An Bord eines Frachters gab es Tote und Verletzte.
9. Juli
Laut dem europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus war der Juni 2025 weltweit der drittwärmste Juni seit Messbeginn, in Europa war er der fünftwärmste und in Westeuropa der wärmste.
9. Juli
Der US Supreme Court genehmigte den Personalabbau bei US-Behörden, den Präsident Trump angeordnet hatte.
9. Juli
Beim ersten Besuch eines europäischen Staatschefs seit dem Brexit standen für Frankreichs Präsident Macron der Ukraine-Krieg, die Verteidigung und die Migration über den Ärmelkanal auf der Agenda.
9. Juli
Das Auswärtige Amt bestellte den chinesischen Botschafter ein. Die Ursache dafür war ein Vorfall, bei dem ein chinesisches Kriegsschiff ein deutsches Flugzeug per Laser ins Visier nahm. Außenminister Wadephul verlangte Erklärung.
9. Juli
In der Nähe von Marseille in Südfrankreich kämpften Feuerwehrleute gegen einen Waldbrand, der drohte, die Stadt zu erreichen. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt. Auch in Nordspanien gab es heftige Waldbrände.
9. Juli
Bei einem teilweisen Brückeneinsturz im indischen Bundesstaat Gujarat stürzten mehrere Fahrzeuge in den Fluss. Mehrere Menschen wurden getötet. Die Ursache war noch unklar.
9. Juli
Volkswagen verkaufte mehr Autos als im Vorjahr. Grund dafür war die gesteigerte Nachfrage bei Elektroautos in Europa.
10. Juli
Papst Leo XIV. gewährte dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj eine Audienz und bestätigte ihm, dass er bei Friedensverhandlungen als Vermittler zur Verfügung steht.
10. Juli
Der US-Konzern Nvidia erreichte als erstes Unternehmen weltweit einen Börsenwert von mehr als vier Billionen Dollar.
10. Juli
In Deutschland lagen die Baupreise über der Inflationsrate. Zimmer- und Holzbauarbeiten, aber auch Wärmepumpen hatten sich deutlich verteuert.
10. Juli
Der Misstrauensantrag gegen EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen scheiterte deutlich. Dennoch war er eine Belastung für sie.
10. Juli
Die Polizei in Essen nahm einen 27-jährigen Mann fest, weil er angeblich Geld für einen islamistischen Terroranschlag gesammelt und dabei Menschen betrogen hatte.
10. Juli
Die Grenzschutzbehörde Frontex gab bekannt, dass die Anzahl der illegalen Einreisen an den EU-Außengrenzen um ein Fünftel gesunken war. Die meisten Menschen kamen über das Mittelmeer.
10. Juli
In Rom fand eine Konferenz über finanzielle Hilfen für die Ukraine sowohl für die Verteidigung als auch für den Wiederaufbau statt. Um private Investoren wurde geworben. Für den Wiederaufbau wurden nach eigenen Schätzungen der Ukraine 850 Milliarden Euro benötigt.
10. Juli
Im Roten Meer konnten Besatzungsmitglieder das von den Huthi angegriffenen Frachters „Eternity C“ gerettet werden. Einige Besatzungsmitglieder wurden noch vermisst und könnten in der Gewalt der Huthi-Miliz sein.
10. Juli
Der ukrainische Präsident Selenskyj ließ verlauten, dass Deutschland für zwei „Patriot“-Luftabwehrsysteme und Norwegen für eines zahlten wollten.
11. Juli
Die US-Wettbewerbsbehörde erlaubte die Übernahme von UScellular durch T-Mobile. Zuvor hatte T-Mobile alle Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration unter Druck aus Washington beendet.
11. Juli
Heute jährte sich der Genozid von Srebrenica zum 30. Mal. Im Juli 1995 wurden 8 372 Bosnier vom bosnisch-serbischen Soldaten und serbischen Freischärlern in Srebrenica ermordet.
11. Juli
Wegen seiner unrechtmäßigen Abschiebehaft verklagte Mahmoud Khalil die Verantwortlichen auf einen Schadenersatz in Millionenhöhe.
11. Juli
Die USA verhängten einen 50 Prozent Importzoll auf Waren aus Brasilien, was vor allem die brasilianische Bevölkerung gegen die US-Politik aufbrachte, während Präsident Lula da Silva ruhig blieb.
11. Juli
Im Juni stieg die Zahl der Firmenpleiten dramatisch an. Experten sahen die Ursachen für die höchste Steigerung seit vielen Jahren in der schwächelnden Konjunktur und in Standortproblemen.
11. Juli
Volkswagen wollte bis Ende des Jahres sein Werk in Nanjing in China komplett schließen.
11. Juli
Der Bundestag verschob die umstrittene Wahl von drei neuen Bundesverfassungsrichtern auf unbestimmte Zeit.
11. Juli
Der Bundesrat stimmte dem „Investitionsbooster“ der Regierung zu. Er sollte für mehr Wachstum sorgen.
11. Juli
Das US-Außenministerium begann mit der Kündigung von 1 350 Mitarbeitern.
12. Juli
Bei seinem Besuch im Katastrophengebiet in Texas wies US-Präsident Trump jede Kritik und Verantwortung der Regierung zurück.
12. Juli
Der Absturz der Air-India-Maschine, bei dem 260 Menschen ums Leben kamen, war einem vorläufigen Untersuchungsbericht zufolge auf eine Abschaltung der Treibstoffzufuhr zurückzuführen. Die Gründe dafür waren noch unklar.
12. Juli
Aufgrund eines Waldbrandes am Grand Canyon mussten Hunderte Besucher in Sicherheit gebracht werden. Auch der Nationalpark um den Black Canyon wurde von Waldbränden bedroht.
12. Juli
Bei dem Stahlunternehmen ThyssenKrupp Steel sollten zur Sanierung des Unternehmens insgesamt 11 000 Stellen abgebaut werden. Zusammen mit der IG Metall wurde ein Tarifvertrag zur Sanierung ausgearbeitet, der keine betriebsbedingten Kündigungen vorsah.
12. Juli
US-Präsident Trump kündigte zum 1. August 30 Prozent Zölle auf Einfuhren aus der EU und Mexiko an. Die EU ihrerseits drohte mit Konsequenzen, blieb aber weiter bereit für Verhandlungen und verschob die geplanten Gegenmaßnahmen bis Anfang August.
12. Juli
In der Region Saporischschja in der Südukraine wurde die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen.
13. Juli
Nach heftigen Regenfällen kam es in der Region Katalonien in Ostspanien zu starken Überflutungen in mehreren Orten. Zwei Menschen wurden vermisst. In Barcelona kam es in einem Krankenhaus zu einem Stromausfall, weswegen dort keine Patienten mehr aufgenommen werden konnten.
13. Juli
In Berlin fand zwischen dem Brandenburger Tor und der Siegessäule die Techno-Parade „Rave the Planet“ mit dem Motto „Our Future is now“ statt. 35 Wagen und 300 Künstler waren daran beteiligt.
13. Juli
Auch Mexiko hofft noch immer, die von US-Präsident Trump angekündigten 30 Prozent Zölle mit Verhandlungen abwenden zu können.
13. Juli
Nordkoreas Machthaber Kim sicherte Russland die weiter „bedingungslose Unterstützung“ Nordkoreas zu.
13. Juli
Laut der Hamas sollte Israel bei Angriffen im Gazastreifen zahlreiche Menschen getötet haben, was zur Stockung bei den Gesprächen über eine Waffenruhe führte.
13. Juli
Gisele Pelicot, die die jahrelangen Vergewaltigungen durch ihren Ehemann und viele andere Männer öffentlich machte, wurde mit dem französischen Verdienstorden der Ehrenlegion ausgezeichnet.

Ereignisse 8/2025


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