7. Juli
In Rio de Janeiro begann der Gipfel der
BRICS-Staaten. Brasiliens Präsident Lula gab in
seiner Eröffnungsrede zu bedenken, dass es zu wenige
Investitionen in die Entwicklungshilfe gäbe. Ein
Thema auf der Agenda des Treffens war die
Verurteilung der Angriffe auf den Iran.
7. Juli
Der Rettungseinsatz nach der Sturzflut in Texas
dauerte an. Bislang wurden 80 Tote geborgen.
Darunter waren viele Mädchen, die an einem
Sommercamp in Kerr County teilgenommen hatten. Es
wird weiterhin nach Vermissten gesucht.
7. Juli
Amnesty International berichtete von einem Anstieg
der Hinrichtungen in Saudi-Arabien. In dem Land gab
es im vergangenen Jahr so viele Hinrichtungen wie
seit 30 Jahren nicht mehr.
7. Juli
In New York begann die Völkerrechtskonferenz. Bei
dieser wollte Deutschland dafür sorgen, dass
Gesetzeslücken geschlossen werden, die verhindern,
dass der Internationale Strafgerichtshof
Angriffskriege ahnden kann.
7. Juli
Der Taifun „Danas“ zog über Taiwan mit Winden von
bis zu 200 km/h hinweg. Zwei Menschen starben und
mehr als 300 wurden verletzt. Der Sturm zog weiter
in Richtung China.
7. Juli
In Deutschland verzeichneten die Auto-, Pharma- und
Energieindustrie einem kräftigen Wachstum. Auch die
Quartalszahlen stiegen an. Allerdings lag die
Produktion noch immer weit unter dem Niveau vor der
Krise.
7. Juli
In Indonesien brach der Vulkan Lewotobi Laki-Laki
aus. Seine Aschewolke stieg 18 km hoch in den
Himmel. Die Anwohner wurden angewiesen, das Gebiet
rund um den Vulkan zu meiden. Der Flugverkehr auf
die Nachbarinsel Bali wurde eingestellt.
7. Juli
Obwohl die Einzelhändler in Deutschland in diesem
Jahr auf ein besseres Ergebnis gehofft hatten,
wurden sie durch sie Sparsamkeit der Verbraucher
enttäuscht. Lediglich aus dem Online-Handel gab es
Positives zu vermelden.
7. Juli
Im vergangenen Jahr gab es laut dem neuen
Bundesdrogenbeauftragten 2 137 Todesopfer durch den
Konsum von illegalen Drogen.
7. Juli
Nach der Entlassung von Russlands Verkehrsminister
Roman Starowoit wurde dieser tot aufgefunden. Die
Ursachen für seinen Tod sind noch ungeklärt. Auch
der Grund für seine Entlassung durch Präsident Putin
bleibt weiterhin unklar.
7. Juli
In Kenia fanden Demonstrationen gegen staatliche
Unterdrückung und Korruption statt. Bei den
Protesten wurden mindestens zehn Menschen von der
Polizei erschossen. Das Zentrum Nairobis wurde
gesperrt.
7. Juli
Im Roten Meer sank ein Handelsschiff, das zuvor von
der jemenitischen Huthi-Miliz angegriffen worden
war.
8. Juli
Weil der Budapester Bürgermeister Karacsony die
Pride-Parade trotz eines Verbots der Regierung
erlaubte, wurde jetzt von der Polizei gegen ihn
ermittelt.
8. Juli
Bei der Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas
erhöhte sich die Zahl der Toten auf 100.
US-Präsident Trump wollte das Gebiet besuchen und
wies Schuldvorwürfe gegen sich zurück.
8. Juli
Im Bundestag wurde der Haushaltsplan 2025
vorgestellt. Trotz Rekordschulden fehlte der
Regierung in den kommenden Jahren Geld, was zu
einigen Debatten führen wird.
8. Juli
US-Präsident Trump verlängerte die Frist für die
neuen Zölle, die am Mittwoch in Kraft treten
sollten, bis zum 1. August, was den EU-Staaten und
einigen anderen Ländern eine Atempause ermöglichte.
8. Juli
Durch die Unsicherheit in der Zollpolitik von
US-Präsident Trump sanken die deutschen Exporte in
die USA auf den niedrigsten Stand seit mehr als drei
Jahren.
8. Juli
Um die Luftqualität in Neu Delhi zu verbessern hatte
Indiens Regierung ein Tankverbot für ältere Autos
erlassen. Nach Protesten wurde dieses Verbot vorerst
gestoppt.
8. Juli
Der Kauf von gefälschten Markenprodukten im Urlaub
konnte sowohl am Urlaubsort als auch beim deutschen
Zoll zu hohen Strafen führen.
8. Juli
Wegen hoher Energiekosten und dem harten Wettbewerb
wollte der US-Chemiekonzern DOW bis 2027 Teile
seiner Werke in Schkopau und Böhlen schließen, was
zum Verlust von rund 550 Arbeitsplätzen führen
könnte.
8. Juli
Weil China wegen des Zollstreits mit den USA die
Exporte seltener Erden einschränkte, explodierten
die Preise für diese. Seltene Erden wurden in der
Elektronik, der Autoproduktion und in der
Rüstungsindustrie benötigt.
8. Juli
In der spanischen Region Katalonien breitete sich
ein Waldbrand aus. Feuerwehrleute und die Armee
waren im Einsatz zur Bekämpfung des Feuers. 18 000
Menschen in der Region Tarragona wurden
aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.
8. Juli
Ab nächstem Jahr wurde in Bulgarien der Euro
eingeführt. Die Bevölkerung befürchtete einen
Anstieg der Verbraucherpreise.
8. Juli
Um die Produktion seiner Lkw ertragreicher zu
gestalten, wollte Daimler Truck in Deutschland 5 000
Stellen möglichst sozialverträglich abbauen.
8. Juli
Der Internationale Strafgerichtshof erließ
Haftbefehle gegen zwei Anführer der Taliban in
Afghanistan wegen Unterdrückung von Frauen und
Mädchen.
8. Juli
Trotz einer im Mai mit den USA vereinbarten
Waffenruhe griffen die Huthi-Milizen wieder
Frachtschiffe im Roten Meer an. An Bord eines
Frachters gab es Tote und Verletzte.
9. Juli
Laut dem europäischen Erdbeobachtungsprogramm
Copernicus war der Juni 2025 weltweit der
drittwärmste Juni seit Messbeginn, in Europa war er
der fünftwärmste und in Westeuropa der wärmste.
9. Juli
Der US Supreme Court genehmigte den Personalabbau
bei US-Behörden, den Präsident Trump angeordnet
hatte.
9. Juli
Beim ersten Besuch eines europäischen Staatschefs
seit dem Brexit standen für Frankreichs Präsident
Macron der Ukraine-Krieg, die Verteidigung und die
Migration über den Ärmelkanal auf der Agenda.
9. Juli
Das Auswärtige Amt bestellte den chinesischen
Botschafter ein. Die Ursache dafür war ein Vorfall,
bei dem ein chinesisches Kriegsschiff ein deutsches
Flugzeug per Laser ins Visier nahm. Außenminister
Wadephul verlangte Erklärung.
9. Juli
In der Nähe von Marseille in Südfrankreich kämpften
Feuerwehrleute gegen einen Waldbrand, der drohte,
die Stadt zu erreichen. Mehr als 100 Menschen wurden
verletzt. Auch in Nordspanien gab es heftige
Waldbrände.
9. Juli
Bei einem teilweisen Brückeneinsturz im indischen
Bundesstaat Gujarat stürzten mehrere Fahrzeuge in
den Fluss. Mehrere Menschen wurden getötet. Die
Ursache war noch unklar.
9. Juli
Volkswagen verkaufte mehr Autos als im Vorjahr.
Grund dafür war die gesteigerte Nachfrage bei
Elektroautos in Europa.
10. Juli
Papst Leo XIV. gewährte dem ukrainischen Präsidenten
Selenskyj eine Audienz und bestätigte ihm, dass er
bei Friedensverhandlungen als Vermittler zur
Verfügung steht.
10. Juli
Der US-Konzern Nvidia erreichte als erstes
Unternehmen weltweit einen Börsenwert von mehr als
vier Billionen Dollar.
10. Juli
In Deutschland lagen die Baupreise über der
Inflationsrate. Zimmer- und Holzbauarbeiten, aber
auch Wärmepumpen hatten sich deutlich verteuert.
10. Juli
Der Misstrauensantrag gegen
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen scheiterte
deutlich. Dennoch war er eine Belastung für sie.
10. Juli
Die Polizei in Essen nahm einen 27-jährigen Mann
fest, weil er angeblich Geld für einen
islamistischen Terroranschlag gesammelt und dabei
Menschen betrogen hatte.
10. Juli
Die Grenzschutzbehörde Frontex gab bekannt, dass die
Anzahl der illegalen Einreisen an den
EU-Außengrenzen um ein Fünftel gesunken war. Die
meisten Menschen kamen über das Mittelmeer.
10. Juli
In Rom fand eine Konferenz über finanzielle Hilfen
für die Ukraine sowohl für die Verteidigung als auch
für den Wiederaufbau statt. Um private Investoren
wurde geworben. Für den Wiederaufbau wurden nach
eigenen Schätzungen der Ukraine 850 Milliarden Euro
benötigt.
10. Juli
Im Roten Meer konnten Besatzungsmitglieder das von
den Huthi angegriffenen Frachters „Eternity C“
gerettet werden. Einige Besatzungsmitglieder wurden
noch vermisst und könnten in der Gewalt der
Huthi-Miliz sein.
10. Juli
Der ukrainische Präsident Selenskyj ließ verlauten,
dass Deutschland für zwei „Patriot“-Luftabwehrsysteme
und Norwegen für eines zahlten wollten.
11. Juli
Die US-Wettbewerbsbehörde erlaubte die Übernahme von
UScellular durch T-Mobile. Zuvor hatte T-Mobile alle
Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und
Integration unter Druck aus Washington beendet.
11. Juli
Heute jährte sich der Genozid von Srebrenica zum 30.
Mal. Im Juli 1995 wurden 8 372 Bosnier vom
bosnisch-serbischen Soldaten und serbischen
Freischärlern in Srebrenica ermordet.
11. Juli
Wegen seiner unrechtmäßigen Abschiebehaft verklagte
Mahmoud Khalil die Verantwortlichen auf einen
Schadenersatz in Millionenhöhe.
11. Juli
Die USA verhängten einen 50 Prozent Importzoll auf
Waren aus Brasilien, was vor allem die
brasilianische Bevölkerung gegen die US-Politik
aufbrachte, während Präsident Lula da Silva ruhig
blieb.
11. Juli
Im Juni stieg die Zahl der Firmenpleiten dramatisch
an. Experten sahen die Ursachen für die höchste
Steigerung seit vielen Jahren in der schwächelnden
Konjunktur und in Standortproblemen.
11. Juli
Volkswagen wollte bis Ende des Jahres sein Werk in
Nanjing in China komplett schließen.
11. Juli
Der Bundestag verschob die umstrittene Wahl von drei
neuen Bundesverfassungsrichtern auf unbestimmte
Zeit.
11. Juli
Der Bundesrat stimmte dem „Investitionsbooster“ der
Regierung zu. Er sollte für mehr Wachstum sorgen.
11. Juli
Das US-Außenministerium begann mit der Kündigung von
1 350 Mitarbeitern.
12. Juli
Bei seinem Besuch im Katastrophengebiet in Texas
wies US-Präsident Trump jede Kritik und
Verantwortung der Regierung zurück.
12. Juli
Der Absturz der Air-India-Maschine, bei dem 260
Menschen ums Leben kamen, war einem vorläufigen
Untersuchungsbericht zufolge auf eine Abschaltung
der Treibstoffzufuhr zurückzuführen. Die Gründe
dafür waren noch unklar.
12. Juli
Aufgrund eines Waldbrandes am Grand Canyon mussten
Hunderte Besucher in Sicherheit gebracht werden.
Auch der Nationalpark um den Black Canyon wurde von
Waldbränden bedroht.
12. Juli
Bei dem Stahlunternehmen ThyssenKrupp Steel sollten
zur Sanierung des Unternehmens insgesamt 11 000
Stellen abgebaut werden. Zusammen mit der IG Metall
wurde ein Tarifvertrag zur Sanierung ausgearbeitet,
der keine betriebsbedingten Kündigungen vorsah.
12. Juli
US-Präsident Trump kündigte zum 1. August 30 Prozent
Zölle auf Einfuhren aus der EU und Mexiko an. Die EU
ihrerseits drohte mit Konsequenzen, blieb aber
weiter bereit für Verhandlungen und verschob die
geplanten Gegenmaßnahmen bis Anfang August.
12. Juli
In der Region Saporischschja in der Südukraine wurde
die Strom- und Wasserversorgung unterbrochen.
13. Juli
Nach heftigen Regenfällen kam es in der Region
Katalonien in Ostspanien zu starken Überflutungen in
mehreren Orten. Zwei Menschen wurden vermisst. In
Barcelona kam es in einem Krankenhaus zu einem
Stromausfall, weswegen dort keine Patienten mehr
aufgenommen werden konnten.
13. Juli
In Berlin fand zwischen dem Brandenburger Tor und
der Siegessäule die Techno-Parade „Rave the Planet“
mit dem Motto „Our Future is now“ statt. 35 Wagen
und 300 Künstler waren daran beteiligt.
13. Juli
Auch Mexiko hofft noch immer, die von US-Präsident
Trump angekündigten 30 Prozent Zölle mit
Verhandlungen abwenden zu können.
13. Juli
Nordkoreas Machthaber Kim sicherte Russland die
weiter „bedingungslose Unterstützung“ Nordkoreas zu.
13. Juli
Laut der Hamas sollte Israel bei Angriffen im
Gazastreifen zahlreiche Menschen getötet haben, was
zur Stockung bei den Gesprächen über eine Waffenruhe
führte.
13. Juli
Gisele Pelicot, die die jahrelangen Vergewaltigungen
durch ihren Ehemann und viele andere Männer
öffentlich machte, wurde mit dem französischen
Verdienstorden der Ehrenlegion ausgezeichnet.