Chronik 25/2025
Wichtige Ereignisse Woche 25 des Jahres 2025
16. Juni
Trotz massiver Proteste drängte US-Präsident Trump auf ein noch härteres
Vorgehen gegen Migranten. Insbesondere in demokratisch regierten Städten ordnete
er eine Ausweitung von Festnahmen und Abschiebungen an.
16. Juni
Eine Lufthansa-Maschine kehrte wegen einer Bombendrohung nach Frankfurt am Main
zurück. Die Boeing vom Typ Dreamliner war auf dem Weg nach Italien. Die Polizei
ermittelte.
16. Juni
Nach den Attentaten auf demokratische Abgeordnete im US-Bundesstaat Minnesota
wurde der mutmaßliche Täter festgenommen. Laut US-Medienberichten sollte es sich
um einen 57-jährigen Evangelisten handeln, der in der Sicherheitsbranche
arbeitete.
16. Juni
Erstmals sollte eine Frau den britischen Auslandsgeheimdienst leiten. Die
langjährige Agentin Metreweli wurde zur Chefin des M16 benannt.
16. Juni
Israel nahm zunehmend den iranischen Militär- und Machtapparat ins Visier. Der
Iran reagierte mit Raketenangriffen auf israelische Städte. Die Zahl der Opfer
stieg.
16. Juni
Die Ursache des Flugzeugabsturzes der Air-India-Maschine war weiter unklar. Die
Ermittler hofften auf Erkenntnisse durch die Auswertung der Flugschreiber. Auch
der Zweite wurde jetzt geborgen.
16. Juni
Jahrelang war er Assistenzarzt in Militärkrankenhäusern des Assad-Regimes.
Später arbeitete er als Orthopäde in Hessen. Nun verurteilte das Frankfurter
Oberlandesgericht den Mediziner wegen Folter und Mord zu lebenslänglicher Haft.
16. Juni
Der Zoll ging mit einer bundesweiten Razzia gegen Schwarzarbeit in der
Baubranche vor. Dafür waren rund 2 800 Beamte im Einsatz. Neben Schwarzarbeit
wurde auch die Einhaltung des Mindestlohns kontrolliert.
16. Juni
Russland übergab der Ukraine 1 245 Leichen von Soldaten, die im Krieg getötet
wurden. Damit war die bei Verhandlungen in Istanbul vereinbarte Rückführung von
Leichen abgeschlossen, erklärte die ukrainische Regierung.
16. Juni
Ermittler schalteten den „Archetpy Market“ mit einem Umsatz von 250 Millionen
Euro ab. Sie war eine der größten Plattformen für Drogenhandel im Darknet. Ein
mutmaßlicher Betreiber aus Deutschland wurde festgenommen.
16. Juni
In Kanada begann der G-7-Gipfel. Zu Beginn erklärte US-Präsident Trump, es sei
ein Fehler gewesen, Russland aus der Gruppe auszuschließen. Auch bei anderen
Themen zeigte sich das Bündnis gespalten.
17. Juni
Die deutschen Verteidigungsausgaben könnten in den nächsten Jahren deutlich
steigen. Finanzminister Klingbeil signalisierte Investitionsbereitschaft. 3,5
Prozent der Wirtschaftsleistung wären für ihn denkbar.
17. Juni
Die Staats- und Regierungschefs der G-7-Staaten forderten in einer Erklärung
eine Deeskalation zwischen Israel und dem
Iran. In dem Text hieß es unter
anderem, dass der Iran niemals in den Besitz einer Atomwaffe gelangen dürfe.
17. Juni
US-Präsident Trump verließ den G-7-Gipfel in Kanada. Er wäre gern länger
geblieben, sagte er, aber er müsse sich um den Krieg im Nahen Osten kümmern. Das
Gipfeltreffen wurde dadurch gehörig durcheinandergebracht.
17. Juni
Israel und der Iran setzten ihre gegenseitigen Angriffe fort. Während es im Raum
Teheran schwere Explosionen gab, blieben größere Schäden in
Israel aus. Laut
IAEA könnten Zentrifugen der Uran-Anreicherungsanlage Nathans zerstört worden
sein.
17. Juni
Der Pianist Alfred Brendel starb im Alter von 94 Jahren in seiner Wahlheimat
London. Er galt als einer der bedeutenden Musiker des 20./21. Jahrhunderts. Er
schrieb auch Bücher mit hintersinnigem Humor.
17. Juni
US-Präsident Trump berief den Nationalen Sicherheitsrat ein, um über den Krieg
zwischen Iran und Israel zu sprechen. Laut Trump wussten die USA genau, wo sich
Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei aufhielt.
17. Juni
Um die Lage in Los Angeles zu beruhigen, hatte Bürgermeisterin Bass eine
nächtliche Ausgangssperre in der Innenstadt der US-Metropole verhängt. Nach
einer Woche wurde diese nun aufgehoben.
18. Juni
US-Präsident Trump verlängerte die Frist für den Verkauf von TikTok erneut um 90
Tage.
18. Juni
Bundeskanzler Merz war trotz der vorzeitigen Abreise des US-Präsidenten
zufrieden mit dem G-7-Gipfel. Man sei sich in vielen Punkten einig gewesen, auch
bei der Unterstützung der Ukraine.
18. Juni
Die US-Regierung wollte Trans-Menschen, die einen neuen Pass brauchten, ihr
Geburtsgeschlecht zuweisen. Das unterband jetzt eine Bundesrichterin. Sie
erweiterte ein vorheriges Einzelfall-Urteil.
18. Juni
Vor gut zehn Jahren verpflichteten sich die NATO-Staaten, zwei Prozent ihrer
Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. Jetzt hatten das laut
Generalsekretär Rutte alle Staaten geschafft. Doch die Forderungen gingen
bereits weiter.
18. Juni
Auf der indonesischen Insel Flores brach zum zweiten Mal in diesem Jahr der
Vulkan Lewotobi Laki-Laki aus. Am Himmel war eine kilometerhohe Aschewolke zu
sehen. Dadurch kam es auch auf Bali zu Störungen im Flugverkehr.
18. Juni
Wer sich einen Michelin-Stern erkocht, hat es in der Spitzengastronomie
geschafft. In Deutschland gab es nun so viele, wie noch nie. 341 Restaurants
wurden mit mindestens einem Stern ausgezeichnet.
18. Juni
Die Polizei in Lissabon hob eine mutmaßlich rechtsextreme Terrorzelle aus. Die
Verdächtigen sollten einen Anschlag auf das Parlament geplant haben. Unter den
Festgenommenen war auch ein hochrangiger Polizist.
18. Juni
Der oberste Führer des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, gab sich im Krieg mit
Israel unbeugsam. Sein Land werde sich niemals ergeben, sagte Chamenei. Die USA
warnten er vor einem Kriegseintritt.
18. Juni
US-Notenbank-Chef Powell bot Präsident Trump weiter die Stirn und beließ den
Leitzins unverändert, trotz aller Beschimpfungen Trumps, der wiederholt eine
rasche Senkung der Kreditkosten gefordert hatte.
19. Juni
Wer als Ausländer an einer US-Uni studieren wollte, musste künftig den Behörden
ihre Accounts für soziale Medien offenlegen. Bei „feindseligen“ Posts gegenüber
den USA konnte das Visum verweigert werden.
19. Juni
Deutschland wollte sich um eine diplomatische Lösung des Krieges zwischen Israel
und dem Iran bemühen. Außenminister Wadephul und seine Amtskollegen aus
Frankreich und Großbritannien wollten am Freitag den iranischen Außenminister
treffen.
19. Juni
Kremlchef Putin zeigte zuletzt wenig Interesse an Verhandlungen über ein Ende
des Krieges gegen die Ukraine. Nun erklärte er jedoch, er sei bereit für ein
Gespräch mit Kanzler Merz. Gleichzeitig warnte er vor einer „Taurus“-Lieferung.
19. Juni
Die Aussage von Kanzler Merz, dass die Israelis „die Drecksarbeit“ für die
westlichen Verbündeten machten, sorgte für Kritik. Jetzt nahmen Israels
Botschafter und Kanzleramtschef Frieder Merz in Schutz.
19. Juni
Eine Blockade der Straße von Hormus galt als iranisches Druckmittel im Krieg mit
Israel. Doch ein Stopp auf der extrem wichtigen Schifffahrtsroute hätte aicj für
den Iran selbst Folgen.
19. Juni
Erneut explodierte eine „Starship“-Rakete von SpaceX, diesmal auf dem Boden im
Teststand. Das Raumfahrunternehmen sprach von einer „schwerwiegenden Anomalie“.
Verletzte gab es nicht.
19. Juni
Der „Investitionsbooster“ drohte, ein milliardenschweres Loch in die eh schon
überlasteten kommunalen Kassen zu reißen. Der Städte- und Gemeindebund pochte
auf einen Ausgleich.
19. Juni
An der Südwestküste Mexikos sollte im Laufe des Tages der Hurrikan „Erick“ auf
Land treffen. Der Sturm wurde als „extrem gefährlich“ eingestuft und könnte
lebensbedrohliche Überschwemmungen zur Folge haben.
19. Juni
Finnland sah sich ebenso wie die baltischen Staaten von Russland bedroht. Nun
besiegelte das Parlament den Austritt aus dem Landminen-Abkommen. Regierung und
Militär hatten für diesen Schritt geworben.
19. Juni
Keine Verstümmelung, keine Zucht schädlicher Merkmale, kein illegaler Handel
wollte die EU zum Schutz von Hunden und Katzen bestimmen. Im EU-Parlament
stimmte eine breite Mehrheit für striktere Auflagen.
19. Juni
Ende Juni sollte die Pride-Parade durch Budapest ziehen. Jetzt verbot die
Polizei die Veranstaltung. Die Stadt wollte sich dagegen wehren. In Ungarn
wurden die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft seit Jahren immer weiter eingeschränkt.
19. Juni
Russlands Wirtschaft wuchs zuletzt vor allem wegen der massiven Aufrüstung seit
Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine. Jetzt warnte Wirtschaftsminister
Reschetnikow vor einer drohenden Rezession und kritisierte die Zentralbank.
20. Juni
Seit mehr als zwei Jahren war im Sudan Bürgerkrieg. 14 Millionen Menschen
mussten innerhalb des Landes fliehen. Wer es bis in ein Nachbarland schaffte,
musste dort mit Vertreibung rechnen.
20. Juni
In Genf trafen sich heute mehrere europäische Außenminister mit ihrem iranischen
Kollegen. Der große militärische Druck auf Teheran könnte eine Annäherung
begünstigen.
20. Juni
Laut Israels Premier Netanjahu traf Israel etwa die Hälfte der iranischen
Raketenabschussrampen.
20. Juni
US-Präsident Trump erzielte im Streit um den Einsatz der Nationalgarde in
Kalifornien einen weiteren Etappensieg. Die US-Regierung dürfte die Kontrolle
über die rund 4 000 Soldaten behalten, entschied ein Berufungsgericht.
20. Juni
Belgien wollte zur Eindämmung irregulärer Migration Grenzkontrollen einführen.
An wichtigen Straßen, an Bahnhöfen und an Flughäfen sollte verstärkt
kontrolliert werden. Damit folgte Belgien dem Beispiel Deutschlands.
20. Juni
In der Bevölkerungsstatistik zeigte sich, dass Deutschland ein Einwanderungsland
blieb. Wegen des Zuzugs stieg die Einwohnerzahl 2024 erneut, und zwar auf ein
Rekordhoch, wobei es allerdings regionale Unterschiede gab.
21. Juni
Seit fast zwei Monaten streikten Chiquita-Bananenarbeiter in der Provinz Bocas
del Toro. Die Proteste gegen eine Rentenreform eskalierten. Die Regierung in
Panama ergriff nun drastische Maßnahmen und verhängte den Ausnahmezustand in der
Provinz.
21. Juni
Auf dem St. Petersburger Wirtschaftsforum bekräftigte Putin Russlands
Maximalforderungen im Krieg gegen die Ukraine. Befragt zu den Kämpfen zwischen
Israel und dem Iran, forderte er Diplomatie.
21. Juni
Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn flog die Luftwaffe Deutsche direkt aus Israel
aus. An Bord der zwei Maschinen waren insgesamt 64 Menschen, darunter Familien
mit Kindern. Mittlerweile waren sie in Deutschland gelandet.
21. Juni
Die Festnahme von Mahmoud Khalil im März sorgte nicht nur in den USA für
Aufsehen. Trotz gültiger Greencard sollte der propalästinensische Aktivist
abgeschoben werden. Jetzt ordnete ein Gericht seine Freilassung an.
21. Juni
In Baden-Württemberg brannte auf einer Brücke der A5 am Walldorfer Kreuz ein Lkw
aus. Daher waren zwei Autobahnen zeitweise in beiden Richtungen voll gesperrt.
Ein Gutachter musste nun prüfen, ob die Brücke noch befahrbar war.
21. Juni
Die von US-Präsident Trump eingesetzte Beraterin kündigte erneut mehr als 600
Entlassungen bei US-Auslandssendern an. Besonders hart traf es Voice of America.
Beobachtern zufolge könnte der Sender vor dem Aus stehen.
21. Juni
In Berlin wurde ein Mann mit einem Messer bedroht, mutmaßlich wegen seiner
Davidstern-Kette. Laut der Polizei zog ein alarmierter Beamter seine
Schusswaffe, woraufhin der Angreifer das Messer niederlegte.
21. Juni
Der Iran bestätigte erstmals die Inhaftierung eines deutschen Touristen. Laut
der iranischen Nachrichtenagentur Mehr warf das Land ihm Spionage vor. Der
Radfahrer sollte bereits 2024 festgenommen worden sein.
21. Juni
Während die diplomatischen Bemühungen stockten, setzten Israel und der Iran ihre
Angriffe fort. Die israelische Luftwaffe nahm eine Atom-Einrichtung in Isfahan
ins Visier. Der Iran feuerte wieder Raketen auf zivile Ziele.
21. Juni
An der kroatischen Adriaküste südlich von Split brachen mehrere Flächenbrände
aus. Zahlreiche Menschen, darunter viele Touristen, mussten evakuiert werden.
Der größte Brandherd war mittlerweile unter Kontrolle.
21. Juni
Die USA hatten offenbar begonnen, B-2-Tarnkappenbomber zu verlegen. Nur diese
Flugzeuge konnten bunkerbrechende Bomben einsetzen, die tief unterirdisch
gelegene Atomanlagen im Iran zerstören könnten. Zudem tagte der Nationale
Sicherheitsrat.
21. Juni
In Belarus wurde der prominente Oppositionspolitiker Sergej Tichanowski nach
jahrelanger Haft freigelassen. Der Schritt erfolgte nach belarussischen Angaben
auf Bitte von US-Präsident Trump.
21. Juni
Bei einem israelischen Luftangriff in Irans Hauptstadt Teheran wurde dem Libanon
zufolge ein Mitglied der Hisbollah-Miliz getötet.
21. Juni
In Algier kam es beim Spiel zwischen dem MC Alger und dem NC Magra zu einem
Bruch einer Balustrade, die unter dem Gewicht der feiernden Fans zusammenbrach.
Beim Sturz auf den Unterrang kamen mindestens drei Menschen ums Leben und
mindestens 81 Personen wurden teils schwer verletzt.
22. Juni
Etwas unbemerkt hatte sich in Deutschland eine Branche entwickelt, die sich
anschickte, den etablierten Raumfahrt-Nationen Konkurrenz zu machen. Das All
galt als Zukunftsbranche, und Deutschland war vorn dabei.
22. Juni
Die US-Armee griff in der Nacht drei iranische Atomanlagen an. Nach Angaben von
US-Präsident Trump wurden sie vollständig zerstört. Er drohte mit weiteren
Angriffen, sollte Teheran nicht bereit sein, Frieden zu schließen.
22. Juni
Der Iran hatte Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert. Aus mehreren Städten
wurden Einschläge gemeldet. Es sollte mehr als 80 Verletzte geben. Die
israelische Armee griff ihrerseits Ziele im Westen des Iran an.
22. Juni
Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen warnte UN-Generalsekretär
Guterres vor weiteren Eskalationen. Die EU-Außenbeauftragte Kallas forderte
schnelle Verhandlungen. Scharfe Kritik am Vorgehen Trumps kam von den
US-Demokraten.
22. Juni
Wenige Tage vor dem NATO-Gipfel in Den Haag einigten sich die 32 Bündnisstaaten
über die neue Zielvorgabe für die Mindesthöhe der nationalen
Verteidigungsausgaben. Mehrere Nachrichtenagenturen meldeten übereinstimmend,
dass sich die Alliierten beim Gipfel bereit erklären werden, ihre jährlichen
verteidigungsrelevanten Ausgaben auf mindestens fünf Prozent des
Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen.
22. Juni
Bei einem Selbstmordanschlag in einer Kirche in Syrien wurden viele Menschen
getötet. Die syrischen Behörden machten die Terrormiliz „Islamischer Staat“
verantwortlich.
22. Juni
Deutschland, Frankreich und Großbritannien riefen Teheran zu Verhandlungen auf.
Außenminister Wadephul verteidigte im Bericht aus Berlin den Militärschlag der
USA auf die iranischen Atomanlagen.
Ereignisse 26/2025
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