Lebenslauf Fernando Alonso
Biografie
Der erfolgreiche spanische Autorennfahrer Fernando
Alonso wurde am
29. Juli 1981 in Oviedo geboren. Bereits
im Alter von drei Jahren begann Alonso mit dem
Kartsport, wobei er 1996 den Fünf-Kontinente-Cup der
Junioren gewann und
1998 Vizeeuropameister der Formel A
wurde. Im selben Jahr unternahm er auch seine erste
Testfahrt mit einem Coloni-Nissan auf dem Circuito de
Albacete und konnte bereits am dritten Tag Marc Genés
Qualifying-Zeit unterbieten. Gemeinsam mit Antonio
García startete er ab 1999 für Adrían Campos Motorsport
und konnte bereits im zweiten Rennen den ersten Platz
erringen und gewann schließlich auch den Meistertitel.
Schon
Ende 1999 absolvierte Fernando Alonso den ersten
Formel-1-Test und wechselte
schließlich in das
belgische
Team der internationalen Formel-3000-Meisterschaft. Nach
dem sechsten Rennen konnte er seinen ersten Punkt
machen, im vorletzten Saisonrennen fuhr er sogar auf
Platz zwei. Ende 2000 nahm ihn Flavio Briatore, der
damalige Formel-1-Chef von Benetton, unter Vertrag. In
einem Cockpit von Minardi feierte Alonso im Jahr 2001
sein Debüt in der Formel 1 und schaffte es, beim Großen
Preis von Deutschland den zehnten Platz zu erreichen. Am
Ende der Saison lag er auf Platz 23 in der
Weltmeisterschaft.
Zwischen 2002 und 2006 war der Rennfahrer bei Renault
unter Vertrag. Innerhalb dieses Zeitraumes startete er
bei 70 Rennen, wobei er 15 davon für sich entscheiden
konnte und im Jahr 2005 bzw. 2006 auch Fahrerweltmeister
wurde. 2007 wechselte Alonso zu McLaren und konnte das
zweite Rennen, das in Australien stattfand, für sich
entscheiden. Damit übernahm er auch die
Weltmeisterschaftsführung. Es folgten
Podest-Platzierungen in
Belgien, der
Türkei sowie in
Italien und er beendete die Saison mit einem dritten
Platz in der Weltmeisterschaft. Die so genannte
Spionageaffäre überschattete jedoch die Saison. Dabei
wurde McLaren vorgeworfen, beim Entwurf eines Rennwagens
Daten von Ferrari verwendet zu haben. Vor dem FIA World
Council verurteilte man das Team schließlich zu einer
Strafe von einhundert Millionen Dollar. Am 2. November
2007 verließ Fernando Alonso das Team in beiderseitigem
Einvernehmen und kehrte 2008 wieder zu Renault zurück.
Der Saisonauftakt war von zahlreichen Ausfällen geprägt,
schließlich gewann Alonso jedoch
ganz
überraschend den
Großen Preis von Singapur und auch das darauf folgende
Rennen konnte er für sich entscheiden. Die Saison 2009
begann Renault mit einem großen Entwicklungsrückstand.
Dennoch waren Alonsos Ergebnisse relativ gut und er
erreichte beispielsweise Platz 5 beim Großen Preis von
Spanien bzw. Platz 7 am Nürburgring. Die erste
Podiumsplatzierung der Saison gelang ihm beim Großen
Preis von Singapur, anschließend gab er jedoch bekannt,
dass er einen Wechsel plane.
Seit 2010 ist Fernando Alonso an der Seite von Felipe
Massa bei
Ferrari unter Vertrag. Gleich im ersten
Saisonrennen gelang ihm ein erster Platz in Bahrain, es
folgten ein vierter Platz in China sowie ein zweiter
Platz in Spanien. Sehr erfolgreich war Alonso auch beim
Grand Prix in Ungarn, beim Großen Preis von Italien
sowie beim Großen Preis von Japan. Er beendete die
Saison als Vizeweltmeister hinter Sebastian Vettel und
wurde außerdem mit der DHL Fastest Lap Trophy
ausgezeichnet.
2011 erreichte Fernando Alonso seine erste
Podestplatzierung beim Großen Preis der Türkei, der
erste Saisonsieg folgte beim Großen Preis von
Großbritannien. Diese Saison beendete er auf Platz 4 in
der Fahrerwertung. Das Jahr 2012 begann mit einem Sieg
beim Großen Preis von Malaysia. Bei einem Test in
Mugello versuchte Ferrari einige Neuerungen
durchzuführen, um die Leistungsfähigkeit des Boliden zu
steigern. Seinen 30. Formel-1-Sieg erreichte Alonso beim
Grand Prix in Deutschland und beendete die Saison als
Gesamtzweiter hinter
Sebastian Vettel.
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