*16. Oktober 1955 in Lauf an der
Pegnitz (Deutschland)
Die fränkische
CSU-Politikerin
besuchte zunächst bis
1981 die
Landwirtschaftsschule im
mittelfränkischen Roth, welche sie
mit dem Meisterabschluss in
Hauswirtschaft abschloss. Nach der
Übernahme des landwirtschaftlichen
Betriebes der Familie wurde Mortler
im Jahr 2002 erstmals für ihren
Heimatwahlkreis Roth direkt in den
Deutschen Bundestag gewählt, die
familiengeführte Landwirtschaft gab
die Mutter von drei Kindern an ihren
Sohn ab. Ihr Direktmandat
verteidigte sie auch in den
folgenden Legislaturperioden 2005
und 2009. Im Parlament machte sich
die CSU-Politikerin vor allem als
agrarpolitische Sprecherin ihrer
Fraktion einen Namen, ehe sie von
2014 bis 2019 als Drogenbeauftragte
der Bundesregierung einer breiten
Öffentlichkeit bekannt wurde. Dabei
setzte sich Mortler entschieden
gegen die Legalisierung von Cannabis
in Deutschland ein und kämpfte zudem
gegen die Darstellung von
Tabakkonsum in
Film und Fernsehen
an. Bei der Wahl zum Europäischen
Parlament
2019 trat Mortler für die
CSU an und zog über einen
Listenplatz ins Parlament ein. Die
evangelische Fränkin ist seit 2017
verwitwet und lebt in Dehnberg im
Nürnberger Land.