Biografie
Thomas Strobl Lebenslauf
Der deutsche Politiker Thomas Strobl ist
CDU-Landesvorsitzender in
Baden-Württemberg, stellvertretender
Bundesvorsitzender der CDU sowie Minister für Inneres, Migration und
Digitalisierung und stellvertretender Ministerpräsident des Bundeslandes
Baden-Württembergs.
Geboren wurde Thomas Strobl am
17. März 1960 in Heilbronn als Sohn des
Sportjournalisten Lothar F. Strobl und seiner Ehefrau Irene Strobl. Schon
während seiner Schulzeit an der Heilbronner Grund- und Realschule Wartbergschule
und am dortigen Robert-Mayer-Gymnasium trat Strobl in die Junge Union ein, bald
folgte der Eintritt in die
Mutterpartei CDU. Bereits damals fasste er den
Entschluss, Berufspolitiker zu werden.
Im Jahr 1979 legte Thomas Strobl das Abitur ab, anschließend absolvierte er ein
Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität in
Heidelberg. Nach Referendariaten in Speyer und Heidelberg legte Strobl 1988 das
zweite Staatsexamen ab.
Von 1988 bis 1992 war er weiterhin an der Universität Heidelberg als
wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Gefördert vom damaligen
CDU-Fraktionsvorsitzenden Oettinger wurde er dann parlamentarischer Berater der
Fraktion. Im Jahr 1996 gründete er mit Kollegen die Heilbronner Anwalts- und
Steuerkanzlei Throm, Hauser, Strobl, von Berlichingen & Partner.
Als Kommunalpolitiker gehörte Strobl von 1989 bis 2016 dem Heilbronner
Gemeinderat an, dort auch über die Zeit von sechs Jahren als
CDU-Fraktionsvorsitzender. Auch im Regionalverband Heilbronn-Franken hatte er
bis ins Jahr 2012 den Fraktionsvorsitz.
Als CDU-Kreisvorsitzender wurde Thomas Strobl erstmals 1998 in den Deutschen
Bundestag gewählt. Sein Direktmandat hatte er bis Mitte 2016. Besonderes
Interesse hatte er an der Innenpolitik - von 2002
bis 2005 war er
Fraktionsobmann im Bundestags-Innenausschuss. Weitere Mitgliedschaften hatte
Strobl im Ältestenrat des Bundestages sowie als Vorsitzender der
baden-württembergischen CDU-Landesgruppe. Zwischen
2010 und
2013 war Thomas
Strobl Vorsitzender des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag und
als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion avancierte Strobl bald
zum kompetenten Innenpolitiker im Bereich Recht und Inneres.
So wie er seine Tätigkeit im Bundestag nach und nach ausbaute, arbeitete Strobl
auch an seiner parteiinternen Position. So hatte er von 2008 bis 2010 den
Vorsitz des Bundesfachausschusses der CDU in den Bereichen Finanz-, Haushalts-
und Wirtschaftspolitik inne, 2010 wurde er in den Bundesvorstand seiner Partei
gewählt. Hier ist er seit dem Jahr 2012 stellvertretender Bundesvorsitzender.
Landespolitisch war er seit 2005 Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg, 2011
wurde Landesvorsitzender seiner Partei.
Im Jahr 2013 hatte er bedeutenden Anteil an den Verhandlungen zu einer
schwarz-grünen Regierungskoalition in Baden-Württemberg; der entsprechende
Koalitionsvertrag wurde mehrheitlich auf dem Landesparteitag der CDU bestätigt.
In der neuen Landesregierung übernahm Strobl das Amt des Ministers für Inneres,
Migration und Digitalisierung. Als führender Landespolitiker legte er sein
Bundestagsmandat nieder.
Thomas Strobl steht für den Politikstil eines modernen, pragmatischen
Konservatismus.
Seit dem Jahr 1996 ist Thomas Strobl mit der Juristin und Medienmanagerin
Christine Strobl, geb. Schäuble, verheiratet.
Thomas Strobl
Seiten
Thomas Strobl
Bücher
n.n.v.