Biografie
Andreas Scheuer Lebenslauf
Andreas Franz Scheuer wurde am
26. September 1974
im niederbayrischen Passau geboren.
Er ist römisch-katholischer Konfession, verheiratet
und Vater einer Tochter.
Seit 2002 ist Andreas Scheuer Abgeordneter im
Deutschen Bundestag. Zwischen 2009 und 2013 war
Scheuer Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung. Seit Mitte
Dezember 2013 ist er
CSU-Generalsekretär, seit
Februar 2006
Bezirksvorsitzender der
CSU in Niederbayern.
Andreas Scheuer ist Bundesminister für Verkehr und
digitale Infrastruktur im IV. Kabinett Merkel.
Im Anschluss an das Abitur absolvierte Andreas
Scheuer ab 1994 ein Lehramtsstudium an der
Universität Passau. Er beendete es 1998 mit dem
ersten Staatsexamen für ein Lehramt an Realschulen.
Sein darauffolgendes Magisterstudium mit dem
Hauptfach Politikwissenschaft und den Nebenfächern
Wirtschaftswissenschaft und Soziologie beendete er
2001 erfolgreich.
Seit
2004 trägt Andreas Scheuer einen „kleinen
Doktorgrad“ der Philosophie nach einer Promotion an
der Karlsuniversität Prag. Die zugrunde liegende
Masterarbeit war Ausgangspunkt einiger
Plagiatsvorwürfe: Bestimmte Textbausteine sollen von
Veröffentlichungen der Bundeszentrale für politische
Bildung übernommen und nicht hinreichend als Zitate
kenntlich gemacht worden sein. Infolge dessen trägt
Andreas Scheuer bis dato keinen Doktortitel, obwohl
offizielle Plagiatsprüfungen den Verdacht eindeutig
entkräfteten.
Nach seinem Eintritt in die Junge Union im Jahr
1994
war Andreas Scheuer zwischen
1997 und 2003
Vorsitzender des JU-Kreisverbandes Passau-Stadt. Von
2001 bis 2007 war er Vorstandsmitglied, ab Ende 2003
übernahm er den Vorsitz des JU-Bezirksverbandes
Niederbayern.
Andreas Scheuer ist stellvertretender Vorsitzender
des CSU-Kreisverbandes Passau-Stadt, Mitglied des
CSU-Bezirksvorstands Niederbayern, außerdem gehört
er dem Stadtrat von Passau an.
Mitte
Dezember 2013 wurde er zum CSU-Generalsekretär
gewählt. Er vertritt seine Partei seit März 2014 im
Fernsehrat des ZDF.
In den Deutschen Bundestag zog Scheuer 2002 über die
CSU-Landesliste Bayern ein - in den Jahren 2005,
2009, 2013 und 2017 hatte er ein
Bundestags-Direktmandat des Landkreises Passau.
Im II. Kabinett Merkel war Scheuer von 2009 bis 2013
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Im Kabinett
Merkel IV ist Scheuer Bundesminister für Verkehr und
digitale Infrastruktur.
Politische PositionSeine grundsätzlichen politischen Standpunkte legte
Andreas Scheuer in mehreren Publikationen dar:
- Die politische Kommunikation der CSU im System
Bayerns. Books on Demand, Norderstedt 2005,
ISBN 3-8334-2441-9.
- Menschenwürde in den neueren Dokumenten der
deutschen Bischofskonferenz. Zulassungsarbeit zur
Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Realschulen
in Bayern, Univ. Passau, 1998.
Als führender CSU-Politiker nimmt Andreas Scheuer
kritische Wertungen der Flüchtlings- und
Zuwanderungsbewegungen in Deutschland vor. Unter
Verweis auf Meinungen in Teilen der Bevölkerung
sieht er eine grundlegende Bedeutung der deutschen
Leitkultur und kritisiert darüber hinaus linke
Tendenzen in der deutschen Gesellschaft.
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n.n.v.