Dirk Bach Lebenslauf

Der deutsche Komiker, Entertainer und Schauspieler Dirk Bach wurde am 23. April 1961 in Köln geboren.
Obwohl er nie eine Schauspielschule besucht hatte, war ihm das Bühnenflair dennoch eine Berufung. Bereits 1978 bekam er als junger Mann eine Theaterrolle angeboten. Dirk Bach sollte in Heiner Müllers „Prometheus“ mitspielen. Weitere Erfahrungen auf der Bühne sammelte er in diversen Off-Theatern bzw. auf Studentenbühnen und in freien Gruppen. Da die Vorstellungen nicht nur in Deutschland stattfanden, kam er als junger Mann viel in der Welt herum, bereiste u. a. Amsterdam, London, New York und Wien. Es dauerte nicht lange, da war Dirk Bach als Schauspieler etabliert. Für seine Leistungen konnte er 1985 den Max-Ophüls-Förderpreis in Empfang nehmen. Ebenfalls Mitte der Achtziger machte er Furore in „Geierwally“, einem Theaterstück von Walter Bockmayer. Hier konnte er sein komödiantisches Talent unter Beweis stellen, was ihm hervorragend gelang und was für ihn gleichzeitig einen schauspielerisch-komödiantischen Durchbruch bedeutete. Nach seinem Engagement am Improvisationstheater „Springmaus“, das überregional bekannt ist und bei dem Bach von 1988 bis 1992 agierte, bekam er einen Vertrag als festes Ensemblemitglied im Kölner Schauspielhaus. Das Naturtalent Dirk Bach brillierte nicht nur in komischen Rollen, sondern war auch in ernsten Rollen überzeugend.
Es folgten erste TV-Auftritte, die seiner landesweiten Bekanntheit sehr zuträglich waren. Vor allem die „Dirk Bach Show“ machte ihn 1992 einem breiten Publikum bekannt. Die ZDF-Serie „Lukas“ lief von 1996 bis bis 2001, in der er ebenfalls mitwirkte. Für diese Darstellung erhielt er noch im Anfangsjahr 1996 den Deutschen Comedypreis.
Ab 2004 war er der Moderationspartner von Sonja Zietlow. Zusammen moderierten sie die RTL-Sendung Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“. Dirk Bach war Urmel in dem gleichnamigen Film, der von Sat1 ausgestrahlt wurde. Die Sendung „Frei Schnauze XXL“ wurde ebenfalls mit Dirk Bach als Spielleiter zu einer gern gesehenen Impro-Show, ein Metier, in dem er sich bestens auskannte, da er selbst Erfahrungen dieser Art gesammelt hatte.
Seit 2010 gehörte Dirk Bach der Spielgruppe an, die die Wormser Nibelungen-Festspiele gestaltet. Eine gänzlich neue Erfahrung konnte er in dem Musical „Kein Pardon“ in Düsseldorf machen, wo er seit 2011 auf der Bühne stand.
Der sich immer wieder lautstark und engagiert für die Gleichberechtigung Homosexueller einsetzende Dirk Bach, lebte selbst bekennend in schwuler Lebensgemeinschaft.
Mehrfach wurde Dirk Bach für seine Leistungen als Komödiant ausgezeichnet.
Am 1. Oktober 2012 starb er überraschend im Alter von 51 Jahren in Berlin.
Dirk Bach Filme

Dirk Bach Seiten, Steckbrief etc.
www.dirk-bach.de - die offizielle Dirk Bach Homepage
Dirk Bach Filmografie
1983 - Kiez – Aufstieg und Fall eines Luden
1984 - Im Himmel ist die Hölle los / Hullygully in Käseburg
1985 - Peter macht den Acker frisch!
1985 - Bas-Boris Bode
1988 - Krieg der Töne
1989 - Im Jahr der Schildkröte
1993 - Kein Pardon
1995 - Nich’ mit Leo
1997 - Rendezvous des Todes
1998 - Frau Rettich, die Czerni und ich
1999 - Zum Sterben schön
2001 - Das Rätsel des blutroten Rubins
2001 - Der Mann, den sie nicht lieben durfte
2003 - Karlchens Parade
2003 - Suche impotenten Mann fürs Leben
2003 - Crazy Race
2004 - Crazy Race 2 – Warum die Mauer wirklich fiel
2005 - Popp Dich schlank!
2005 - Urmel aus dem Eis
2006 - Zwei zum Fressen gern
2006 - Rock ’n’ Roll Wild Boys
2006 - Crazy Race 3 – Sie knacken jedes Schloss
2007 - ProSieben Märchenstunde – Des Kaisers neue Kleider
2008 - African Race – Auf der Jagd nach dem Marakunda
2008 - ProSieben Märchenstunde – Dornröschen
2008 - Treuepunkte
2008 - Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig
2008 - Dornröschen
2008 - Il Giardino (Kurzfilm)
2009 - Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian (Synchronsprecher)
2009 - Oben