Biografie Veronika Fischer Lebenslauf Lebensdaten
Die deutsche Sängerin Veronika
Fischer feierte 2011 ihr 40-jähriges
Bühnenjubiläum. Zu dem Zeitpunkt lagen
vier Jahrzehnte ungebrochenen Erfolges
hinter hier, die natürlich auch von
Hochs und Tiefs geprägt waren, wobei sie
sich im Ostteil der BRD stets weit
größerer Popularität erfreute als in den
alten Bundesländern. In der
DDR kannte fast jeder ihre
besondere Altstimme und das schneidende
Timbre,
mit dem Fischer
stets zu spielen wusste und weiß. Da war
sie einfach „Vroni“. Die Ernsthaftigkeit
ihrer Lieder, die auch heiteren Inhalts
sind, unterscheiden sie vom
herkömmlichen Schlagergesang. Die Art,
in der Fischer ihre Lieder
interpretiert, hat einen besonderen
Reiz.
Veronika Fischer kam am
28. Juli 1951 im
thüringischen Wölfis zur Welt. Sie wuchs
in einer musikalischen Familie auf, in
der das gemeinsame Musizieren und Singen
gepflegt wurde. So war es nicht
verwunderlich, dass Fischer 1968 begann,
Gesang in Dresden an der Musikhochschule
„Carl Maria von Weber“ zu studieren.
Fischer beendete ihr Studium 1973 und
hatte damit ein Staatsexamen in der
Tasche, das sie als Solistin für Chanson
und Musical auswies.
Noch während ihrer Studienzeit sang sie
in unterschiedlichen Bands, trat u. a.
mit der „Stern-Combo-Meißen“ auf (1970)
und produzierte eine Langspielplatte,
die sie 1973 mit „Panta Rhei“ aufnahm,
einer Band, aus der drei Musiker
hervorgingen (Herbert Dreilich, Ed
Swillms, Henning Protzmann), die 1975
die Rockband „Karat“ gründeten und über
die Grenzen der DDR bekannt wurden mit
dem Titel „Über sieben Brücken musst du
gehen“. Fischers Titel „Nachts“ sowie
„Blues“ aus dieser Anfangszeit waren
schon u. a. in der DDR-Hitparade
„Beatkiste“ Erfolge und konnten sich in
dieser Wertungssendung der DDR-Pop- und
Rockmusik behaupten.
Fischer, damals schon als „Vroni“
populär, gründete
1974 ihre erste eigene
Gruppe und konnte dazu die
renommiertesten Musiker, die die
DDR-Rockszene zu jener Zeit aufzubieten
hatte, verpflichten. Ihr Autorenteam
(Franz Bartzsch, Komposition und Kurt
Demmler, Texte) schrieb ihr Titel, die
speziell auf ihr Temperament und auf
ihre besondere Stimme „zugeschnitten“
waren, mit denen sich „Vroni“
identifizieren konnte und die sie durch
ihre Interpretation zu Erfolgen krönen
konnte. Aus diesen Songs wurden
„Evergreens“ und sie sind noch heute auf
einem Konzert ein MUSS für Künstlerin
und Publikum.
Nach ihrer Langspielplatte „Veronika
Fischer & Band“ erschien 1975 das erste
Soloalbum. Dies und auch die späteren
veröffentlichten Platten wurden
Verkaufsschlager. Mit 1,5 Millionen
Verkäufen stieg Fischer zur beliebtesten
und erfolgreichsten Sängerin in der
Rock- und Popszene der DDR auf.
Unvergesslich für ihre Fans - „Auf der
Wiese…“.
Fischer stellte
1977 eine neue
Begleitband für sich zusammen, denn die
Musiker aus ihrer ersten Gruppe begannen
als „4 PS“ eine eigene Karriere. Ihre
neue Formation wurde in den Jahren
1978/1979 von Thomas Natschinski
geleitet. Zu einer erneuten
Zusammenarbeit kam es ab 1979 wieder mit
dem Komponisten Franz Bartzsch.
Fischer wirkte damals auch bei ihrem
Sängerkollegen Reinhard Lakomy mit und
ist auf zwei seiner Alben für Kinder zu
hören („Geschichtenlieder“, 1978 und
„Der Traumzauberbaum“, 1980).
Die Sängerin erhielt zahlreiche Preise,
trat bei verschiedenen Festivals auf und
tourte durch die Länder des Ostblocks.
Auf den Hit-Listen dieser Länder konnte
sie Titel auf dem ersten Rang platzieren
und
in der DDR gelang ihr das
kontinuierlich.
Fischers folgte 1981 ihrem damaligen
Ehemann, dem Ungarn Laszlo Kleber und
ihrem Komponisten Frank Bartzsch, die
die DDR bereits verlassen hatten. Sie
reiste mit ihrem Sohn, der 1979 geboren
worden war, nach West-Berlin aus und
veröffentlichte kurz darauf die LP
„Staunen“, die WEA Records produziert
hatte.
„Vroni“ brachte zwar weiterhin
zahlreiche Platten auf den Markt, aber
keine brachte sie an die einstige
Popularität heran. Es blieb bei
Achtungserfolgen. Das änderte sich erst
wieder 1989 mit einem TV-Auftritt im
Fernsehen der DDR. Von da an tourte
Fischer häufig im Osten Deutschlands und
bekam auch im Westen mehr
Aufmerksamkeit, so u. a. 1993, als sie
mit Harald Juhnke auf dessen CD „Barfuss
oder Lackschuh“ einen Titel mit ihm im
Duett sang oder auch in der
ZDF-Hitparade, in der sie 1995 zu sehen
war.
Fischer erarbeitete neue Songs, schrieb
ein Musical für Kinder („Das Kind und
der Kater“, 1997), brachte immer wieder
Alben heraus, u. a. auch eine CD mit
Weihnachtsliedern. Fischers zwanzigstes
Album erschien 2008 („Unterwegs zu
mir“).
Ihr Album „Zeitreise“ kam 2011 heraus
und 2012 tourt die Sängerin mit der
unverwechselbaren Stimme, die 2011
sechzig Jahre geworden war, immer noch.
Außerdem schreibt sie an ihrer
Biographie, die 2013 auf den Markt
kommen wird.
Autogramm Veronika Fischer Autogrammadresse
Veronika Fischer -
Glockengießerwall 3 - 20095 Hamburg -
Deutschland
Veronika Fischer Seiten, Steckbrief etc.
www.veronikafischer.de - Die offizielle Homepage
von Veronika Fischer
Veronika Fischer MP3 Downloads
Veronika Fischer MP3 bei Amazon - Alle Hits zum downloaden
Veronika Fischer Diskografie
1975 - Veronika Fischer
& Band
1976 - Sommernachtsball
1978 - Aufstehn
1980 - Goldene Brücken
1981 - Staunen
1983 - Unendlich weit
1984 - Sehnsucht nach Wärme
1987 - Spiegelbilder
1989 - Veronika Fischer
1991 - Gefühle
1993 - Was ist dabei
1995 - Träumer
1997 - Mehr in Sicht
1997 - Das Kind & der Kater
1999 - Meine schönsten Kinderlieder
2001 - Tief im Sommer
2002 - Live in Berlin
2004 - Dünnes Eis
2007 - Weihnachten wieder daheim
2008 - Unterwegs zu mir
2011 - Zeitreise
Nachrichten Veronika Fischer News
...>>>