Biografie John Bonham Lebenslauf
Der Name John Bonham ist untrennbar
mit der britischen Rockband „
Led
Zeppelin“ verbunden. Der Schlagzeuger,
der schon mehr als dreißig Jahre tot
ist, hat immer noch den Ruf, der
weltbeste Drummer aller Zeiten gewesen
zu sein. So jedenfalls ergab es die von
„Rolling Stone“ gemachte Umfrage im Jahr
2011.
Am
31. Mai 1948 wurde John Henry „Bonzo“
Bonham in Redditch, in der englischen
Grafschaft Worcestershire geboren. Für
den Jungen stand seit Kindertagen fest,
dass er einmal Schlagzeuger werden
würde. Er war zehn Jahre alt, als er von
seiner Mutter eine kleine Trommel
geschenkt bekam. Vordem war keine alte
Blechdose vor ihm sicher. Auf sein
erstes, eigenes Schlagzeug musste Bonham
warten, bis er 15 Jahre alt war.
Beeinflusst von Vorbildern wie Ginger
Baker und Gene Krupa, die das Schlagzeug
aus der Hintergrundposition in eine
gleichberechtigte Stellung innerhalb
einer Band holten, erwarb sich Bonham
seiner wilden Lautstärke wegen zunächst
keinen sehr guten in den englischen
Clubs, in denen er spielte. Die erste
Band, die ihn aufnahm, war
1964 „Terry
Webb & The Spiders“. Diese und andere
Bands, deren Erfolg eher mäßig war,
verhalfen Bonham nicht zu einem
angemessenen Lebensunterhalt, den er
durch die Arbeit in der väterlichen
Baufirma aufzubessern versuchte.
Als Bonham 1968 das Angebot bekam, bei
den „New Yardbirds“, der Nachfolgegruppe
der „
Yardbirds“, einzusteigen – sein
Spiel hatte bereits in der „Band of Joy“
überzeugt, in der Bonham weiterhin bis
1977 spielte – nahm er nach einigem
Zögern an und gehörte seitdem zu der
Band, die sich kurze Zeit später „Led
Zeppelin“ nannte und zu Weltruhm
gelangte.
Als Bonham am 25. September 1980 wegen
Alkoholmissbrauchs starb, besiegelte er
das Bestehen von „Led Zeppelin“. Sein
Sohn Jason, den er mit seiner Ehefrau
Pat Philips 1966 bekam, die er 1965 als
Siebzehnjähriger geheiratet hatte, hatte
in seinem Vater den besten Lehrer und
ist heute ebenfalls ein renommierter
Schlagzeuger.