Der Höhepunkt und das Ende
Neuen Aufwind erlebte die Person Kinskis durch die
deutsche Umsetzung der Edgar-Wallace-Verfilmungen. Durch
seine überzeugenden Rollen als Bösewicht oder mit seiner
Nebenrolle in „Doktor Schiwago“ erfuhr er 1965 auch
internationale Anerkennung. Er spielte in insgesamt 16
Wallace-Filmen mit und erhielt 1979 das Goldene Filmband
als bester Schauspieler Deutschlands. Vor allen die
Rollen in „Fitzcarraldo“, „Für ein paar Dollar mehr“, „Nosferatu
– Phantom der Nacht“ und „Leichen pflastern seinen Weg“
machten Kinski zu einer Ikone des Films. Er erhielt
Aufträge aus Hollywood und drehte zusammen mit Walter
Matthau und Jack Lemmon den Film „Buddy, Buddy“. In
Filmen wie „The Beauty and the Beast“ und „Little
Drummer Girl“ spielte er als Hauptfigur an der Seite von
Größen wie Susan Sarandon, Diane Keaton und Anjelica
Huston. Auch die 80er und 90er Jahre wurde gerade
durch die exzentrischen Aussetzer von Klaus bekannt,
welche er immer wieder während seiner Interviews und
Dreharbeiten hatte. Ende der 90er Jahre war er zuletzt in
„Kinski Paganini“ zu sehen, der aber erst ab 1990 in den
Kinos lief. Am 23. November 1991 starb Klaus Kinski im
Alter von 65 Jahren an einem Herzproblem. Bis heute wird
Kinski als einer der besten – aber auch einer der
kontroversesten - Schauspieler gehandelt.
Klaus Kinskis Privatleben
Klaus Kinski war dreimal verheiratet. 1952 mit Gislinde
Kühlbeck. 1960 mit Ruth Brigitte Tocki aus deren Ehe
Tochter Nastassja
Kinski hervorging. 1971 heiratete .er die
19-jährige vietnamesische Sprachstudentin Minho
Geneviève Loanic, aus dieser Ehe kam Sohn Nanhoï Nikolai
zur Welt. Liiert war Kinski zuletzt mit der
italienischen Schauspielerin Debora Caprioglio.
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