Jimi Blue Ochsenknecht ist einer der mittlerweile berühmten Söhne des Schauspielers Uwe Ochsenknecht. Seine Mutter Natascha Ochsenknecht hat sich längst von seinem Vater getrennt und einen neuen Lebensgefährten gewählt. Verarbeitet wurde das alles in ihrem neuen Buch,
wo sie ordentlich über ihren Exmann herzieht. Bereits mit zwölf Jahren stand Jimi, gemeinsam mit seinem Bruder, vor der Kamera. Er spielte in der Filmreihe „Die wilden Kerle“ und wurde sofort zum Mädchenschwarm. Diese Karriere gefiel ihm weitaus besser als die Schule, die er nach der neunten Klasse beendete. Geboren wurde Jimi Blue am 27. Dezember 1991 in München. Bei der Geburt lief sein Gesicht blau an, als sich die Nabelschnur mehrfach um seinen Hals wickelte. So wäre Jimi fast erstickt und erhielt durch dieses Ereignis seinen Spitznamen. Er hat zwei leibliche Geschwister, seinen Bruder Wilson und seine Schwester Cheyenne Savannah, genannt Nene, und einen Halbbruder, den ehemaligen Dschungelcamp-Bewohner Rocco Stark, der in der Familie die Rolle des „schwarzen Schafes“ verkörpert und während der Sendung „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ offen ausplauderte, dass er sich mit dem eigenen Vater überworfen hatte, weil er sich von diesem nicht gut behandelt fühlte. Jimi empfand diese Geständnisse als Blamage für die Familie. Seitdem herrscht zwischen dem Halbbruder und dem Rest der Familie Funkstille. Das Verhältnis zwischen den anderen Geschwistern ist herzlich. Gerade die beiden Brüder Wilson und Jimi hängen sehr aneinander. Durch die Schauspielerei seines Vaters war Jimi früh mit diesem Milieu konfrontiert. Die Eltern sorgten dafür, dass ihre Kinder sich an das Rampenlicht gewöhnten, den Umgang mit einer aufdringlichen und neugierigen Presse gewöhnt waren. Auch in Jimi Blue wuchs der Wunsch heran, vor der Kamera zu stehen. Seine erste Rolle spielte er in dem Film „Erleuchtung Garantiert“ und diese verkörperte er gut. Für seinen Vater hatte Jimi immer schon viel Bewunderung übrig. Er mochte seine Filme „Das Boot“ oder „Männer“ und realisierte erst, als er die Filme sah, wie berühmt sein Vater tatsächlich war. Auch den eigenen Bekanntheitsgrad wusste Jimi schnell zu schätzen und genoss das Kreischen vieler Mädchen, die ihn anhimmelten. Vielleicht war das u. a. ein Grund dafür, dass es Jimmi Blue Ochsenknecht nicht genügte, nur zu schauspielern. Er interessierte sich auch für die Musikbranche, begann zu rappen und trat bei „The Dome“ auf. In Texten verarbeitete er die schwierige Ausgangslage eines Sohnes, der in die Stapfen seines berühmten Vaters tritt, darunter die üblichen Vorwürfe, dass er es ohne ihn nicht geschafft hätte. Bald darauf erschien sein erstes Album „Mission Blue“. Für den Film „Gangs“ musste Jimi einige Überwindungen in Kauf nehmen, so zum Beispiel, lernen, wie man vor der Kamera Gefühle zeigt. Als sein Bruder im Film zusammengeschlagen wurde, brach Jimi gekonnt in Tränen aus. Eingestimmt hatte er sich darauf mit traurigen Songs und emotionaler Musik. Im Alter von achtzehn Jahren lernte Jimi das drei Jahre ältere Model Joana kennen und verliebte sich in sie. Beide bezogen eine Wohnung, Jimi schenkte ihr einen teuren Mercedes. Nach neun Monaten zerbrach die Beziehung dann wieder. Anlass war ein Streit auf einer Party. Ochsenknecht verhielt sich konsequent, schmiss sie aus der Wohnung und verlangte ebenfalls, dass sie das teure Geschenk zurückgab. Er selbst genoss daraufhin viel lieber das Single-Leben, fühlte sich, wie er selbst angab, einfach noch zu jung für eine feste Beziehung.