Biografie Frederick Lau Lebenslauf
Am
17. August 1989 wurde Frederick Lau in Berlin
geboren. Während der Schulzeit war er engagiertes
Teammitglied der Eishockey Schülermannschaft "Berlin Capitals" – damals wollte er Eishockeyprofi werden.
Doch bereits im Alter von zehn Jahren sollte seine
spätere Schauspielerlaufbahn ihren Anfang nehmen: In
der Fernsehserie „Achterbahn“ steht Frederick Lau
erstmals vor der Filmkamera. Schon bald folgten
Rollen wie u. a. im Polizeidrama „Die Polizistin“
im
Jahr 2000 oder in der 2001er Satire „Drei Sterne
Rot“.
Schon 2002 sollte Lau seine erste Hauptrolle in "Der
Brief des Kosmonauten" spielen. Hier stellt er einen
10-jährigen Ausreißer dar, der eine enge
Freundschaft zu einem russischen Lebenskünstler
aufbaut. Unmittelbar im Anschluss folgen Rollen als
Marc in dem Bergdrama „Bergkristall“ und im
Kinderfilm "Bibi Blocksberg und das Geheimnis der
blauen Eulen". Für seine Hauptrolle in der Kinder-
und Jugendfilmproduktion „Wer küsst schon einen
Leguan?“ wird Frederick Lau im Jahr
2005 von der
Kinderjury des Festivals „Goldener Spatz“ mit einem
Hauptpreis als bester Darsteller ausgezeichnet. Im
Jahr 2007 spielt er in dem viel beachteten
Kleinstadtthriller "Freischwimmer" den Rico und
anschließend im sozialkritischen Film „Die Welle“ an
der Seite von
Jürgen Vogel,
Christiane Paul,
Elyas
M’Barek u. a. – für die Darstellung des Tim
Stoltefuss erhält Frederick Lau einen Deutschen
Filmpreis.
An diesen Erfolg schließen sich Darstellungen
unterschiedlichster Charaktere an: Seine
schauspielerischen Fähigkeiten offeriert Lau als
fahnenflüchtigen Sohn der Protagonistin im
Nachkriegsdrama "Die Entdeckung der Currywurst" von
2008, in „Die Gräfin“ schlüpft er in die Rolle des
Dieners der besonders blutrünstigen Titelfigur und
besonders düster ist seine Darstellung eines
sadistischen Jugendlichen im Gefängnisdrama „Pico“.
Ab 2013 schließen sich Rollen in „Sein letztes
Rennen“ mit Dieter Hallervorden, in „Nichts für
Feiglinge“ an der Seite von
Hannelore Hoger und in
den Kriminalfilmen „Wir waren Könige“ und "Ein
todsicherer Plan" an. 2014 stellt er in der Komödie
„Coming in“ einen schwulen Starfriseur und in der
namhaften TV-Produktion „Bornholmer Straße“ einen
DDR-Feldwebel dar. Es folgen die Kinokomödien "3
Türken und ein Baby" sowie „Traumfrauen“.
Im 2015er Berlinale-Film Victoria sieht man
Frederick Lau als Mitglied einer Männerclique –
dafür erhält er einen Preis für die beste männliche
Hauptrolle.
Der Darsteller glänzt in Rollen in "Tod den Hippies,
es lebe der Punk", im Sozialdrama "Nachspielzeit",
als Pilot in "Starfighter - Sie wollten den Himmel
erobern" und in „Outside the Box“.
Ab 2016 erhält der Schauspieler interessante
Engagements in den Kino-Komödien "Schrotten!", "Wie
Männer über Frauen reden" und in der
Märchenverfilmung "Das kalte Herz".
Für seine Hauptrolle in der preisgekrönten 2017er
Serie "4 Blocks" wird Lau mit dem renommierten
Darstellerpreis der Deutschen Akademie für Fernsehen
ausgezeichnet, den Bayerischen Filmpreis erhält er
für seine Rolle im Roadmovie "Simpel".
Die Darstellung vielschichtiger Charaktere liegt
Frederick Lau am Herzen, so auch im Weltkriegs-Drama
"Der Hauptmann" oder im Psychodrama "Gutland".