Biografie Dean Martin Lebenslauf

Der US-Entertainer Dean Martin wurde am 7. Juni 1917 als Dino Paul Crocetti in der kleinen Stadt Steubenville/Ohio geboren. Sein Vater, Gaetano Crocetti, war 1913 aus Italien in die Vereinigten Staaten eingewandert, seine Mutter Angela Barra stammte aus Ohio. Bis zum Alter von fünf Jahren sprach der kleine Dino nur Italienisch, weshalb er sich in der Schule äußerst schwer tat. Dies führte schließlich dazu, das er die High School frühzeitig und ohne Abschluss verließ und sich mit verschiedenen Gelegenheitsjobs über Wasser hielt. Sogar als Boxer mit dem Namen „Kid Crocett“ und Alkoholschmuggler während der Prohibition betätigte er sich. Schließlich landete er als Croupier in dem Spielcasino von Steubenville, wo er während seiner Arbeit gerne laut vor sich hinsang und dadurch von einem Musikagenten entdeckt wurde. Auch die Mafia soll Dean Martin, wie er sich fortan nannte, beim Start seiner Künstlerkarriere behilflich gewesen sein. Dafür sang er dann in den Clubs der Mafia vor den Größen der Unterwelt.
Seinen Durchbruch erreichte Dean Martin in den späten 40er Jahren, als er in Atlantic City in dem „500 Club“ auf den Komiker Jerry Lewis traf und gemeinsam mit ihm auftrat. Die beiden wurden zu einem der erfolgreichsten Komiker-Duos ihrer Zeit. 1949 drehten die beiden auch ihren ersten gemeinsamen Kinofilm, denen bis 1956 eine ganze Reihe von Komödien folgten. Auch als Sänger hatte Dean Martin großen Erfolg. 1948 erhielt er seinen ersten Schallplattenvertrag. 1955 gelang ihm mit dem Song „Memories Are Made Of This“ ein Riesenhit, der es auf Platz 1 der Charts schaffte, das ihm auch 1956 nochmals gelang. In den späten 50er Jahren trennte sich Dean Martin von Jerry Lewis und widmete sich mehr einer ernsthaften Schauspielerkarriere. So spielte er erfolgreich in Klassikern wie „Rio Bravo“, „Die vier Söhne der Katie Elder“ oder „Bandolero“. Außerdem trat Martin ab 1960 regelmäßig mit dem Bekannten Frank Sinatra, Peter Lawford und Sammy Davis jr. auf, mit denen er das berühmte Rat Pack bildete. Bis in die späten 80er Jahre traten sie immer wieder auf.  Ab 1970 folgten etliche Kinofilme wie z.B. Airport.
Sein letztes Konzert absolvierte Dean Martin 1991. Dann erkrankte der Künstler an Lungenkrebs, an dessen Folgen er am 25. Dezember 1995 starb.
Dean Martin Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Dean Martin Filme
1949 My Friend Irma
1950 Irma im goldenen Westen
1951 Krach mit der Kompanie
1951 Der Prügelknabe
1952 Seemann, paß auf
1952 Schrecken der Division
1953 Starr vor Angst
1953 Der Tolpatsch
1954 Der tollkühne Jockey
1954 Patient mit Dachschaden
1954 Im Zirkus der drei Manegen
1955 Der Gangsterschreck
1955 Der Agentenschreck
1956 Wo Männer noch Männer sind
1956 Alles um Anita
1957 Zehntausend Schlafzimmer
1958 Die jungen Löwen
1958 Verdammt sind sie alle
1959 Rio Bravo
1959 Viele sind berufen
1960 Wer war die Dame?
1960 Anruf genügt...Komme ins Haus
1960 Frankie und seine Spießgesellen
1961 Alles in einer Nacht
1961 Frau mit Vergangenheit
1962 Die siegreichen Drei
1962 Immer nur deinetwegen
1963 Puppen unterm Dach
1963 Wer hat in meinem Bett geschlafen?
1963 Vier für Texas
1964 Küss mich, Dummkopf
1964 Immer mit einem anderen
1964 Sieben gegen Chicago
1965 Die vier Söhne der Katie Elder
1965 Dreimal nach Mexico
1965 Leise flüstern die Pistolen
1966 Zwei tolle Kerle in Texas
1966 Die Mörder stehen Schlange
1967 Als Jim Dolan kam
1967 Wenn Killer auf der Lauer liegen
1968 Bandolero!
1968 Zärtlich schnappt die Falle zu
1968 Todfeinde
1969 Rollkommando
1970 Airport
1971 El Capitano
1973 Die Geier warten schon
1975 Mr. Ricco
1981 Auf dem Highway ist die Hölle los
1983 Auf dem Highway ist wieder die Hölle los
Dean Martin Discografie
Dean Martin Discography