Biografie Christiane Hörbiger Lebenslauf Lebensdaten

Christiane Hörbiger, geboren am 13. Oktober 1938 in Wien, war eine Schauspielerin österreichischer Herkunft. Sie besaß die österreichische Staatsbürgerschaft so wie das Schweizer Bürgerrecht. Christiane Hörbiger stammte aus einer bekannten Schauspielerfamilie.
So wurde ihr das Talent bereits von ihren Eltern Paula Wessley (1907 - 2000) und Attila Hörbiger (1896 - 1987) in die Wiege gelegt. Hörbiger hatte zwei Schwestern, Maresa Hörbiger und Elisabeth Orth. Einer Ihrer Neffen war der bekannte Schauspieler Christian Tramitz, und Ihr Onkel Paul Hörbiger.

Die frühen Anfänge
Gemeinsam mit ihren beiden Schwestern besuchte Christiane Hörbiger das Gymnasium in der Wiener Hofzeile der Schwestern vom armen Kinde Jesu. Im Alter von vierzehn Jahren entschied sie sich zu einem Wechsel auf eine Handelsschule am Wiedner Gürtel.
Im Anschluss beendete sie die Handelsschule erfolgreich. Unglücklicherweise ging die Konditorei ihrer Eltern in dieser Zeit Konkurs, allerdings hatte dies den positiven Nebeneffekt, dass Christiane Hörbigers Eltern, ihren Wunsch Schauspielerin zu werden unterstützten.
Ihr Debüt hatte sie 1955 in dem Film "Der Major und die Stiere". Regie führte Eduard von Borsody. Im selben Jahr war sie in " Die Wirtin zur goldenen Krone" zu sehen .Sie bekam eine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Diese brach Christiane Hörbiger allerdings schon nach kurzer Zeit ab, da sie ein Filmangebot erhalten hatte.
Erst später konnte sie ihre Schauspielausbildung durch Privatunterricht offiziell beenden. Hierzu gehörte auch eine Gesangs- und Tanzausbildung. Zu großen Teilen absolvierte sie diese unter Alma Seidler.

Der Durchbruch
In den Jahren 1957 bis 1965 sowie 1967 erhielt sie einen Vertrag am Wiener Burgtheater. Hier konnte sie zwar große Erfolge einstreichen, doch störte sie der ständige Vergleich mit ihren berühmten Eltern Paula Wessley und Attila Hörbiger. Da Christiane Hörbiger sich eine eigene Karriere aufbauen wollte entschloss sie sich dazu ihr Glück in verschiedenen Theatern in München, Heidelberg und Zürich zu versuchen. Hierdurch stieg ihr Bekanntheitsgrad und sie hatte so den Sprung zu Auftritten in Musicals geschafft. In den Jahren 1969, 1970 und 1971 hatte sie eine Rolle in "Die Buhlschaft" bei den Festspielen in Salzburg.
Erst in den achtziger Jahren bekam Christiane Hörbiger Rollen in der Fernsehlandschaft. So spielte sie in der Serie "Das Erbe der Guldenburg" die Rolle der "Gräfin von Guldenburg". Hierdurch stieg ihre Popularität bei dem breiten Publikum enorm. Neben Götz George bekam sie eine Rolle in dem Film "Schronk!", welcher sogar eine Nominierung für den Oscar erhielt. Es folgten weitere Serien und Filme.

Christiane Hörbiger Privatleben

Christiane Hörbiger heiratete 1962 den Regisseur Wolfgang Glück, allerdings wurde die Ehe bereits 1967 wieder geschieden. Ihre zweite Ehe ging sie mit dem Journalisten Dr. Rolf R. Bigler ein. Aus der Ehe mit Bigler ging der Sohn Sascha Bigler hervor, der heute in Los Angeles lebt. Nach dem Tod Biglers zog sie ihren Sohn zu großen Teilen allein groß. Bis zu ihrem Tod am 30. November 2022 lebte Christiane Hörbiger mit ihrem Partner Gerhard Tötschinger in verschiedenen Wohnsitzen in Baden, Wien und Zürich.
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News Christiane Hörbiger Sascha Bigler Nachrichten
Neues zum 75. von Christiane Hörbiger
sz-online
Berlin. Christiane Hörbiger wird 75 – und die ARD feiert die österreichische Schauspielerin mit mehreren Filmen. Am 14. Oktober (20.15 Uhr), einen Tag nach ihrem Geburtstag, zeigt das „Erste“ das neue Drama „Stiller Abschied“, in dem Hörbiger eine .....>>>


Christiane Hörbiger Filme
1955 - Der Major und die Stiere
1955 - Die Wirtin zur goldenen Krone
1956 - Kronprinz Rudolfs letzte Liebe
1956 - Der Meineidbauer
1957 - Der Edelweißkönig
1958 - Immer die Radfahrer
1961 - Der Bauer als Millionär
1962 - Anatol – Die Frage nach dem Schicksal
1969 - Die Fee
1972 - Hauptsache Ferien
1972 - Mensch ärgere dich nicht
1973 - Versuchung im Sommerwind
1979 - Victoria
1985 - Donauwalzer
1987 – 1990 - Das Erbe der Guldenburgs
1991 - Herr Ober!
1992 - Schtonk!
1992 - Probefahrt ins Paradies
1993 - Tafelspitz
1993 - Alles auf Anfang
1995 - Diebinnen
1996 - Hunger – Sehnsucht nach Liebe
1996 - Das Kapital
1997 - Lamorte
1997 - Busenfreunde 2
1998 - Letzte Chance für Harry
2001 - Die Gottesanbeterin
2002 - Klaras Hochzeit
2002 - Schimanski muß leiden
2003 - Alpenglühen
2005 - Hengstparade
2006 - Der Räuber Hotzenplotz
2006 - Mathilde liebt
2006 - Die Frau im roten Kleid
2006 - Heute fängt mein Leben an
2006 - Zwei Ärzte sind einer zu viel
2006 - Alma ermittelt – Tango und Tod
2007 - Niete zieht Hauptgewinn
2007 - Die Geschworene
2008 - Annas zweite Chance
2008 - Der Besuch der alten Dame
2010 - Luises Versprechen