Biografie Ramones Bandhistorie, Members

Ramones CDs
1974 war Punkmusik eigentlich keine Neuheit mehr. MC5 und die Stooges waren bereits Geschichte, Iggy Pop setzte in Sachen Krach weitere Maßstäbe. Doch den New Yorkern Douglas Colvin, John Cummings, Tom Erdélyi und Jeffrey Hyman bot das Bisherige zu wenig Spaß und Geschwindigkeit. Das sollte sich jetzt ändern. Inspiriert durch ein früheres Pseudonym Paul McCartneys gaben sich die Seelenverwandten neben neuen Vornamen den gemeinsamen Nachnamen Ramone.
Den gerade tonangebenden intellektuellen Progressivrock lehnten sie entschieden ab. Ihre Lieblingsbands waren neben den Rock'n'Roll-Helden der Fünfziger vor allem Rockbands, die ihre Songs möglichst direkt und kraftvoll auf den Punkt brachten. Stellvertretend seien The Who, The Kinks und die New York Dolls genannt. Das Debütalbum bot 1976 radikal einfach gehaltene, schnell gespielte Songs ohne jegliche Finessen mit bewusst rohem Sound. Die Texte behandelten auf ebenso simple Weise Themen, die den normalen jugendlichen "Rüpel von der Straße" gerade interessierten. Das schrie geradezu danach, Stücke wie "Blitzkrieg Bop" möglichst laut anzuhören. Hier begann die Geschichte des Punkrock. Die nächsten vier Jahre waren ein einziger Triumphzug. Allerdings nur in Großbritannien. Abgesehen von einer wirklich treuen Fanschar konnten sie in den USA nicht übermäßig viele Platten verkaufen. Das änderte nichts daran, dass zahllose junge Bands, einschließlich Motörhead, wesentliche Einflüsse von den Ramones bezogen.

Abstieg der Ramones in den 1980er-Jahren

Der Abstieg während der achtziger Jahre resultierte überwiegend aus den Alkoholproblemen, Streitigkeiten untereinander und unvereinbaren politischen Ansichten. Auch musikalisch fabrizierten sie während dieser Zeit nichts Relevantes.
Seit 1996 besteht die Band nicht mehr. 2002 erfolgte die Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame. Von den Gründungsmitgliedern ist inzwischen keiner mehr am Leben.


Ramones Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

Ramones Lyrics

Ramones Discografie