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Maduro zweifelhaft zum Wahlsieger erklärt

In Venezuela wurde am 29 Juli 2024 Amtsinhaber Nicolás Maduro von der Wahlbehörde zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Die Opposition reklamierte den Sieg jedoch für sich. Auch aus den USA kamen umgehend Zweifel am Ergebnis.
US-Präsident Biden und sein brasilianischer Amtskollege Lula forderten Venezuela zur Offenlegung der Wahlergebnisse nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen auf. Derweil gab es erneut Proteste und landesweite Demonstrationen gegen Präsident Maduro.

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Was war im Juli 2024


29. Juli
Die irische Schriftstellerin Edna O'Brien starb im Alter von 93 Jahren. Sie wurde mit ihren für damalige Verhältnisse provozierenden Romanen zu einer Größe der irischen Literatur. Einige ihrer Werke wurden verboten, andere gar verbrannt.
29. Juli
Mehr als 4000 Helfer kämpften in Nordkalifornien gegen einen gewaltigen Waldbrand. Dutzende Häuser waren abgebrannt, 4200 Menschen mussten bislang fliehen. Nun zeigte der Großeinsatz der Feuerwehr erste Erfolge.
29. Juli
US-Präsident Biden gab seine Pläne für eine Reform des Obersten Gerichtshofs bekannt. Sie beinhalten unter anderem begrenzte Amtszeiten, einen Verhaltenskodex und eine Verfassungsänderung. Es ist jedoch fraglich, wie weit er damit kommen sollte.
29. Juli
China setzte im Pazifik immer aggressiver seine Hoheitsansprüche durch. Die Quad-Gruppe aus den USA, Australien, Indien und Japan warnte jetzt vor „Zwang und Gewalt“ zwar ohne Namen zu nennen, doch Peking reagierte prompt.
29. Juli
Nach den Brandanschlägen auf das französische Bahnnetz ging die Regierung von linksextremen Tätern aus. Beschädigte Glasfasernetze sorgten jetzt für neue Aufregung. Es war aber unklar, ob es einen Zusammenhang gab.
29. Juli
In der Region Wolgograd in Russland ereignete sich ein Eisenbahnunglück. Ein voll besetzter Passagierzug stieß mit einem Lastwagen zusammen. Offenbar gab es zahlreiche Verletzte.
29. Juli
Vielseitigkeitsreiter Michael Jung gewann bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille im Einzel. Der 41-Jährige sorgte damit für das zweite deutsche Gold in Paris nach Schwimmer Lukas Märtens.
30. Juli
Das Bundesverfassungsgericht hob das neue Wahlrecht in Teilen auf. Das ging aus der Urteilsbegründung hervor. Demnach war die Fünfprozenthürde ohne Grundmandatsklausel verfassungswidrig.
30. Juli
Mehrere Länder und Regierungsgegner zweifelten das Ergebnis der Wahl in Venezuela an. Auch die EU forderte Transparenz. Auf den Straßen kam es zu Protesten.
30. Juli
Auf dem Werksgelände der BASF in Ludwigshafen kam es am Vormittag zu einer Explosion. Dadurch brach ein Feuer aus, meldete die BASF. Betroffen war demnach ein Betrieb im Werksteil Süd.
30. Juli
Deutschlands Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal überraschend. Vor allem Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen sowie in Bauten nahmen ab. Damit hinkt Deutschland anderen großen EU-Staaten hinterher.
30. Juli
Kanada verfehlte seit Jahren das Zwei-Prozent-Ziel der NATO. Das sollte sich ändern, aber erst bis 2032. Dennoch schreckte Russlands Krieg gegen die Ukraine Kanada auf und außerdem Moskaus zunehmende Aktivitäten im Nordpolarmeer.
30. Juli
Seit heute standen sieben mutmaßliche Islamisten in Düsseldorf vor Gericht. Sie wurden vor mehr als einem Jahr bei Razzien festgenommen. Ihnen wurde unter anderem vorgeworfen, eine Terrorzelle des Islamischen Staates gegründet zu haben.
30. Juli
Die Inflation in Deutschland stieg überraschend wieder an. Während Dienstleistungen deutlich teurer wurden, sanken die Preise für Energieprodukte.
30. Juli
Nach heftigen Regenfällen im südindischen Bundesstaat Kerala war es zu mehreren Erdrutschen gekommen. Medienberichten zufolge starben mehr als 100 Menschen und viele wurden vermisst. Das Wetter behinderte die Rettungsarbeiten.
30. Juli
So wichtig es vielen Republikaner ist, so gefährlich kann es Trump im Wahlkampf werden, das Thema Abtreibung. Mit Harris als Kontrahentin könnte es ihn die entscheidenden Stimmen kosten. Das machte manche Republikaner nervös.
30. Juli
Nach einem Messerangriff bei einem Tanzevent für Kinder starben drei Mädchen. Der britische Premierminister Starmer, König Charles und auch Sängerin Taylor Swift zeigten sich schockiert. Das Motiv des Täters war noch unklar.
30. Juli
In aller Stille schaffte Ungarn für Bürger aus Russland und Belarus eine Möglichkeit, unkompliziert in das Land einzureisen. Das löste neue Verärgerung in der EU aus. Denn der Erlass wirkte sich auch auf den Schengen-Raum aus.
30. Juli
Der belarussische Machthaber Lukaschenko hob das Todesurteil gegen einen 29-jährigen Deutschen auf. Das Auswärtige Amt bestätigte die Begnadigung. Der junge Mann blieb jedoch in belarussischer Haft.
30. Juli
Nach eigenen Angaben nahm das israelische Militär bei einem Angriff in Beirut einen Kommandeur der Hisbollah ins Visier. Er sollte für den Tod von zwölf Minderjährigen bei dem Raketenangriff auf den Golanhöhen verantwortlich sein.
31. Juli
Israelische Kampfjets griffen einen Vorort von Beirut an. Ein hochrangiger Kommandeur der Hisbollah sollte dabei „ausgeschaltet“ worden sein. Eine Bestätigung von der Schiitenmiliz stand noch aus.
31. Juli
US-Vizepräsidentin Harris blieb die einzige Bewerberin auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten. Die Parteiführung erklärte, niemand sonst habe die Voraussetzungen erfüllt. Jetzt sollte Harris offiziell nominiert werden.
31. Juli
Nach fast drei Jahrzehnten schloss das französische Luxuskaufhaus Galeries Lafayette in Berlin. Es war bisher nicht entschieden, wie das Gebäude in der Friedrichstraße künftig genutzt werden sollte.
31. Juli
Der militant islamistischen Hamas zufolge wurde ihr politischer Anführer, Ismail Hanija, getötet. Hanija war bei einem Luftangriff auf sein Haus in Teheran ums Leben gekommen. Die Hamas machte Israel verantwortlich.
31. Juli
Die Erdrutsche im südindischen Bundesstaat Kerala begruben ganze Dörfer unter sich und kosteten bislang mehr als 150 Menschen das Leben. Hunderte Menschen wurden noch vermisst. Und es regnete weiter.
31. Juli
Auf der Bahnstrecke zwischen Bremen und Hamburg gab es am frühen Morgen mehrere Kabelbrände. Die Bundespolizei ermittelte. Die Züge wurden umgeleitet oder fuhren verspätet. Die Deutsche Bahn sprach von Vandalismus.
31. Juli
Im Sommer war ein Anstieg der Arbeitslosenzahl nicht unüblich, doch im Juli stieg sie stärker als sonst, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Grund war demnach die schwache Konjunktur.
31. Juli
Die Teuerungsrate in der Eurozone stieg im Juli überraschend an. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag die Inflation bei 2,6 Prozent.
31. Juli
Die offenbar gezielte Tötung des Hamas-Führers Hanija löste in Teheran scharfe Reaktionen aus. Der Iran drohte Israel. Russland sprach von einem „politischen Mord“. Auch aus China und der Türkei kamen Vorwürfe gegen Israel.
31. Juli
Der von den USA getötete iranische General Qasem Soleimani war Chef einer der gefährlichsten Spezialeinheiten der Welt. Die iranischen Al-Kuds-Brigaden sind Irans Militäreinheit im Ausland und agieren im Geheimen.

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